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Archive for Oktober 2022

Wie im vorigen Beitrag kurz erwähnt, musste ich gegen Mittag weg, Richtung Berlin Mitte.

Da wählte ich den Weg Packereigraben bachab, entlang des Regenrückhalts „Herrnholzbecken“, den ich – andersrum – beim Kommen im S-Bahnersatz per Auto in der Schluchseestraße abgeladen, nicht hatte nehmen können.

So ein Bach möchte ja in seinem Umfeld verstanden werden.

Sieh da, Haselnuss …

… im Plural …nüsse. Sieht das nicht nach „Hölzchen und Stöckchen“ aus?

Falls sich die Treibselsammlermethode auch hier bewährt, ist im Umfeld Material genug vorhanden. Auch im kooperierenden Kleingartenverein steht sicherlich per Buschschnitt entsprechendes Material mehr als genug zur Verfügung.

Ich folge Ost-West auf dem rechtsseitigen Damm des Regenrückhaltebeckens dem Bachverlauf.

Nach etwa 200 m erreiche ich das Auslaufbauwerk.

Bachab des Auslaufbauwerks: Typische Kulturtat des (nicht nur) städtischen Menschen, Wegwerfen von irgendwas, hier Werbeblätter – ab ins Gewässer.

Bachab setzt sich der Packereigraben in steilem Canyon fort, in den Sohlenkanten geschützt durch Netzgabionen.

Erforderliche Querungen resultieren in Rohrüberfahrten, Stückelung.

Städtische Gewässer haben`s nicht leicht (Restaurierungswillige, ob Offizielle oder andere Engagierte auch nicht).

Das ist ja eine interessante Ecke, Waidmanns- in Reinickendorf!

Schon habe ich den S-Bahnhof erreicht.

Auch auf dem Bahnsteig, Blick stadtauswärts, waidmännisch, an Wald erinnernd.

Genauso wie stadteinwärts – wohl der Stadt, die sich ein großes Baumvolumen erhalten hat, es hegt und vermehrt. Der Klimawandel will – gerade im Städtischen – gekonnt kompensiert sein.

Am Abend wird dann gefachsimpelt, mal wieder in der Kulturbrauerei – gute Adresse mit Speis und Trank.

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Auf langjährige, vielfache Versuche, Interessierte am Berliner Gewässerschutz mit hands-on-Aktivitäten zu beteiligen, tat sich etwas.

Das Aktionsnetz Kleingewässer durfte nach erforderlichen Vorabstimmungen zum ersten experimentellen Start an den Packereigraben einladen. Da wollte und sollte ich hin.

Herbstmorgen, hoch über den Dächern von Berlin.

Morgensonne in Straßenschlucht – gleich geht`s zur Tram.

Nebelkrähe auf Beobachtungsstation.

Tramstrecke erfolgreich bewältigt – oha, wo bin ich denn hier gelandet ! ? !

Der Nordbahnhof sieht ja von aussen ganz passabel aus …

Aber, gelinde gesagt: In Hamburg haben die Verantwortlichen im Öffentlichen Nahverkehr (und seien es die in Sachen ÖPNV nicht gerade hervorragenden Bundesverkehrsminister) in den vergangenen Jahrzehnten bereits mehrmals Bahnhof(-auch-innen)-freundlicher-Gestalten geübt.

Ich muss raus – aber nicht des Inneren wegen, oder vielleicht doch: in einer bauenden Stadt findet sich immer ein Blindgänger, so auch an diesem Morgen. – Streckensperrung.

So kann ich den ansonsten per Tramvorbeifahrt verpassten Plantsche-Spielplatz im Park einmal näher ansehen.

Holde Weiblichkeit sammelt mich – auf ihrem Weg anderswohin – ein. Danke dafür!

Wir peilen mein Ziel „Waidmannslust“ in einem sharing-e-Mobil an.

Super Sache, das – gefunden!

Gute Ausschilderung, der Packereigraben liegt nahebei, voraus.

Und da sind sie, die Aktiven.

