Vor Reiseantritt nach Wernigerode war klar, dass wir just zum Wechsel aus dem seit April 2018 gefühlten Sommerwetter in den Herbst eintauchen würden. Das geschah nach dem Anreisetag (20. September) mit 26 Grad C. Die tiefste Temperatur wurde in den folgenden Tagen mit 12 Grad und ein Bisschen (lange erwartetem) Regen erreicht. Für die Bustour nach Quedlinburg hatten wir uns einen „wackelig“ angesagten Tag („einzelne Schauer“) ausgesucht und wollten uns überraschen lassen.

Morgens orientierten wir uns mit Blick über die Straße an den Kirchturmspitzen – meist leuchteten sie in der Morgensonne.

Wenn dann mit steigendem Sonnenstand die Grüne Straße durchleuchtet wurde, war der Tag schon gewonnen.

Auf dem Weg zum Busbahnhof.

Der schicke Himmel zeigte im Verlauf des Urlaubs zunehmend, dass es – zumindest oben – nordisch kalt geworden war.

Die Busfahrt verging wie im Flug.

Beim Ausstieg in Quedlinburg grüßt der Münzenberg – gern mal im Netz drüber nachlesen.

Stadtmauer, steiniger Blick in die Schenkgasse.

Quedlinburg – Schloss, Dom und Stiftskirche auf Fels gebaut.

Flächig blüht Schlingender Knöterich an der Schlossmauer.

Bunter Herbst-Aspekt an der Schlossmauer.

Finkenherd – symbolisch, zum Glück haben wir dieses Hobby bzw. solch Beruf längst aufgegeben.

Fachwerk nahe Finkenherd.

Marktplatz mit Rathaus.

Roland am Rathaus – wie bekannt bin ich von Geburts- und jetzigem Wohnort her ein Roland-Fan.

Am Ratskeller „läuft“ uns zum erstem Mal bewusst ein Hündchen über den Weg.

Solch Hund begenet uns dann noch auf einer Säule vor einer Kirche.

Und auf dem Kornmarkt, als eine der hier versammelten, bedeutenden Quedlinburger Persönlichkeiten.
Nachgeschlagen – der Hund hat ja offenbar Bedeutung für Quedlinburg. „Quedel“ heisst er also. In Erinnerung an gleichartige Qualitäten in unseren 2 1/2 Jahrzehnten Rauhaar-Erfahrung (bis August 2016) setze ich diesen Beitrag auch in die Rubrik „Der Kampfdackel“.

Altes Fachwerk will gepflegt, ggf. überarbeitet sein.

Beeindruckend sind nicht zuletzt die Stadtmauertürme, hier: Schreckensturm.

Einer, dieser, sollte begehbar sein. Leider hat seinem Holz-Inventar inkl. Treppen das feuchte Jahr 2017 (! wir erinnern uns) so zugesetzt, dass er zur Zeit unseres Besuchs gesperrt ist.

Mühlgräben kreuzen gelegentlich unseren Weg. Hier zeigt (dänischer Spruch) „der Wasserbauer Pflanze“, wie schick solch Graben strukturiert sein kann – wenn wir Menschen das nur zulassen.

Nicht zulassen wollen – und können – wir das Wachstum standorttypischer Bäume, hier: Erle, da sie Ufermauern und Sohle knacken würden.
Dafür sollten wir dringend im steril gewordenen Agrar-Raum endlich den Baumsäumen entlang der Gewässer wieder ihren Platz zugestehen. Nicht zuletzt als Anpassung an den Klimawandel = Schutz der gefährdeten Pflanzen und Tiere der von Natur aus sommerkühlen Bäche und kleinen Flüsse – ein Gebot der Stunde.

Auf dem Weg zum Bus queren wir auch die Bode kurz vor dem Bahnhof.

Quedlinburg hat uns sehr gut gefallen. Der Blick aus dem Bus erinnert an das als „wackelig“ vorhergesagte Wetter.

Blick zurück zum Schlossberg.

Da, am Horizont, ist er also, der „einzelne Schauer“ – in der Tat vereinzelt. Aber wer DA drunter ist, ist ordentlich nass.

Und so geht es während der Fahrt weiter – wir als Zuschauer vorbeirasenden Wetters. – Roter Milan über Stoppelacker.

Kurz vor Wernigerode – das Wetter wird doch nicht …

Und noch ein „einzelner Schauer“.

Kurz vor dem Busbahnhof. Wir richten uns auf dieses, lange nicht erlebte Schicksal ein – sind kleidungsmäßig gerüstet.

Angesichts des Schütts, der dann am Busbahnhof niederging, warteten wir aber doch lieber unter den gut geeigneten Überdachungen, bis der Anfall vorbei war.

Breite Straße, besonnt – Blick zurück auf gewesenes Wetter. Wir haben uns das Essen schmecken lassen.
Gelobt sei das Harzer Urlaubs-Ticket!
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