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Archive for November 2019

Nach morgendlicher Tour an Krückau und Ekholter Au (darüber mehr in 2020, wenn Restaurieren ansteht) bin ich angesichts der Nachmittagssonne schnell auf`s Rad gestiegen, bevor anschliessend Besuch mit einer Muschel angesagt war.

Wedeler Marsch, Sonne im Gegenlicht über dem Marschgraben Langer Damm.

Die Baustellensperre stand offen. Wie sich herausstellte, waren einige Dutzend Jäger auf Jagd nach Hasen und Fasanen (ca. 13 bzw. 3 waren im Vorbeiradeln bereits auf dem Hänger zu sehen).

Langer Damm, Blick Richtung Elbdeich.

Aufgeregt „bellende“, aufgescheuchte Hundertschaften Nonnengänse über Fährmannssand.

Saatlandsdamm, Blick mit der Sonne – seit einigen Tagen sind Gruppen von Wacholderdrosseln hier im Umfeld zu sehen. Bald wird die Zahl der Beeren schwinden.

Jetzt aber fix nach Hause. Den Besuch treffe ich vor der Tür …

So eine schicke, alte Muschel habe ich lange nicht gesehen, gefunden in der Düpenau.

Wie schon vorher in Schriftwerken und im Internet gesehen, hilft uns die Schale von aussen nicht sonderlich weiter. Formenvariabilität einiger Süßwasserarten verleitete schonmal zu Irrtümern.

Wir gucken anschliessend ins Innere, hier nochmal von aussen.

Diese nennen wir nun Unio. Hier ist gut ausgebildet die „Seitenzahnleiste“ des Schlosses zu sehen.

Und hier ist neben der Seitenleiste auch, weiter oben im Foto, der „starke zackenartige Vorsprung“, der Haupt-Zahn, erkennbar.

Die Zitate stammen aus (einer älteren Ausgabe von) „Was lebt in Tümpel, Bach und Weiher?„, Kosmos Naturführer.

Mit dieser, immerhin für die Gattung klaren Ansage „Unio“ komme ich bei „meiner“ Muschel, jüngst an der Pinnau gefunden, zur anderen Gattung „Anodonta“. Die ist als „Teichmuschel“ also eher als Larve aus Mühlenteichen oder Neben-Stillgewässern in das Fliessgewässer Pinnau gelangt.

Von aussen, oval, Eisen-belegt, große Jahresringe.

Von innen: alles glatt – kein Schloss mit Hauptzahn und / oder Seitenleiste vorhanden – wir nennen meine Muschel also Anodonta (zahnlos).

Künftiges Befragen von Muschel-Experten wird uns für beide Schalen vielleicht noch die Artnamen bringen.

(Wer einen Tipp dazu hat, meldet sich bitte.)

Mein Wunsch führte zum Ergebnis.
Am Nikolaustag bekam ich abends einen Anruf von Jens-Peter Stödter, NABU Walddörfer – herzlichen Dank nochmals!
Mit großer Wahrscheinlichkeit handelt es sich bei der Anodonta aus der Pinnau um A. anatina , die Gemeine Teichmuschel. Die Unio aus der Düpenau ist wohl U. pictorum, die Malermuschel.

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Warten? – Worauf?

Na, zum Beispiel auf die Spargel-Saison 2020.

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Wir leben nun fast 4 Jahre im Baumschulkreis Pinneberg, Schleswig-Holstein, flächig gern Baumschulland genannt. Da bleibt es angesichts hartnäckigen Verteidigens von z.B. Einsatz von Glyphosat und gar Neonicotinoiden durch Kopfverbände der Baumschulen (Werbe-Motto „Grün ist Leben“) nicht aus, dass mir der „orange Blitz“ (gern mal über Suche eingeben, viel Erfahrung aus unserer Vergangenheit in Niedersachsen findet sich dort) gelegentlich begegnet.

Im Zweifelsfall wird dann von zuständiger Stelle recherchiert, ob es sich um einen Verstoß gegen Fachlichkeit und Recht handelt, verbotene Anwendung von Glyphosat in seinen vielen Handelsformen (auch dazu bei o.g. Suche mehr – es ist immer einen Versuch wert!).

Gestern beim Start einer längeren Radeltour nach Pinneberg, Rundroute Mühlenau und Pinnau, sah ich aber eine gelb-orange Ansicht, die voll ok ist.

Meine Güte, flächig gelb-orange!

Man muss schon genau hinsehen – keine Panik! Hier handelt es sich nicht um das flächige Totspritzen von Grün (leider in der Landwirtschaft immer noch erlaubt !), sondern um eine Baumschulkreis-Besonderheit.

