In den Beiträgen vom 19. November und 12. Dezember 2019 klang bereits an, dass mehr zu tun sei.
Nun war es Anfang Juli 2020 so weit. Die am linken Ufer der Pinnau liegende Wiese war frisch gemäht, das Heu bei bestem Wetter abgefahren. Alle Beteiligten standen bereit, 3 Lkw Kies lagen vor Ort.

Verabredungsgemäß komme ich etwas später. An der Zuwegung der Pinnauwiese belädt die Belade-Crew per Radlader den Transportwagen.

Schnell sind sie zum Teil händisch auf einer Teilbreite der Pinnau zu einem Kieslaichplatz umgewandelt.
Hochwässer und die Aktivität der Laichfische werden uns zeigen, wo die Pinnau diesen Kies am Liebsten hätte.

Das normalerweise gleichmäßig turbulent wirkende Oberflächenmuster des Rauschenablaufs ist vom Wind verformt.

Nachdem wir im Vorjahr das rechte Ufer gegen übermäßige Erosion geschützt haben, ergänzen wir dies nun an Drehkolken des linken Ufers.
Das geschieht punktuell, am Start und am Ende, wo nötig auch in der Mitte, um Uferaufbau und Flachwasser zu ermöglichen.

Die Beladestellen werden nach Ortswechsel des Teleskop-Radladers jeweils von Restkies befreit. Der darf nicht auf der Wiese bleiben, ins Mähwerk geraten.

Am oberen Ende unserer Bekiesungsstrecke hat sich eine Große Maifliege zum Eierlegen aufs Wasser gesetzt – wohl eins der späteren Exemplare.
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