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Archive for Dezember 2020

Versierte sagen selbstverständlich nicht „Eier“, sondern Laich, wenn es um Fische geht.

Lange hatten wir angesichts der anhaltenden Trockenheit mit Niedrigwasserabfluss seit April 2020 gezittert – keine Anzeichen von Laichfischen! Und das selbst nach Eintreten der Winterschonzeit (Schleswig-Holstein: ab 1. Oktober, speziell für Kieslaicher, Salmoniden).

Wo blieben die Fische?! – Damit kein Irrtum aufkommt: Die Salmonidenschonzeit gilt regulär weiter bis 28. Februar.

Und damit auch klar ist, dass Verstöße gegen gesetzliche Regelungen kein Kavaliersdelikt sind, gilt für Fischwilderei im Strafgesetzbuch eine Strafe bis zu 2 Jahre Haft, Einzug der Fischereigeräte vorweg, selbstverständlich. – Schon in der Vergangenheit falsche „Milde“ von Staatsanwaltschaft und Gerichten ist vorbei, mindestens seit intensiv durch öffentliche Hand und privates Engagement Gewässerlebensräume zunehmend verbessert werden.

Zurück zum realen Jahresendgeschehen 2020.

Wie die Natur es eigentlich immer macht, sie macht, was sie will … und was sie muss.

Die Fische tauchten auf, der vorweihnachtliche Regen spätestens brachte sie nach und nach auf die Kiesbetten. Dort waren sie ordentlich aktiv und die Kiesbetten sehen z.B. so aus:

Laichkuhle und großes Laichbett – „Bioturbation“ nennt man so etwas, wenn Tierisches abgeht z.B. auf Gewässergrund.

Oder so …

Kleineres Laichbett.

Wer Glück hat und nicht stört, kann das Geschehen sogar aufnehmen.

Bitte nicht stören – Akteure sind schwer beschäftigt!

Den zugehörigen Film und weitere erhielt ich mit Nutzungserlaubnis vom engagierten Bachschützer, hier nun glücklicher Kameramann, WW aus T, SH. – Leider erlaubt dieses System kein Einstellen von Filmen. Aber ich habe eine Hilfslösung gefunden (ist doch prima, dass ich meine Homepage „salmonidenfreund.de“ dafür nutzen kann). Bitte den Ton anstellen, es wird laut.

Wie im vorigen Beitrag angedeutet, war noch das Vorbereiten für Treibselsammler in 2021 im Sinn. Es passte nochmal, gut bestückt trafen sich Engagierte an einem Knick. Unser Dank gebührt dem NABU Pinneberg, der als Grundstückseigentümer diese Aktion ermöglichte.

Und das sah dann so aus.

Am Knick, vor Arbeitsbeginn.

Der Wert eines Knicks ist nicht zuletzt an der uralten, vielfältigen Basis erkennbar.

Sägen geeigneter Stecken und Rausziehen.

Passend schneiden und von Seitenästen säubern.

Der Hänger ist voll.

Alles gesichert. – Wir haben fertig für dieses Jahr (ausser „Bäche-gucken“, selbstverständlich).

Hiermit danke ich für Interesse und Engagement und wünsche allen Besucherinnen und Besuchern meines Blogs sowie allen Beteiligten an den Aktionen 2020 einen Guten Rutsch in ein hoffentlich gesundes und glückliches Neues Jahr – 2021!

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Mir scheint, so im Rückblick passt hier – fast zum Jahresschluss – meine am 16. Dezember Richtung Elbdeich und weiter Hetlingen – Holm geradelte Tour ganz gut.

Es sollte sonnig werden. Bei Ankunft „unten“ in der Marsch saßen da jede Menge Nonnengänse binnendeichs – im Dies, Sonne erahnbar.

Die Sonne …

Ja, die Sonne …

Uuuups, Blick über die Elbe, dichter Nebel.

Guckt man kurz genug, sieht man vor dem Deich die von Grabenschlamm abgeräumten Flächen – klar.

Hinter mir wandert`s, vereinzelt, unten. Warum gucken die alle zurück – wegen mir,  hoch auf dem Deich?

Während ich Elbe-wärts guckte, haben die Wanderer bemerkt, dass sie vielleicht mit dem Kampf Sonne – Nebel – Sonne … um die Wette gehen sollten.

