Auch dieses Jahr werden Wassercamps im Wildpark Eekholt anstehen. Zeit also, die Situation anzusehen, ggf. Restaurierungsvorschläge für den Lebensraum Osterau weiterzugeben.

Wieder öfter zu sehen, je weiter man sich von Wedel nordwärts bewegt: Frühlingsgelb, Raps – Preise, Subvention und mehr verändern die Flächennutzung. (Hoppla, da fällt auch schon der Rapspreis angesichts des großen Flächenangebots …)
Randstreifen an Äckern (jeglicher Art, jeglichen Standorts – zu Straßen, Wegen, Gewässern, Wäldern ff.) stehen weiter aus – sinnvolle Rahmenbedingung für die Vergabe von Steuergeldern!
Verwirrendes (???) – Spiegelung, Turbulenz auf Rausche, Wasserstern bestimmt Farbigkeit. Bei näherem Hinsehen (andere Fotos) könnte Laichen von Flussneunaugen vermutet werden.

Bärlauch – je nach Standort und Mikroklima mit der Blüte startend, voll blühend, Richtung Samenbildung vergehend.

Ich gehe die mit den Unterelbeschulen (suche hier im Blog z.B. über das Stichwort „Wassercamp“) restaurierte Strecke des Osterauwanderwegs ab.
Ist das nun ein Flussneunaugenlaichbett – oder nicht, oder mehrere ?

Fokussiert (die Digicam fokussiert die Baumspiegelung ringsum) – ganz klar: Laichbett, charakteristische Struktur im Kiesbett.

Die Holzarbeiten (Treibselsammler, „Hölzchen & Stöckchen“) wirken weiter gut. Die Landgewinnung an vorher großräumig gefährdeter Stelle …
Spannend, diese neue Feuchtfläche im Jahreswechsel, auch mit wechselnder Insektenwelt, zu erleben!

Weniger spannend, ja deprimierend ist für diese benannte Umweltbildungsstätte die chronisch fortschreitende Flächenintensivierung – hier als Beispiel Randstreifenvernichtung (wohl gut gemeint, umso schlechter gemacht).

Eine Vielzahl der Kies-Lenkbuhnen, die in den Wassercamps über die Jahre entstanden und für Wirbellose, Fische ff. neu besiedelbaren Raum bieten, weist heftige Erosion durch Vertritt aus.

Richtung oberes Ende des Osterauwanderwegs – der (vor wenigen Jahren) neu angelegte befestigte Weg liegt im für die Gewässerökologie so erforderlichen minimalen Randstreifen.

Die Zäunung hilft den Kiesschüttungen – leider ebenfalls ohne den vorher vorhanden gewesenen Randstreifen für standorttypische Gehölze und andere Pflanzen.

Nach den guten Vorbildern (und Bedarfen) – was generell aussteht, ist die Entschärfung der Wüsteneiensituation in den Gehegen.

Und es geht weiter … – Richtung Osterau Bad Bramstedt, vorbei an einem Weisstorch auf Acker, vor der Osterau-Aue.
Dazu folgt demnächst mehr.
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