Der Packereigraben – ein Canyon in einer Großstadt, wie vom Menschen hingerichtete Gewässer halt so aussehen. – Trockenzeiten … Das Wasser täuscht, ein Bisschen steht, so gut wie nix fliesst. Niedrig(st)wasser.

Wie die Erfahrung zeigt (Leserinnen und Leser des Blogs wissen es längst), ist hier Hilfe möglich.

Leider konnte der Kies nicht als Direktschütten verarbeitet werden – Big Bags.

Gutes Material.

Erlen stehen zur Pflanzung bereit.

3 Experimentierstrecken sind vorbereitet, hier Nr. 1, z.B. durch Seitwärtslegen dichter Falllaubdecke auf dem Boden.

Dann kann`s ja auch mit dem Kies losgehen.

Erste Schubkarren werden entleert, ggf. mit kräftiger Unterstützung, so der Halt vor Ort und sicheres Kippen dies erfordern.

Aufgabenteilung ist angesagt angesichts diverser Themenschwerpunkte – hier: tiefes Umgraben, um alle Rhizome des Japanischen Knöterichs zu entfernen.

Ein erster Treibselsammler ist angelegt.

Ein zweiter ist in Arbeit.

Die Treibselsammler werden im Umfeld mit Kies gesichert.

Dies, alles im Bereich Mittel- bis Niedrigwasser [da ist ja aktuell gar kein Wasser, sieht nur ein wenig danach aus], befindet sich in seiner Experimentierphase. Alle Beteiligten wollen das Verhalten des Gewässers bei wechselnden Abflüssen kennenlernen. Wo möglich, ggf. nötig, kann „im lernenden System“ ergänzt, verbessert werden. –

Den wichtigen Lebensraum Gewässersohle fassen wir in der späteren Entwicklung an (derzeit aufgrund übertiefen Baggerns vor allem Faulschlamm).

Blick von der Brücke bachauf.

Wie im Verkehr, im Umgang mit Fahrzeugen: Sicherheit! Schulterblick nicht vergessen! 🙂

Blick über`n Bach – Wallensteins Lager.

Muss sein – Pause!

Und es geht weiter voran – Blick zur Brücke.

Auf zu den Strecken 2 und 3 – Treibselsammler und mehr.

Strecke 2, Treibselsammler ausrichten.

Treibselsammler, fertig.

Strecke 3, Vorbereiten des Erlenstandorts.

Die Erlenpflanzerinnen holen weiteres benötigtes Material.

Das Werk nach Fertigstellung – Boden unterfüttert, Erlen gepflanzt, mit Pflanzpfahl und Kies gesichert. So soll es sein.

Alles ist gut im Gang – ich muss los.

Zwischendrin gab`s noch ein Gruppenfoto.

Besonders gefreut hat die Aktiven, dass Frau Bezirksstadträtin Korinna Stephan ihr Interesse am Lebensraum Bach sowie an der Arbeit so vieler Engagierter durch Pflanzen einer Erle zeigte.

Die symbolische Erle des Bezirksamts Reinickendorf von Berlin.

Ein kurzer Abschlusskommentar am Abend berichtet vom Fertigstellen aller Arbeiten. Der Dank gilt allen Beteiligten, nicht zuletzt auch dem benachbarten Kleingartenverein für tatkräftigen Einsatz bei den Abschlussarbeiten!

Nun sind wir alle gespannt, was wir im weiteren Verlauf von den 3 Teststrecken lernen. Möge es aufwärts gehen mit und in den Berliner Kleingewässern.

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Morgens am Bahnhof Hamburg-Altona – die Sonne bringt sich ins Spiel.

Pünktlich kommt der ICE in Berlin-Spandau an – gleich geht`s am Hauptbahnhof raus.

Und schon sind wir mittendrin – Kulturbrauerei.

Das herbstliche Bunt fällt teils bereits eifrig – selektiv.

Lindenlaub, bereit für die Berliner Stadtreinigung.

Bunt, zwischen Kita und Schule.

Der Anreisetag gilt der jungen Generation – der „Beruf Schülerin“ wird frisch einstudiert.

Wolkenwellen am Abendhimmel – Vorschau auf den Folgetag.

