Wie aus dem vorigen Beitrag zu schliessen, sollte es an den Edersee, Sichtweite zur Edertalsperre, gehen.

Und gucken, wie die Eder in Abfluss und Klarheit aussieht (flussauf der alten Herzhäuser Brücke) – wenig Abfluss, sehr klar, schöner Herbstanflug im Grün.
Wir umrunden den See auf der Nordroute, queren die Eder unterhalb der Sperrmauer und stoppen neben dem TreeTopWalk (wie der Link zeigt, kann man den auch Deutsch benennen).

Der Weg knickt Richtung Sperrmauer rechtwinklig ab. Wir sind am Zwischenziel, unmittelbar vor den Hopfenbergen.

Jetzt heisst es, ein Bisschen zu Kraxeln – allerhand Schotter hier … Blick zurück, in den Nebel hinein. Wo jetzt 3 Anglerboote sichtbar werden, kommen wir her.

Wir müssen einen tiefen Einschnitt durchqueren. Hier querte beim Staumauerbau eine „Schleppbahn“.

Hier, auf der Südseite der Berge erscheint das Wasser glasklar. Die Blaualgen“blüte“ hat sich durch leichten Wind und Sonnenschein zu dünnen Schlieren verändert.

Über uns führen zwei Rotmilane ihre Flugkünste vor. Spielend, segelnd, scheinkämpfend bannen sie unseren Blick etliche Minuten.

Die Sperrmauer ist nun frei sichtbar – gut erkennbar ist auch, wie dick sich der Nebel im Edertal flussab hält.

Während ich so überlege, ob der Stein wohl eine Versteinerung bietet – entdecke ich ein Stück (wohl Hecht-)Rückgrat nebendran, passt irgendwie dazu, finde ich.
Dazu mehr demnächst.
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