Wer sich ein Bisschen auskennt, wird es ahnen oder wissen. Hier stehen, sehr erfolgreich angezüchtet, massenhaft junge Lärchen (nicht die mit dem „e“ vorn). Die Herbstfärbung vor dem Nadelfall sticht heraus, begeistert mich jedes Jahr wieder.

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Die Stadt Norderstedt legt Wert auf Nachhaltigkeit und überzeugendes Handeln in Zeiten nötigen Klimaschutzes. Teil dessen sind nicht zuletzt die Gewässer und ihr Umfeld. Auch an der Moorbek, im Stadtpark sowie im ländlichen Raum, soll das Restaurieren weitergehen.

In diesem Sinn wurden zwischen einem Grundeigentümer, Wasserverband und NABU Norderstedt Aktivitäten für 2020 verabredet. Das „Wiederherstellen des standorttypischen Forellenbachs“ ist das Ziel.

Blick bachabwärts, heute ein eher öder Sandkanal.

Blick bachauf der Restaurierungsstrecke.

Angesichts einer bereits vorhandenen, geringen Ausstattung des Bachs mit standorttypischen Pflanzen sowie  ansatzweiser Eigenentwicklung eines Baumsaums aus z.B. Erle, Weide und Eiche, ist bei ein Bisschen Hilfe zur Selbsthilfe eine gute Entwicklung zu erwarten. Nicht standorttypische Wasserpflanzen wie z.B. Wasserpest (eher Anzeiger für Stillgewässer und Lichtüberschuss) werden durch Fördern der Bachturbulenz und einer lichten Beschattung zugunsten der Bachpflanzen abnehmen.

Hierüber wird 2020 weiter berichtet.

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Wie sich das gehört, ist der November (auch) diesig, nieselnd.

Wohl dem, der einen Wintermantel, waterproof, an hat.

Wer nicht in die Ferne gucken kann … – die feuchte Witterung bringt über die Zeit an den Tag, ob Wiesen überweidet und mit zu viel Vieh bestanden sind.

Offener Boden nimmt flächenhaft zu.

Nachts ist die Sicht oft besser – aber da ist es so dunkel (Norderstedt, Moorbekpark / Rathausallee).

Findlinge, die die Eiszeiten von Skandinavien antransportierten – Moorbekpark Norderstedt.

Norderstedt – Moorbekpark / Rathausallee.

Ziel erreicht, Vortrag halten im Umweltausschuss.

Alle begrüssen die vom NABU Norderstedt und vom Wasserverband Mühlenau begonnenen Lebensraumverbesserungen und werden weitere Arbeiten unterstützen.

Angesichts der guten Wetter-, Sicht- und Straßenverhältnisse ziehe ich vor, per Auto zurückzufahren.

Tags drauf – November in Wedel, Dies über der Elbe.

Dass die ganze Zeit kein Tuten zu hören ist, spricht nicht für die gerade veröffentlichten Jubel-Hymnen über gestiegenen Hafenumschlag.

Vor Cuxhaven jedenfalls ist „hektisch“ unter anderem Hafenschlick verklappt worden. Dass das für Cuxhaven und Umfeld sowie angesichts der Schadstoffbelastung auch für das Wattenmeer nicht förderlich ist, liegt auf der Hand (mal reingreifen bei Ebbe).

Und gestern sowas!

Da geht`s radelnd auf der Geestkante über Holm …

Runter in die Marsch nach Hetlingen.

Hier hat, in anderer Ebene, schon vor mir mindestens einer in Hetlingen gewendet – schön kreisförmig.

Prima Sache das, der Honig vom lokalen Imker ist eingekauft, Weihnachten kann kommen.

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Mit Hoffnung auf den Wetterbericht – wird er zutreffen? – war gegen Abend ein Bisschen Sonne zu erwarten. Also rauf auf`s Rad, kleine Runde.

Noch sind allerhand Wolken vorhanden, ziehen aber ab. – Ein heller Streif am Horizont, Lülanden.

Bündtwiete – zum Glück fällt aus dem Dunkel über mir nichts mehr raus.

Wow – Blick von der Voßhörntwiete aus.

Auch nicht schlecht – Mittelweg.

Ich komme vom Enbargweg auf die B 431.

B 431 – Blick über die Geestkante Richtung Westen.

Jaaaa, wir befinden uns im „Baumschulkreis“ – mit allen Konsequenzen.

Eigentlich wollte ich noch einen Halbkreis runter in die Marsch dranhängen – aber plötzlich war die Sonne verschwunden.