Wir wollen einen Bach lebendig(er) machen – zumindest die Grundlagen dafür schaffen.

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Noch nicht lange her – im ICE, irgendwo zwischen Sachsenwald und Hamburg-Hauptbahnhof.

Was für ein Stadtaufenthalt – Familienbesuch in Berlin, Bäche / Bach basteln – Jubiläum und Premieren-Experiment, Garten-Check und Wahl, Landschaftsachse Panke. Wie passte all das in diese paar Tage?

Demnächst mehr.

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Nun habe ich mit meinem kurzen Besuch im Waldeckischen, im Schneewittchendorf, am Edersee und am Fluss die vorigen Beiträge bestritten. Dabei ging der Oktober ins Land, hatte bei unserer Rückkehr gerade angefangen.

Das Radeln zwischen Geest und Marsch, speziell die Rundtour Holm, Hetlingen, Fährmannssand, Wedel startete ich gespannt. Ob wohl neue winterliche Besucher zu sehen wären?

Nichts (bis auf „ohnehin“ Erwartetes) … bis Hetlingen, die Ohren gespitzt …

Da … war doch … ist doch was!?

So ein Ansatz „Jäppen kleiner Hunde“ ???

Und siehe da, sie sind eingetroffen – zwar nur 6, hier – die Nonnengänse.

Bei den 6en bleibt es nicht. Kleingruppen von 50-70 Nonnengänsen fliegen heran, auch auf offenbar längerer Tour über mich weg.

Am westlichen Horizont wohl einige hundert, offenbar aufgescheucht.

Schon ulkig, immer wieder zu erleben, dass – im Gegensatz zu den meisten anderen Gänsearten – die Nonnengänse so panisch reagieren.

An der Vogelstation halten sich neben vielen anderen Zugvögeln, teils in großen Schwärmen, wohl 20 Silberreiher auf.

Landende Nonnengänse inspizieren Silberreiher, Graugänse und mehr.

Alles klar zur Landung, hier ist die Lage geprüft.

Giesensand – äsende Nonnengänse mit Blessgänsen.

Die Zeit läuft.

Mitte Oktober – inzwischen sind mindestens einige hundert Nonnengänse beim Äsen zu beobachten.

Jetzt ist wohl bald die Masse der Vögel anwesend – über Niedersachsens Elblandschaft ist der Himmel schwarz. Tausende Nonnengänse wurden gerade aufgescheucht.

Wer sie wohl hochgebracht hat? Obwohl es auf die Distanz so scheinen könnte, der (im Elbschifferwahn kleine) 300 m Containerfrachter war es wohl nicht. Etliche Vögel landen diesseits auf Elbe und Süßwasserwatt.

Ob wir die 15.000 wieder erreichen?

Ob die Vogelgrippe wieder so zuschlägt wie in der vorigen Saison? Die Viecher halten ja keinen Abstand, tragen keine Masken. – Schon heftig zu sehen, wie da, beginnend mit Einzelnen mit auffälligem Verhalten, keine Scheu – so scheint es – bis zu Dutzenden täglich als Leichen auf der täglichen Radeltour wahrzunehmen sind.

Möge sich das Krankheitsgeschehen in Grenzen halten.

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Morgens, wie vorhergesagt.

Da fahren wir, südlich des Nationalpark Kellerwald, zum Schneewittchendorf Bergfreiheit, (besonderes, altes Recht) , hier der Ort.

„Die Welle“, linker Teil.

„Die Welle“, rechter Teil.

Freiliegende Erdgeschichte – wie frische Abschläge an der Wand und Verbliebenes davor zeigen, ist diese Stelle interessant für Stein- und Naturforscher.

Bergfreiheits Edelsteinschleiferei bietet Einblick in das gesamte Spektrum von Steinen, Edelsteinen – „Schleiferei-Fest“. Wir können uns alles in Ruhe ansehen – frühes losfahren und für andere eher abschreckendes Wetter sichern uns dieses Privileg. Als wir fertig sind, wird`s langsam voller – Zeit, weiterzufahren.

