Das Abendessen will verdient sein. Wir starten zu einer Wanderung rund um den Schanzenberg. Dort bewegen wir uns auf einer „Zechsteinkuppe mit Halbmagerrasen„, die als Naturschutz- und FFH-Gebiet ausgewiesen ist.
Solche Ausweisungen als Schutzgebiet sind allzu erforderlich, wurden doch früher solche aus Geologie und Nutzung entstandenen speziellen Lebensräume trotz Bemühungen um deren Erhalt häufig genug durch Fichtenanpflanzung „aufgewertet“.

Auch heute sind die aus fehlgeleiteter Agrarsubventionierung resultierenden Ergebnisse, hier Mais, bis an Schützenswertes vorzufinden.

Blick von der Kuppe Richtung Stadt – ausgeräumte Agrarlandschaft. Besserer Umgang mit Steuergeld Richtung Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Biodiversität verlangen Änderungen.

Etwas weiter erreichen wir in die Landschaft gewachsene B-Pläne. Im begrünten Rand findet sich eine relativ neue Version des Roland – aus Baumstamm hergestellte Bienenbeute.
Was das mit dem Roland und den Bienen auf sich hat, wird in zwei Schautafeln erläutert.

Mit Blick zurück von der „Kulturseite“ verlassen wir den Schanzenberg und fahren rüber zum Dalwigker Holz.
Das Dorf Dalwigk gibt es kriegsbedingt nicht mehr.

Von einer freien Aussicht im Dalwigker Holz sehen wir hinter ausgeräumter Hochebene die Berge des Uplands.

Am Waldrand pausieren wir für einen Klönschnack – Idefix fixiert den Fotografen (nein, der Hund heisst nicht so).
Ob es am Folgetag, Ziel Edersee, leer, wohl wieder sonnig ist?
Eine angenehme Landschaft, abwechslungsreich oder zumindest so fotografiert – gefällt mir.
Diese Mittelgebirgslandschaft nördlich des Edersees und auch ringsum ist im wahrsten Sinn des Wortes wirklich vielfältig. Dazu folgen demnächst ein paar Eindrücke, von Edersee- und -fluss sowie vom „Schneewittchendorf“ Bergfreiheit.