Ich habe die Wanderer überholt, bin im Lichten – Nonnengänse um Fährmannssand.

Ganz schön nah, gleichwohl unerschrocken.

Blick Richtung Heuhafen Hetlingen – Nebel senkt sich …

Deichkronenschafe – zielgerichtet – als wollten sie wie die Wanderer im Besonnten bleiben.

Noch werfe ich Schatten, Höhe NABU-Vogelstation (in Winterpause).

Da senkt sich der Nebel schlagartig.

Es verringert sich die Sichtweite, so um 50, auch mal 30 m gering. Hoffentlich kommt jetzt kein Geister- oder mit-sich-selbst-Rennfahrer – egal, ob von vorn oder hinten …

Mein Ziel ist klar. Ich darf nur die Ausfahrt nicht verpassen. – Da ist sie ja.

Dieser Bisam war offenbar nicht aufmerksam genug.

Auf der B 431 angekommen, weiter neblig – man sieht am Schild: schon eine Weile her, 1 Woche vor Weihnachten.

Letztendlich kam dann doch die angesagte Sonne heraus. Ich nutzte die Gelegenheit, für 2021 ein Bisschen vorzuarbeiten.

Ja, ich bin noch im Training. Erste Haselstecken sind geschnitten.

So ist die Fahrt wie das Corona-Jahr ganz gut zu Ende gekommen. Lange ohne klare Sicht, aber mit klarem Ziel – möge es weiter gelingen!

In Sachen „Hölzchen und Stöckchen“ besteht für 2021 auch ein Ziel – Ergänzen des Kies-Restaurierens durch Bau mindestens einer Teststrecke Treibselsammler. Dafür werden wir „professionell“ die nötige Stöckchenzahl zusammensägen, unter Corona-Bedingungen.

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Der Edersee tat sich lange schwer in diesem Herbst, seinen Tiefstand bei ca. 12 % des Füllgrades angesichts der regenarmen Wochen und Monate zu überwinden. „Atlantis“ blieb begehbar.

Der Regen jüngst hat die immerhin erreichten 18 % Füllung nun aber auf 26 % steigen lassen. Mich erreicht ein Foto aus meiner Geburtsgegend.

Blick auf die Hopfenberge, links die Weisse Flotte.

Diesen Blick zeigte ich in meinem Bericht vom 6. Oktober 2020, bei Tiefstand.

Dasselbe Foto, Detail: Nun ist die Schleppbahn-Durchfahrt ca. 2,5 m überstaut, die Hopfenberge sind vom Hammerberg her nicht trockenen Fußes erreichbar.

Die Wanderung rund um die Hopfenberge habe ich am 15. Oktober berichtet.

Gespannt warte ich auf 2021 – ein herbstlicher Besuch am dann wieder leereren Edersee (es sei denn, das Jahr wird nass, füllt gar die bestehenden Defizite seit 2018 für Wald, Grundwasser, Quellen auf?!) ist hoffentlich wieder möglich.

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Nun hat es also doch noch geklappt, ausdauernder Regen (das Meiste über Nacht) brachte unsere Bäche und kleinen Flüsse erstmals seit Anfang April deutlich über den mittleren Abfluss. Hochwasser kann man die zusätzlichen Dezimeter allerdings nicht nennen. Inzwischen bewegt sich die Kurve wieder Richtung Mittelwasser und niedriger. Vielleicht stabilisiert sonntäglicher Regen morgen das Geschehen noch ein Weilchen.

24. Dezember: Glitzer beim morgendlichen Blick aus dem Fenster, kein geschmückter Baum – die Nässe an einem Feldahorn spiegelt die städtische und weihnachtliche Beleuchtung.

Der Regen füllt inzwischen immerhin etwa die halbe Fläche des Pferdetümpels. Volumen-bezogen fehlt noch weit mehr.

Drei junge Highland-Bullen im Wedeler Autal grasen nun in einer Seenlandschaft. Es wird Zeit, sie anderswo unterzubringen.

Historisch(groß)e Spitze auf fertig geschmücktem Dauer-Weihnachtsbaum, drunter und davor begeisterte Diverses Jung und Alt.

Tags drauf war es morgens weiss.

Ganztagssonne brachte wohl alle nach draussen – wir wieder früh vorneweg.

Raureif in der Krückau-Aue.