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Im Beitrag vom 5. November ist über Kies um Brücken in der städtischen Pinnau, Pinneberg, berichtet worden. Als Strecke für Restmittel aus dem Förderprojekt der Metropolregion Hamburg wurde anschliessend ein Bereich Borstel-Hohenraden / Tangstedt ausgesucht, der sich wegen störender Erosion und nötiger Verbesserungen der Sohlstruktur für einen ersten Versuch zum Kennenlernen des Pinnau-Verhaltens anbot.

Zunächst wurde vor einer Woche ein Lkw testweise geschüttet. Das gelang aufgrund guter Wetterbedingungen, so dass tags darauf auch die weiter finanzierbaren 6 Lkw Kies platziert werden konnten.

Der Test-Lkw, etwas zu weit bachauf geschüttet, per Schaufel und Rechen leicht Richtung Erosionsstelle am Start der Rauen Rampe anzupassen.

Ja, da schien die Sonne noch!  🙂  Die Anpassung des Kies ist bereits erfolgt – herzlichen Dank, liebe Schaufler und Recher!

Und so sieht das nun (eine Woche später) von der anderen Uferseite aus – neben dem Stopp der Umläufigkeit wurde im Anstrom der Rauen Rampe eine Unterwasserkiesfläche modelliert.

Tags drauf will ich die Lkw 4 bis 7 einweisen – sieht so aus, als wäre ich genau pünktlich eingetroffen.

Lkw 4 und 5 fahren an (2 und 3 waren mit Baubegleitung bereits 2 Stunden früher hier).

Ein Bisschen rangieren, damit Handarbeit minimiert wird.

Genau mittig über dem Anstrom dieser Rauen Rampe schüttet Lkw 4 – Maßarbeit!

Lkw 5 hatte derweil bachab punktgenau übers Heck geschüttet – fertig, die beiden Lkw fahren ab.

(Eine Woche später) Auch der Lkw 4-Kies ist inzwischen in Handarbeit genutzt worden, einen Platz für Kieslaicher im Anstrom der Rauen Rampe zu modellieren.

Wie üblich haben die Fahrer als kleines Dankeschön eine Lektüre über Sinn und Zweck ihrer Arbeit hier erhalten.

Die Raue Rampe am weitesten bachab – hierfür war für diesmal kein Kies vorbesprochen. Da sich aber eine Umläufigkeit im rechten Anstrom andeutet, wollen wir zusehen, diesen Punkt zu entlasten.

Die beginnende, bereits deutliche Umläufigkeit im Detail.

Kleine Wetter-/Windstudie während des Wartens auf die beiden letzten Lkw: Genau gegen die Fliessrichtung ssteht ein ssssteifer Wind! Frisches, noch nicht eingeweichtes Herbstlaub wird gegen die Strömung gehalten bzw. bachauf geblasen.

Wind- gegen Abflussturbulenz, Detail.

Im Sandfangaushub – die Muschel und eine Riesen-Wollhandkrabbe, nur noch durch ein paar riesiglange Beine präsent, haben Otter und / oder Seeadler (ggf. anderen Vögeln) sicherlich gut geschmeckt.

Lkw 6 teilen wir auf, Nachschütten bei Position Lkw 2 und 3.

Die Hälfte von Lkw 7 nutzen wir zum Mindern eines wüsten Drehstroms.

So bleibt tatsächlich die zweite Hälfte zum Schliessen der Umläufigkeit an der untersten Rauen Rampe.

Nach Handbearbeitung ist die verschüttete kleine Erle wieder freigelegt, Überschusskies als Laich-Potential in den Anstrom der Rauen Rampe gelegt.

Fertig. – Wie üblich wird die Strecke in ihrem Verhalten zwischen Niedrig- und Hochwasser beobachtet, ggf. nachgearbeitet, wo nötig und möglich, Kies nachgeschüttet.

Der Schreibtisch-mäßig gebaut wie gemalte „Mäander“ bachab wartet in seiner Eintönigkeit und Ufergefährdung auf unsere Taten in 2020.

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Um es kurz zu machen – wir waren offenbar angesichts der langen Niedrigwasserführung von Elbe und Nebenbächen zu früh mit unserer Salmoniden-Nachschau. Aber zu sehen gibt es doch immer etwas.

Der Kieslenker, der im vorigen Winter von laichenden Meerforellen zu einer einzigen, großen Laichbank umgestaltet war, lenkt immerhin noch.

Die Aussenkurve, potentielle Gefährdung für eine recht schmale Fahrspur, bleibt weiter von vorher starker Erosion entlastet. Am vorn links frei liegenden Kies ist zu sehen, dass wir uns abnehmend wieder Richtung Mittelwasser bewegen. (Der gestrige, 16. November, andauernde Regen brachte 35 cm plus, die heute schon wieder Richtung MW abfallen. – Es fehlt halt die wesentliche Grundlage, die Quellschüttung aus Grundwasser nach wie vor.)

