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Archive for 5. September 2022

Nachdem wir uns im Klein(en) Garten umgesehen hatten, starteten wir Richtung Fängersee (bei Strausberg, Brandenburg) zu einer Rundwanderung.

Wir verlassen Altlandsberg – die Störche vom befilmten Horst scheinen uns voraus zu sein, schon weg.

Ausschnitt aus der Infotafel am Nordende – wir starten im Süden.

Fängersee, rundum – Holz in allen Formen und Lagen.

Die markante Basis einer ufernahen Erle.

Auf offenbar sandiger Höhe stehen altgewordene Kiefern.

Der Wanderweg zieht sich abwechslungsreich am Hang entlang, zwischen Höhen, im Laubmisch- bzw. seenäher Feucht- / Auwald.

Gefallener Spechtbaum.

Verwunschen Wirkendes … – die Spekulationen wechseln zwischen Fischer- und Lusthaus, vielleicht ja beides … – oder nichts davon.

Der Seeblick offenbart Pflanzensukzession von Wald, Waldrand, Ufer- und Schwimmblattpflanzen. Die ebenfalls vorhandenen Unterwasserpflanzen (vielleicht gibt`s auch Unterseeische Wiesen?) sind auf dem Foto nicht zu sehen.

Baumalterung im Wald, Pilze übernehmen.

Wald und Feuchtwiese im Durchflussmoor.

Ein Zeichen früherer Gefällenutzung – Wassermühle mit ehemaliger Gaststätte.

Wir haben etwa die Hälfte des Weges zurückgelegt, befinden uns im Bereich des See-Nordendes. Hier steht das Info-Schild, von dem ich vorn einen Teil abgebildet habe.

Das alte Mühlrad, „unterschlächtig“, bachab des Wehrs.

Der Mühlenumlauf bachab des Wehrs.

Die Natur macht es vor – im lichten Schatten des Auwalds dominieren (Mikro-)Algen das Pflanzenwachstum im Wasser. Standorttypische Unterwasserpflanzen kommen ebenfalls vor, bilden aber aufgrund Lichtbegrenzung nicht den fast überall in unseren freigelegten, verbauten Fliessgewässerstrecken auftretenden Massenbewuchs, der ständiges Entfernen wegen Abflusshinderung erfordert.

Noch ein Bisschen Information von der Tafel. – Sehr gut beschriebene Historie und Situation dieses schützenswerten Geländes.

Durchflussmoor – Wald im Trockeneren, Feuchtwiese auf Niedermoor in der Ebene.

Brettwurzeln – eine Flatterulme.

Weiter durch Laubmischwald.

Hangstütze Buchenwurzeln.

Anderes Wurzelwerk, überbeansprucht durch Belaufen.

Rindenstudie, Robinie.

Rindenstudie – Robinie, Detail.

Der Mensch steuert, die Natur übernimmt (oft genug anders, als mensch sich das so denkt …) – aufgelichtete Fläche ist hier von Robinien-Jungwuchs übernommen worden.

Ich lasse hier Ausführungen zur Robinie, merke aber an, dass gerade angesichts galoppierenden Klimawandels alle möglichen fremden Baumarten in Forstkreisen diskutiert (teils wohl schon in Menge angepflanzt) werden. Eine ernsthafte Befassung mit den Qualitäten von sog. Neophyten wie „erotische“ Traubenkirsche (Prunus serotina) und Robinie, denen es offenbar gut bei uns gefällt, Alterungsverfolgen, Nutzmöglichkeiten scheinen – jedenfalls für die Information interessierter Öffentlichkeit – weitgehend zu fehlen. – Wer weiss, was uns mit den weiteren, neu vorgestellten, teils bereits so eifrig angepflanzten – ich sage mal „Mode-“ dazu – -Bäumen erwartet ? .

Altbekannte Bäume allerdings brechen momentan in einer Menge und Weise, die uns vor solch langer Dürreperiode wie jetzt, seit 2018, unbekannt war. (? Bruch-Kunst in der Natur ?)

Hier wohnt(e) wohl jemand. Spuren waren ringsum allerdings nicht zu finden.

Am Südende des Fängersees treffen wir erneut auf ein Mühlenwehr.

Auch hier ist die – mehrfache – Nutzung Vergangenheit – Alte Spitzmühle.

Der Parkplatz ist nah.

Auf der Rückfahrt zieht eine neue Wetterfront auf (oder von Berlin ab?).

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