Neben allerlei Besonderheiten aus dem Ausland bis Übersee sind auch Kellerwaldsteine – wie man sie „überall“ finden kann – von Klein bis Groß anzusehen.

Besonders Interessierte können an Bergwerkführungen teilnehmen.

Infotafel „Das wilde Urfftal“ – hier lässt es sich trefflich wandern. Zahlreiche Berge und Schluchten mit ihrer unterschiedlichen Flora und Fauna bieten für vielerlei Naturerlebnis Raum.

Zwergenparade, Schneewittchen in der linken Dreiergruppe – der Interessent rechts überschreitet das Gardemaß allerdings.

Wir fahren durch das schöne Wese-Tal, erreichen die Arche-Region Kellerwald. – Stürmisch und nass – schnell rein ins Info-Haus.

Auch zum „rauen Kellerwald“, alter Wald, Dauerwald, ist hier allerhand zu lernen.

Bleibt zu hoffen, dass sich die Arche-Region nachhaltig aufstellt. Leider habe ich über die Jahrzehnte allzu oft Programme „im Namen des Herrn unterwegs“ erlebt, bei denen krasse Überweidung den Charakter und die Vielfalt des Umfelds erheblich schädigt.

Wir fahren weiter, picknicken kurz an der alten Herzhäuser Ederbrücke. Etwas aufwärts liegt bei Vollstau des Sees die Stauwurzel.

Wieder auf dem Berg, KB – die Sonne bescheint regenglänzende Dächer.

Herbstlaub leuchtet, das nächste „Wetter“ naht.

Und schon ist es da.

Wohl dem, der beim Hausbau vorsorgte und gute Bezugsquelle Holz hat.

Aussicht vom Berg – sieht gut aus. Die Wohnung ist vorgewärmt, wir fahren nochmal in die Stadt.

St. Kilian.

St. Nikolai, vorn die ehemalige „Alte Landesschule“, wo ich vor Urzeiten mein Abi ablegte.

Der Neubau steht seit langem „auf dem Berg“, nicht weit entfernt von unserer Super-Unterkunft.

Nächstes Jahr, 2023, kommt der nächste Abi-Fünfer – ob unser Jahrgang in solch Alter schon bei Fünfer-Jubiläen eingeladen wird?

Wieder oben – zitter, zitter – Nachbars Lampen (fast schon aus) erscheinen fast scharf. Für den Mond hat`s nicht gereicht.

Eins (und noch viel mehr) nehmen wir mit nach Hause – hier steht ein Sternenhimmel … ! ! !

Nächster Morgen, früh gefrühstückt – und los.

Leere Straßen, gut gewählt, die Fahrt vergeht wie im Flug. – Hier: Sonnenwetter im Norddeutschen Tiefland.

Ein ordentlicher Schauer nördlich der Harburger Berge, beim Eintritt ins Elbe-Tal, musste dann doch noch sein.

Die Dauerbaustelle für dieses Jahrzehnt, südlich des Elbtunnels (nördlich geht`s ähnlich weiter), durchfahren wir ohne Probleme.

Wenn wir bei nächsten Fahrten auch so schlau planen … – Vielleicht war das aber alles auch nur Glück.

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Nachdem wir den Talsperren-nahen Seeteil bewandert (und das Restvolumen Wasser ein Bisschen beangelt) hatten, sind wir zum Wandern in trocken gefallener Flussaue aufwärts gefahren.

Flussab, am linken oberen Bildrand sehen wir die Aseler Brücke, Teil des Edersee-Atlantis. Weisse Flecken im vorderen Bildteil … einige Silberreiher sind am Fluss und in der Aue aktiv.

Vorn (im Foto – weit entfernt) landet ein Silberreiher.

Mindestens 2 Reiher beschäftigen sich miteinander, …

… fliegen hierhin, landen dort …

Zuletzt begegnen sie sich im Auengrün (-gelb, -rot). Das ganze sah von fern wie Balzritual aus.

Wir widmen uns der Strecke flussauf.

Etliche hundert Meter wandern wir ufernah, …

… beangeln interessant erscheinende Punkte.

Auch hier Turbulenz-Anzeichen, diesmal in Weiss.

