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Archive for 4. November 2022

Nachdem wir mit dem Hamburger Familienableger ein vogelreiches Erlebnis Ende Oktober in der Vogelstation Wedeler Marsch hatten, wollten auch unsere Berliner Besucherinnen Anfang November dort einen Besuch abstatten.

Ich radele an, um ggf. – wie beim Vorbesuch praktiziert – die per Auto antransportierte Rollerin vorweg zum Ziel zu begleiten.

Hoch, auf den Hetlinger Elbdeich – diesmal ist die Sonne verhangen, sssteifer Südwind hält die Temperaturen gefühlt im einstelligen Bereich.

Die Elbe glitzert auf dem Tidehochwasser-bedeckten Süßwasserwatt.

Silbriges Schilfröhricht im Gegenlicht.

Von See her bewegt sich scheinbar eine Hochhaus-Silhouette Richtung Hafen Hamburg.

Dazu wird es einen extra Beitrag geben.

Tief unter mir, schon ein gutes Stück voraus, sind die Rollerin und die beiden Wandernden Richtung Vogelstation unterwegs.

Langsam, aber sicher, kommen wir voran – die Strecke von Hetlingen aus ist doch lang. Am weit entfernten Horizont quert, optisch hinter einem Heu-transportierenden Trecker und den Fährmannssand-Pappeln, bereits die Hochhaus-Silhouette.

Fast geschafft – auf der Nachbarweide zur Vogelstation wundern sich Rinder über die Anwandernden.

Komische Neugierde – uaaah, neeee -, mit den Berlinerinnen wollen sie doch nichts zu tun haben, flüchten geradezu.

In wallgeschützten Zugängen gehen wir nach und nach die Beobachtungshütten an.

Diesmal sieht die Vogelausstattung ganz anders aus und verhält sich anders als beim vorigen Mal, s. Link vorn – hier: Kormoran, Gänse.

Ganz hinten, hinter einem sich trocknenden Kormoran, halten sich Säger und Enten auf (wie sich später bestätigt, noch raten wir ein Bisschen).

Im Lauf der Zeit kommt Bewegung auf, hier landet schonmal eine angeflogene Gans.

Wer Zeit mitgebracht hat, tut gut daran, auch Verpflegung dabei zu haben.

Wechsel zwischen Beobachtungshütten – ein Erlebnis für sich. Diesmal sind es diverse Schneckenformen, die die Forscherin beschäftigen.

Blessgänse vorn.

Stockenten und trocknende Kormorane.

Lange gerätselt, da der Kopf, abgewandt, kaum klar erkennbar war …

… doch, ein Höcker-, kein Singschwan.

Verhangene Morgensonne, weiterhin.

Der Höckerschwan meint, da wir ihn nun erkannt haben, könne er …

… abziehen.

Immer wieder ziehen kleinere Gruppen Nonnengänse über die Station – wir gehen ins Haupthaus.

Professionelle Optik kann hier intensiv genutzt werden – je nach Wunsch mit oder ohne fachliche Erläuterungen.

Und wieder Blessgänse.

Von hier, mit ausgezeichneter Vergrößerung, bestätigen sich die Säger,die wir am Anfang am Gewässerrand vermuteten. Auch ganz spezielle Enten, von Laien und Halblaien namentlich schnell wieder vergessen, erkennen wir nun.

Schnell verging die Zeit. Angesichts der doch langen Strecke biete ich an, den Pkw aus Hetlingen zu holen und den 3en (Vorteil: verkürzte Wanderung), rumgefahren nach Fährmanssand zu bringen.

Im Stechschritt gen Hetlingen, Heuhafen … – größere Schwärme Nonnengänse queren meinen Weg, von der Elbe her auf Hinterdeichwiesen.

Eine Rabenkrähe quert in umgekehrter Richtung, Radler und Wanderer auf dem Deich. Von Stade her naht Großes – folgt im nächsten Beitrag.

Fährmannssand – das E-Mobil ist übergeben, ich gucke mir noch einen anderen Flieger, ungefiedert, an, der von Finkenwerder gestartet ist.

Jetzt aber nach Hause, Mittagessen wartet.

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