Diesen Wurm frisst nur der frühe Vogel – bzw. das Dampfen des Moränenhangs mit waagerecht heizender Sonne (bei Frost) ist sehr eindrucksvoll – aber nur kurzzeitig erlebbar.

Noch bestimmen tödliche, bewegte Sandzungen die längsten Strecken unserer Bäche – das Ziel der Wasserrahmenrichtlinie ist – auch jetzt, 5 Jahre nach Fristablauf! – längst nicht erreicht.

Dafür erfreuen kleine Laichbetten auf jüngst eingebrachtem Kies.

Es sind auch grosse zu finden.

Ob nun das kleine von Bach- und das grosse von Meerforellen stammt, muss erstmal offen bleiben. Vielleicht wird noch daran gearbeitet (ohne weitere Veränderung könnten auch beide von Bachforellen stammen, falls die Wanderfische noch nicht hier angelangt sind).

Sehr schön haben auch „Transport-Punkte“ bei höherem Abfluss gewirkt. Der Kies ist wie erwartet stark bewegt worden.

Nachmittags-Radeln, Optik zwischen Geest und Marsch: Die Sonne scheint bereits südlich des Geesthangs unterzugehen. (Wer an der Kante steht – oder wohnend aus dem Fenster guckt – kann sicherlich noch eine halbe Stunde bis Sonnenuntergang aushalten.)

Angesichts der tief stehenden Sonne sind die Eisstrukturen auf dem Pferdetümpel gut erkennbar.

Der Wetterbericht bereitet uns auf Sturm vor. Mal abwarten, ob der von der Nordsee bis zu uns findet.

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Nachdem das am Sonnabend vor dem 1. Advent mit den Hamburger Blondies so gut geklappt hatte, wollten die inzwischen eingetroffenen Berliner Blondinen die für ihren weihnachtlichen Aufenthalt angesagten wenigen Sonnenstunden auch gern auf dem Hohen Elbufer geniessen.

Wie weit wir da kommen würden, sollte die Situation ergeben.

Montag nach dem 1. Advent – also wieder morgens hin, zum P am Kohlekraftwerk Wedel – schön leer!

Ja, und dann … – stellte sich heraus, dass der mitgebrachte Roller ein Zaubergerät ist. Der Fotograf immer im Hintertreffen! 🙂

Wetter und Blick – einfach phantastisch!

Blick auf Neßsand.

Polizei-Patrouille Ericus macht Wellen – bis zur Landesgrenze (kehrt, und gleich wieder zurück).

Auch auf dieser Tour geht`s bergab – Pause zum Bestaunen des Elbhangs.

Oben beeindrucken eine Alteiche und der Kopf des oberen Leuchtfeuers die Gäste.

Vor dem Kraftwerk baggert Hopper Bonny River.

Baum-Silhouette Kopfweide, strubbelig.

Kopfweiden, entstrubbelt.

Möge dies Ausdruck einer Variante des Beschneidewahns „freie Sicht für freie Bürger“ sein – und nicht nur eine Pause der Arbeiten. In Zeiten von sinkender biologischer Vielfalt, speziell Insektenschwund, sollte (langsam?!) auch Letzten klar werden, dass solcherlei „Sauberkeit“ die Frühjahrskätzchen, so wichtig für Insekten, minimiert.

Ungeahnte Strecke gemeistert, dank Roller! Wir kommen am Leuchtturm Wittenbergen an.

Und es soll am Strand weitergehen!

Wir sind noch früh. Es stellt sich heraus, dass der bereits gut gefüllte Parkplatz hier (und das an einem Montag!) offenbar recht frisch vollgelaufen ist. Menschen (und Hunde) sind weitestgehend auf dem Weg ostwärts – wir bleiben ziemlich unter uns.

Sandstrand am Anleger Wittenbergen.

Wir dürfen nicht die Spuren (zer)stören …

Rippelmarken, die Berlinerinnen an einem Wasseraustritt, „Quelle“.

DER Hingucker ist wie jedes Jahr die in der Morgensonne leuchtende, Weihnachtskugel-behängte Weide.

Für uns nach dem Anmarsch von Wedel ist das auch eine gute Wendestelle.

Hopper Ijselldelta strebt dem Hafen Hamburg zu – hat ihren Inhalt, gebaggert in diversen inneren Häfen (möchte mal wissen wie viel Schadstoff da im Schlick ist!) wie üblich an der Landesgrenze bei Ebbe verklappt.