Die Stauden zeigen im Ansatz Farbenvielfalt. Für den Wald ringsum ist es offenbar noch etwas zu früh.

Über uns wechselt die Situation schnell und stark – wir sind hier unten in günstigem Windschatten.

Um so mehr geniessen wir „den Himmel über Kopf“, Spiegelung in ruhiger Ederstrecke.

Herbst in der früheren Ederaue – immer wieder ein Erlebnis.

Glasklares Wasser – offenbar besteht der Gewässergrund in dieser ruhig fliessenden Strecke aus hoch anstehendem Feinmaterial – als hätten keine Zwischenhochwässer Rinnen freigeräumt.

So wundert uns nicht sonderlich, dass – bis auf je einen „Nachläufer“ bis dicht ans Ufer (einmal Barsch, einmal Hecht) – fischmäßig „nichts geht“.

Bunter Uferbewuchs entschädigt, zum Teil. 🙂

Schnell vergeht auch hier die Zeit. – Wir machen uns auf den Heimweg.

Abendstimmung auf dem Berg, Korbach. – Herzlicher Dank gilt unserem Gastgeber!

Wir geniessen den Abend.

Der Folgetag soll anders aussehen – da fahren wir erstmal „ins Schneewittchenland“, südlich des Nationalpark Kellerwald.

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Unter Schloss Waldeck, Blick von den Hopfenbergen auf den Edersee – Blaugrün, wie vom Maler ausgegossen.

Im Windschatten der Ost-West-Berglinie hält sich die Blaualgenblüte, durch Wind, Wetter, Mensch bewegt.

Farbe und Spiegelung.

Von den Hopfenbergen setzt sich das Geschehen entlang des Hammerbergs fort.

Immer neue Landschaften, spiralig.

Ein Anglerboot …

Totale BlauGrün nördlich Hammerberg, auf Höhe Berich gegenüber am Nordufer des Edersees.

Angler und Anglerboot, der Mensch verändert NaturKunst.

Diese Art NaturKunst hat der Mensch allerdings maßgeblich zu verantworten.

Blau“algen“ holen sich fehlenden Stickstoff aus der Luft, so lange im Wasser Phosphor im Überfluss vorhanden ist. Ich nehme mal an, dass die umliegenden Kläranlagen mit weitgehender Phosphorentfernung ausgestattet sind. So wirkt akut wohl primär die Landwirtschaft über fehlende Erosionsminimierung und durch Abschwemmen phosphorgedüngter Bodenpartikel auf das Seegeschehen ein. Zusätzlich werden „historische“ Phosphor“gaben“, die im Seesediment gespeichert sind, bei sommerlicher Temperaturschichtung und Sauerstoff = Null unter der Temperatursprungschicht massiv in das Geschehen eingreifen.

Dazu ein paar aktuelle Links:

– Generalbetrachtung in Versform von Gerhard Laukötter.

– Düngebetrachtungen, vermittelt von Heidi, Schweiz.

– Weitere Fachlichkeit, vermittelt durch die Europäische Umweltagentur.

Es folgt ein Bericht über unseren Besuch am Ederfluss, im trocken gefallenen Seebett.

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Uns umflattern gelegentlich Insekten, wie es scheint, frisch geschlüpfte Eintagsfliegen. Da verwundert es nicht, dass interessierte Fischschwärme an der Wasseroberfläche auftauchen.

Ganz offensichtlich handelt es sich um Ukeleis. Ihre Nahrung nehmen sie unter der Wasseroberfläche auf, Oberflächenunruhe ist nicht zu beobachten.

Der unter den Schwärmen [Beitrag zu Laichschwarm im Frühjahr, unvorstellbar] durchgeführte Kunstköder scheint heute nicht in der Lage (bzw. wir Angler führen ihn nicht „ordentlich“, vielleicht zu ordentlich …), einen Raubfisch zum Biss zu verleiten.

Die „Edersee“ kehrt von der Sperrmauer zurück.

Ich bin auf dem Rückweg „on top“ angekommen. Hier liegt eine Boje hoch auf dem Trockenen angekettet, warnt vor Untiefe.

