Ordentlich Schneewetter mit stürmischen Winden unterwegs über Deutschland – auch für uns in Südholstein, am Nordufer der Elbe, sollte etwas abfallen. Freitag Nachmittag ging`s los.

Zu Beginn – Rasen wird langsam weiss, Vogeltränke gefroren, vor dem Grau windgetriebenes Schneefieseln ahnbar.
Um 3.33 Uhr hatte uns ein Schneeschieber-Lkw und ein händisch Schnee-Kratzender geweckt.

Gen Osten, Schnee auf Fahrradhäuschen. Das nun darunter verborgene Moos, beliebter Forschungsort einer Vielfalt von Vögeln, ist erstmal unzugänglich.
Wer schlau war, hat sich früh mit winterlicher Ausrüstung aufgemacht. Während des Frühstückabwaschs ziehen erste Erwachsene kleinere Kinder auf Schlitten an mir vorbei.
Uns erreicht die Info, dass sich die Hamburger Dependence bereits um 8 Uhr auf den Weg gemacht hat, jede sich bietendende, noch unberührte Rodelmöglichkeit nutzend.
Gut gemacht – und dann auf den Heimweg, bevor Tausende die Hänge und Pisten unseres Norddeutschen Tieflands bevölkern.
Hier sieht es heute auch toll aus, mit blauem Himmel sogar. Wer jetzt noch jammert, es gäbe keinen Winter mehr, bekommt in den nächsten zwei Wochen genug, wie ich gestern auf der Agrarwetterseite sah. Das soll ja bis Mitte Februar nachts richtig eisig werden, zumindest finde ich -13 bis -15°C kalt genug.
Ja, Sonne satt – und Frost! Mal sehen, was in den nächsten Tagen, Wochen möglich ist. 🙂
Heute noch mehr, mit überfrorenen Zweigen. Sehr schmuck.