Der entleerte Hopper ragt hoch am Horizont.

Das Erforschen eines Burgkellers ist mal etwas Neues.

Hagebutten und wuschelige Clematis-Samen beeindrucken am Leuchtturm.

Anders als mit den Hamburger Blondies wählen wir den unteren Weg Richtung Wedel. Der ist glatt – und rollernd sehr gut befahrbar. Schnell kommt das Kraftwerk in Sicht. Hopper Bonny River dreht, für eine neue Vertiefungslinie.

Fast am Krafwerk – ich immer hintendran. Wen auch immer die junge Eiche rechts stört, die mit ihrem Wuchs unterschiedliche Lichtsituationen ihres Lebens zeigt – sie ist markiert, wohl nicht mehr lange hier sichtbar. (Grrrrrr …. !!!!)

Oha, wie lange waren wir nicht hier unten? Sollte sich am Kraftwerk Neues ergeben, gar der Elberadweg waagerecht durch das Betriebsgelände fortgeführt werden?

Bislang fluchen hier regelmäßig Langstreckenradler mit Gepäck. Dem Hörensagen nach steht in keiner Beschreibung, dass hier in Wedel das Kraftwerk über diese steile Rampe hoch umquert werden muss.

Für uns ist das klar – oben steht das Berliner Auto.

Da ergibt sich für mich doch einmal die Situation, heute Morgen erster zu sein. Die Berlinerinnen wurden durch Hundefachgespräche beschäftigt, haben seit einiger Zeit gelegentlich einen Ausführhund.

Zu Hause werden die Funde gewaschen – Muscheln, wohl 3 Neozooen-Arten (Dreikant- und Zebra- sowie Körbchenmuschel). Daneben vermutlich ein Stück Herzmuschel – und ein Stein.

Offen bleiben muss, ob das Herzmuschelschalenstück „Abfall“ von Strandbesuchern oder inzwischen angesichts krasser Elbvertiefung vom Flutstrom im Geschiebe transportiertes marines Material ist.

Die frage nach der Herkunft, Stichwort „Abfall“, stellte (s)ich ja bereits im Beitrag vom 12. Dezember 2020, Sandklaffmuschel und Auster in der Krückau.

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Am Sonnabend vor dem 4. Advent nutzen wir das Sonnenwetter, geniessen mit dem Hamburger Familienableger das Hohe Elbufer.

Kaum starteten wir am Parkplatz östlich des Kokel-, pardon Kohlekraftwerks Wedel, kommt der Containerfrachter Cartagenia Express, 333 x 48 m, Tiefgang 11,3 m, HH-hafenwärts, in Sicht.

Schnell konkurriert der mit der tiefstehenden Morgensonne.

Wir steigen ab.

Der Frachter wird schnell kleiner.

Immer weiter zu bewundern: Ein Beispiel menschlicher Hybris, der Otto-Schokoll-Höhenweg, angelegt an bewegtem Moränenhang.

So ein Moränenhang lebt – mit dem Wetter, den Jahreszeiten, dem Wasser …

Und so kommt es bzw. kam es, wie es immer kommt, wenn der Mensch „mit Hartem“ an Bewegtem arbeitet. – Den Moränenhang interessiert Menschenwerk nicht. Der Weg ist seit Langem gesperrt, Alternativ-Ideen sind in Diskussion. Eine ist teurer als die andere.

Schlau wäre es, den Hang in Ruhe zu lassen. Man könnte auch gern auf einer solchen Strecke auf Fernsicht verzichten und die den Hang stabilisierende Bewaldung wieder zulassen. (Wir wissen, das widerspricht dem Freigeist, der Sichtbeziehungen, gar durchweg Fernsicht fordert.)

Es ist zu fürchten, dass menschliches „Streben“ auch weiter wesentliche Ursache für Rechnungshof-Monituren bleibt.

Gut angelegt dagegen ist das Geld für die jüngste Ertüchtigung der Leuchttürme an der Elbe, hier das Leuchtfeuer Wittenbergen, unten.

Wenn das man hält – die jüngste Elbvertiefung liess das Zehner-Meter-tiefe Fahrwasser dicht an den Elbhang rücken.

Wir gehen wieder hoch.

