Über der Elbe und auf dem frei fallenden Süßwasserwatt sind Seeadler regelmäßig zu sehen – oft für Auge und Digicam in recht großer Entfernung.

Hier wird gerade ein Seeadler von einer Krähe attackiert – westlich, seewärts der Lühemündung in die Elbe.

Nachdem die Krähe abgeschüttelt ist, ein weiter Kreis gezogen wurde, fliegt der Adler aus Richtung Lühemündung weiter Elbe-aufwärts an.

Und, siehe da – mit bloßem Auge nicht bemerkt, erst auf dem Foto erkannt – da ist schon ein zweiter, noch höher oben. – Die beiden Adler befinden sich ziemlich links im Bild, etwa gleichartig über bzw. unter der Bildhälfte.
An einem weiteren Tag konnte ich einen großen Greif beobachten, zunächst segelnd, sich hochschraubend über der Marsch, dann Strecke abpatrouilierend. Den hielt ich, obwohl ich die Silhouette nicht ordentlich deuten konnte, ebenfalls für einen Seeadler.
Verwunderlich aber war, als er über einer größeren Gruppe Nonnengänse ankam, die auf einem kleiner werdenden Flachsee rasteten …

Als der Vogel über ihnen rüttelte, nahmen sie keinerlei Notiz – kein Anzeichen eines panischen Auffliegens, wie es sonst so häufig vorkommt.

Der Greif hatte sich derweil auf einen Zaunpfahl der Anfahrt zur NABU Vogelstation gesetzt – ganz schön groß.
Meine Nachfrage bei Kennern ergab, ich möge diesen zuletzt beobachteten getrost Mäusebussard nennen. 🙂
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