Vom Hetlinger Alten Heuhafen kommend, ging`s auf der Deichverteidigungsstraße „aufwärts“ – abgebogen in die NABU-Vogelstation. – Pünktlich, 11 Uhr, hatten sich dort etliche Interessierte für eine Führung mit fachkundiger Erläuterung eingefunden.
Ich ging vorbei, von den verschiedenen, geschützten Beobachtungsstationen aus Eindrücke zur Mitte-September-Vogelwelt zu sammeln.

Eine Feuerwanze quert meinen Weg zwischen Wällen, die Besucher vor der Wahrnehmung durch Vögel verbergen.

Die meisten der Kies- und Stein-Inseln in der ehemaligen Kleientnahme für den Deichbau wurden jüngst von Bewuchs befreit.
So stehen sie während des Vogelzugs und der Brutzeit im nächsten Frühjahr als sichere Plätze zur Verfügung.

Eine teilfreie Insel dient Kormoranen als Ruheplatz – das Weiss stammt ebenfalls von den Kormoranen.

Schwalbe überm Wasser, entfernt, auf der teilbewachsenen Insel, sitzen Möwen, Enten, Kiebitze – kaum erkennbar auch Austernfischer und Bekassinen-Ähnliche.

Schwalben – offenbar ist der Zug voll im Gang. Die Brutorte ringsum sind verlassen, Schwalbenschwärme halten sich in Weiden- und anderen Gebüschen vorübergehend auf.

Ich wechsle zwischen den Beobachtungsstationen. – Zwischendrin, der Fortschritt – er ist eine Schnecke (ist das ausser in Deutschland auch anderswo so?).

Hier gibt es – ganz ohne menschliche Fütterung! – offenbar Schmackhaftes. Die beiden sind beschäftigt.

Letzte Station (für vom Deich Kommende ist es die erste, links) – Gereffte Netze, hier werden während des Vogelzugs wissenschaftliche Erkenntnisse gewonnen.

Geschützter Blick aus der Beobachtungsstation auf Marschwiesen und Inseln der ehemaligen Kleientnahme.
Gelegentlich komme ich wieder her.
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