[Wer mich vermisst hat … – mein PC „hatte“ eine Woche kein Internet, kann passieren. Eine Menge hat sich inzwischen getan. Es ist über etliche Bach-Restaurierungen im Schleswig-Holsteinischen zu berichten, es herrscht Bilderstau. Zunächst vervollständige ich aber die Erlebnisse in Korbach, Waldecker Land, und Umfeld.]
Nahe Korbach befinden sich die drei Talsperren der Eder, der Diemel und der Twiste, allesamt Tourismus-Schwerpunkte, weshalb „Eingeborene“ spezielle Jahres-, Wochen- und Tageszeiten für ihre Besuche wählen. Aufgrund der Größe, der Lage und Erreichbarkeit per Rad bin ich eindeutig Eder-geprägt.
Wenn es irgend geht, ist für mich im Herbst eine Tour an den Edersee und in dessen oberen, freigefallenen Teil an die Eder ein Muss.
2020 hat es wieder geklappt, im Anschluss an den Besuch im Schneewittchendorf Bergfreiheit, s. voriger Beitrag.

Im und um den äusserst wenig Wasser führenden Fluss sind Enten, Gänse, Grau- und Silberreiher auszumachen.

So extrem niedrig habe ich die Eder in Jahrzehnten nicht gesehen. Bei mittleren Abflüssen fliessen beide Arme stark, die Fläche vorn ist ingesamt wasserbedeckt.

Nur ein winzig kleiner turbulenter Teil der Fläche zeigt, wie wenig Wasser hier im Fluss „übrig ist“.

Reichlich Nährstoffe, reichlich Licht – die Schotterbank hat allerhand driftende Grünalgenwatten gesammelt.
Die Bergfreiheiter Welle ist im vorigen Beitrag beschrieben.
Selbstverständlich hatte ich angesichts Zweitagesangelscheins eine Angel dabei …

Wenn man den Vogel so sieht und annimmt, er flöge von rechts nach links, könnte man ihn fast für einen (Sing-?)Schwan halten.
Es folgt demnächst eine Wanderung im Edersee, rund um die Hopfenberge, tief unter Schloss Waldeck.
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