Blick zurück aufs flache Ostende der Hopfenberge – Wanderer, eine beeindruckende Landschaft.

Einer hängt zurück – Wurfübungen, einen „Rückenschwimmer“ näher zu identifizieren. Es handelt sich vermutlich um einen Großzander.

Wellenstudien …

Noch herrscht Ruhe am vergehenden Baumstumpf.

Die Wellen, Kielwasser eines E-Boots, nahen.

Erste Bewegung am Stumpf.

Auf und Ab.

Reflektion an der Schotterkante.

Und weiter geht`s.

Uralter Meeresgrund, vergehend …

Hechtkopf – unschöne Hinterlassenschaft der Angelei. – Es hat sich in den letzten Jahren offenbar eingebürgert, bis hin zu ganze, filetierte Kadaver im See zu hinterlassen. Ein makabres Bild …

Nordwestblick durch die ehemalige Durchfahrt der Schleppbahn – deutet sich am Horizont das (angesagte) Wetter für morgen bereits an?

Beim Wandern Richtung Auto – gegenüber ragt die ehemalige Dorffläche Berich hoch über den Wasserspiegel heraus.

Rückblick auf eine nette Tour – Steilhang, Hopfenberge, Schloss Waldeck.

Schloss Waldeck – letzter Blick aus dem Kellerwald heraus.

Wieder auf der Nordseite des Edersees – gerade kein(e) Bus(se) auf dem Parkplatz Höhe Alt-Berich. Das nutzen wir für einen Blick auf die Grundmauern des 2014 versunkenen Orts.

Herange-zoomt ist am Horizont am Übergang zur Werbebucht der ehemalige Kupferhammer erkennbar. Das „Modellchen“ ist nach Regenfällen mit leichtem Seespiegelanstieg fast wieder ganz verschwunden (hier nicht erkennbar).

Gut kommen wir voran, dann von Herzhausen abgebogen gen Osten, am Südufer des Flusses / Sees entlang.

Bevor ich die Grün- bis Rot-Tönungen am bewegten ex-Lachslaichfluss der Weser beschreibe, folgt erstmal etwas menschverursachte Land- / WaterArt.

… im nächsten Beitrag.

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Was berichtet der von der Wasserkante Zurückkehrende?

Da sitzt eine Gruppe Kanadagänse am Ostrand der Hopfenberge, an der Stukenkante.

Wir schlagen einen Bogen, wollen sie nicht stören.

Aufmerksam verfolgen die Gänse unsere Wanderung.

Ein Bisschen Bewegung kommt in die Gruppe. Ruhig ziehen einige ihre Bahn, andere bleiben sitzen.

Im vorigen Foto ist links ein alter Baumstumpf zu sehen. Die „Stukenkante“ ist voll davon, noch versunken (beim vorigen Besuch vor 2 Jahren lagen wie Ungeheuer etliche Baumstubben frei) – Anglers Traum, da Super-Fischunterstände / Anglers Horror, da beste Abrissstellen für jeglichen Köder.

Eine Nilgansfamilie kommt ins Blickfeld, eben noch eifrig äsend, jetzt aufmerksam.

Befehl: Gänsemarsch! Ab ins Wasser!

Die sind lieber vorsichtig, nehmen eine sichere Entfernung ein.

Die Küken werden dauerhaft ermahnt, bis sie eine dichte Formation angenommen haben.

So hat „der Riesenhecht“ keinen Angriffspunkt – aber, mal ehrlich, im Edersee befinden sich inzwischen auf über 2 m herangewachsene Welse … So einer schnappt sich Vater oder Mutter Nilgans, die Formation Küken passt vermutlich auch fast „in einen Schlürf“.

Wie gut, dass die Gänse nichts vom Riesenwels / den -welsen wissen …

Spiegelung Schloss Waldeck – die Nilgänse ziehen immer weiter raus.

Ob „noch weiter weg“ also immer besser sein muss? Wir wissen es nicht.

So, nun wollen wir aber vor lauter Gänsebe(un)ruhigen doch unsere Angelscheine noch ein Bisschen nutzen.

 

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