… sinnieren über den Begriff „Wittenbergen“ – hier sichtbare „Berge“ sind durchweg „geel“-gelb, lehmige Moräne mit Buchenbestand. Die „witten“ flussbegleitenden (Sand-)Dünen würden Kiefern tragen.

Und höher geht`s.

Elbblick von ca. halber Höhe. Knubbels am Hang lassen frühere Rutschungen erahnen.

Oben steht das Gegenstück zu „unten“, das Oberfeuer Tinsdal (Rissen).

Südlicher Blick durch Buchenbestand zur Oberkante des Elbhangs.

Hoch oben – Erinnerung, verankert.

Der Parkplatz hat sich gefüllt – nix wie weg!

Tags drauf – am vierten Advent kämpft die Morgensonne mit hochnebelartiger Bewölkung.

Morgendliche Radtour, Weihnachtsbaum-Hinweise …

… allüberall …

Nicht zu übersehen.

Jegliche Farbvarianten sind möglich – ich belasse es damit.

Mittags wird der Berliner Familienableger erwartet.

Gut angekommen.

Der langzeit-genutzte Tannenbaum aus dem Keller trägt schon eine erste (Berliner) Glocke.

Auch aus dem Keller: die Rose von Jericho. Die wartet schon lange auf Wasser.

Und siehe da …

Wunder gibt es immer wieder!

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Kopf-Weiden habe ich bereits oft gezeigt, die kommen diesmal nicht. Der „Erl-(Weiden-)König“ ist inzwischen leider umgebrochen.

Bei sssteifem Ostwind (Fahnen des Theaterschiffs Batavia) biege ich, vom Schulauer Hafen kommend, in den Brooksdamm ein.

Eine von zwei bizarren Altweiden – interessant, wie immer wieder Leben aus gestürzten Baumteilen entspringt. Ältere Partien lösen sich allerdings inzwischen schnell auf.

Unwirklich beleuchtet die tief stehende Dezembernachmittagssonne Schilfröhricht.

Eine Schwarzerle am Saatlandsdamm.

Farbe zeigt diese Obstplantage.

Eine Erlenreihe dient der Obstplantage als Windschutz, schafft günstiges Binnenklima.

Altweiden werden leider zunehmend seltener.

Eine mittelalte Esche.

Beeindruckend, die knorrige, alte Esche inmitten eines Ackers. Leider wird sie jährlich wiederkehrend von allen schlechten Ackergewohnheiten wie Pflügen des Wurzelbereichs, Befahren, Bestellen, Gift spritzen malträtiert.

Sonnenblick.

Ich bin am Ende des Saatlanddamms angekommen und biegen Richtung Geesthang in den Steinweg ab.

Sonnenblick vom Steinweg aus.

Auch hier geniesse ich das unwirklich beleuchtete Schilfröhricht.

Auf der Geestkante – letzter Sonnenblick von der Hatzburgtwiete aus.

Fast zu Hause – mit der Sonne gesehen, ist es noch schön hell, sind die Wohnblocks angestrahlt.

So lasse ich mir den Dezember gefallen (vergesse fast, wie viel Wasser uns weiterhin fehlt).

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Gestern, Nachmittagssonne über Wedel, Schiffe auf der Elbe (vgl. gestrigen Bericht) – da flog auch etwas.

Da fliegt doch was über Cranz – Beluga, ein fliegender Weisswal, gestartet in Finkenwerder.

Da fliegen auch noch andere.

Ich radele vom Hafen weg, weiter durch die Wedeler Marsch (Bericht über Bäume folgt).

Etliche Dutzend Lachmöwen halten sich im Windschatten, auf dem Schulauer Hafen, auf.

Alle hoch, in Erwartung von Fütterern.

Umsonst, niemand füttert.

Das ist auch gut so, in Zeiten der Vogelgrippe allemal!

So etwas, das fast am Himmel zu stehen scheint, sahen wir morgens über Hetlingen schonmal.

Da befand sich der Weisswal wohl auf großer Anflugkurve Richtung Finkenwerder?

Bei der Weiterfahrt begegneten wir, wie wir zunächst meinten, einem etwas komisch auf einem Weidepfahl sitzenden Fischadler.

Ich habe lieber bei Vogelkennern nochmal nachgefragt.

Dieser „Fischadler“ wird eher als Farbvariante des Mäusebussards angesprochen, vielleicht von der Vogelgrippe befallen.

