Einen Teil-Aspekt meiner vorweihnachtlichen Radtour gab mit Weihnachtsbaum und -gans bereits der vorige Beitrag – mit kleinem Hinweis auf den Weihnachtsmarkt in Pinneberg (inzwischen Geschichte, der Platz ist frei). Drumrum war allerhand mehr zu sehen, gelegentlich folgt ein Beitrag über die Beziehung Grüner Berufe zu Wasser und Boden.
Hauptziel meines Radelns waren angesichts gefallenen Regens und zeitlich passendem Tidehochwasser Mühlenau und Pinnau – mal neue bzw. lange nicht gesehene Situationen angucken.

Mit 20 cm über mittlerem Abfluss überfliesst die Mühlenau den Sattelzug bzw. die als Kiesbank platzierten 25 t Kies gut. – Man könnte …

Die Querung der Geleise S-Bahn und Fernbahn geschieht auch in dieser Situation im Schuss – Platz abwärts für allerhand Kies, Ausnutzen des Gefälles.
Zukunftsgedanken, z. Z. zeitlos …

Blick bachab von der Brücke Christiansenweg, das Elend der Niedrigwasserführung ist erstmal vorbei – schicke Turbulenzen, die es vor 2018 / 2019 noch nicht gab.

Die Hochwasserrückhalteflächen im B-Plan Mühlenauquartier werden bei „so geringem“, gesteigertem Abfluss noch nicht eingestaut.

Blick zurück auf die „GrünKurve“, bachauf. Die neueren Kiesschüttungen entlasten die Aussenkurve, beleben Ufer und Gewässergrund.
Nun geht es landwärts, unter der Bahn durch, über den Rübekamp zum Drosteivorplatz.

Da wird deutlich gezeigt, dass aus gegebenem Anlass Fußgänger Vorrang haben (interessiert, Zeichen unserer Zeit (?), nicht wirklich jeden – der Lkw ist nicht gemeint, letzter Lieferverkehr bei Abfahrt).

An der Elmshorner Straße gucke ich mir noch die 4 hiesigen Brückenkiese bei Tidehochwasser an – die beiden bachauf, noch nicht so gesehen.
Der Fischotter kann also bei solch normalen Wasserständen noch trockenen Halt im Brückenvorfeld finden – das war des Jägers, pardon, Kiesschütters Plan.
Kleine Erinnerung: vorher galt hier Klimaschutz als Priorität. Aber wenn „die Neuen“ für Pflege stehen – das tun wir für das Aquatische und Umfeld auch.

Blick Seewärts (Pinnau – Elbe – Nordsee) – Wir sind gespannt – wird es hier, bachabwärts in der Tide-Pinnau, in 2020 mit einer Kooperation „Blaues Band“ weitergehen?

Durch die als grüne Ökosiedlung vorgesehene Bebauung des B-Plans ehemalige EggerstedtKaserne radele ich zurück.
Die Zukunft wird zeigen, ob Grün und Öko hier wirklich gewollt sind – und von den Bewohnern (ggf. wieviel % ?) gelebt werden.
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