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Eine Morgensonnen-Radtour, bei der dann an der Elbe Nebel die Herrschaft über den Tag übernahm, habe ich bisher nicht berichtet. Mal sehen, ob das noch passieren wird.

Heute jedenfalls, 3 Tage vor dem kürzesten Tag, schien die Sonne den ganzen Tag – viel länger als vorhergesagt. Was also Besseres tun, als nachmittags zum Schulauer Hafen an die Elbe zu radeln.

Blick vom Deich, vorbei an der Hotelbaustelle auf den Schulauer Hafen – ganz schön was los für 14.45 Uhr im Dezember.

Warum gehen die meisten Menschen auf der Ostmole in meine Richtung?

Ah, das waren wohl Wissende – ein großer Containerfrachter ist gerade seewärts vorbeigefahren.

Zu Hause gucke ich nach: das ist die Cosco Shipping LEO, 400 x 59 m, Tiefgang 12,2 m. Vorn die Lühe-Schulau-Fähre zeigt den Größenunterschied.

Die Sonne steht schon ganz schön tief.

Extra für mich kommt noch ein Schiff vorbei, die MSC Palak, 300 x 48 m, Tiefgang 13,1 m, also eine deutlich kleinere Klasse als der vorausfahrende Frachter.

Igittigitt – in der Schifffahrt gibt`s noch viel zu tun.

Vom Strand her zieht eine scharfe Strömung entlang der Hafenfront, der Vorbeifahrt geschuldet.

Tiefe Sonne, hohes Schiff …

So sieht die Abgasfahne auch nicht besser aus. Es scheint aber doch noch kein Schweröl im Einsatz – das kommt dann „weiter draussen“.

Die Zeit scharfer Strömung ist vorüber.

Dafür drückt es hoch und turbulent in den Schulauer Hafen hinein.

Ausgerechnet an dieser, wildesten Stelle liegt der bisher einzig installierte Ponton.

… als läge der zum Test da.

Letzter Blick auf die Sonne, Abendstimmung vorgetäuscht – Weiterfahrt durch die Wedeler Marsch.

Die Möwen im Hafen zeige ich ein ander Mal im Zusammenhang mit anderem Fliegendem (und aus der Wedeler Marsch zeige ich ein paar Bäume).

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Kleine Verabredung am dritten Advent führte uns, elektrisiert, Richtung Sven-Simon-Park, Hamburg.

Ganz schön viel Platz! – Wir verstehen gar nicht, wieso manche für Stadtplanung und z.B. Tiefgaragenrealisierung größere Parkplätze fordern.

Wie schon jenseits des feuerroten Spielmobils zu sehen, ist das Umfeld kuppiert gestaltet.

Je nachdem, welcher Weg begangen wird, kann es ganz schön steil werden.

Wir sind dann, hoch über NN, gut am Aussichtspunkt nahe Puppenmuseum angekommen – vor uns die Elbe.

Tideniedrigwasser (genauer, bei Nachschau: auflaufend Wasser, ca. 1 m über Tnw) – gegenüber ist rechts Schweinsand zu sehen, nach links anschliessend das langsam per Flutgeschehen überstaute Süßwasserwatt „Mühlenberger Loch“ zu erahnen.

Elbblick ostsüdost, entlang Tafel- und Falkenberg Richtung Blankenese – der Hamburger Hafen … unsichtbar.

Es folgt ein gemütlicher Spaziergang. Selbstverständlich gucken wir auch am Teich, ob wir Molche sehen (einmal ja – und viermal nein).

Bei der Rückfahrt nach Wedel erleben wir einmal mehr das Wunder des E-Autos – genauer: „Rekuperation„. Wir empfinden uns fast als Entdecker des perpetuum mobile, das es bekanntlich nicht gibt [Vielleicht kann der scheidende US-Präsident helfen und die thermodynamischen Hauptsätze zu alternativer Form variieren?!]: Die Batteriefüllung ist bei Ankunft in der Tiefgarage wieder auf dem Ausgangsladezustand. – Ungelogen (auf geeigneten Strecken mehrfach getestet).

Vorsicht bei Missbrauch! Das ständige Starren auf die Ladeanzeige kann vom Verkehrsgeschehen ablenken (zum Glück waren wir früh von schon länger E-Auto-Fahrenden vor dieser Sucht gewarnt worden)!

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