Die in früherem Beitrag als „angelaicht“ bezeichnete Stelle an von Fischen zweigeteilter, langer Rausche ist nun ein Beispiel für die Entwicklung von Kolk-Rausche-Abfolgen durch Fisch-Aktivität.

Kolk, rechts, in Fliessrichtung nach links die Rausche.

Mögen sich die Forelleneier und anschliessend -larven im hellen, frisch aufgeworfenen Kies gut entwickeln.

Nach allem, was wir ringsum hören, sieht es anderswo nicht aktiver aus. Ich erinnere mindestens ein Jahr aus den 1980ern, als wegen geringer Wasserführung die Fische erst (gefühlt) so zwischen Weihnachten und Neujahr in die Bäche „rasten“, laichten und ins Meer zurück verschwanden.

 

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Von der Ohlau (noch keine Laichaktivitäten der Salmoniden) ging es weiter zum Wildpark Eekholt. Mal sehen, wie sich die Osterau seit dem Wassercamp der Unterelbeschulen darstellt.

Der untere Kieslenker am Osterauwanderweg zeigt, dass der Abfluss gerade gut über Mittelwasser liegt (vgl. entsprechendes Foto im o.g. Link – da war`s deutlich weniger).

Am Totholz nagt der Zahn der Zeit – gut, dass man das mindestens hier verfolgen kann.

Ein Pfahl in einem Kieslenker zeigt Herbstqualitäten, sammelt, wechselnd über die Zeit und Wasserführung Blätter (das tut auch, s. unterer Bildrand, die Rauigkeit des Kieses). Durch diese Blatt-Zwischenaufenthalte können Bach-Organismen länger von ihrer wichtigsten Nahrungsquelle profitieren.

Strömungsstudie Hölzchen und Stöckchen, MW-überströmt – Blick bachauf.

Hier ist der Treibselsammler querab zu sehen – an der Stelle, an der beim Wassercamp jemand fragte / sagte, wo denn die Treibselsammler geblieben seien.

Es seien doch etliche eingebaut worden. Diese Stelle zeigt hervorragend die Eignung der Sammler zum Aufbau neuer Ufer. Alles im Vordergrund wurde durch die gut bis ins feste Ufer angelegte Reihe Hölzchen und Stöckchen entwickelt. Und die im Sommer hoch stehende Feuchtgebietsvegetation liess den jetzt sichtbaren, im Wasser stehenden „Rest“ des Treibselsammlers „verschwinden“.

Immer wieder beeindruckend – die nun mit 4 Kieslenkern versehene scharfe Kurve der Osterau vor dem Moränenhang.

Speziell hier wird es etwa im April wieder interessant, ob erneut laichende Flussneunaugen zu erleben sind.

Weiter bachauf grüssen noch stehende Elemente der „Dunkel-Munkel-Nächte“. Wer die erleben möchte, muss nun bis Oktober / November 2020 warten.

Besucherlenkung am oberen Ende des Osterauwanderwegs. Damit sollen die „Besuche“ von Wildparkgeniessern auf den Kiesen verhindert werden – zum Wohl aller Gewässerorganismen.

Foto als Hirsch, mit noch vorhandenem Hintergrund der Dunkel-Munkel-Nächte.

Diesmal „mit Haar“, während das Foto beim Berlin-/China-Besuch angesichts feuchteren Wetters „mit Hut“ geschossen wurde.

Im Weggehen testen wir noch uns im Vergleich mit dem Seeadler. Der Junior bringt die ganze Spannweite, der Senior jedseitig 10 cm weniger – kein Wunder angesichts der Größendifferenz 1,90 zu 1,80 m.

Zu erwähnen bleibt, dass hier an der Wildpark-Osterau wie vorher an der Ohlau (noch) kein Salmoniden-Laichen – zum Glück auch keine Salmoniden-Leichen – zu beobachten war.

Na, es bleibt auf dieser, unserer Tour ja noch die Mühlenau, von der erstes Anlaichen bereits berichtet wurde. – Wir sind gespannt, was uns dort erwartet.

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Nachdem ich bereits in der ersten Novemberwoche frühes Laichen in der Mühlenau erkennen konnte (vgl. Beitrag vom 6. November), starteten wir eine Woche später eine kleine Rund-Tour. Hier folgen Eindrücke von der Ohlau.

Das Wetter lässt sich gut an.

Beim Abholen meiner Begleitung in Hamburg: hier hat es ordentlich gereift.

Eisblumen wie Glasmalerei auf einer Autoscheibe – wohl dem, der einen geschützten Stellplatz hat.

Wir haben die obere Bekiesungsstrecke der Ohlau erreicht. Nachdem der alles Leben vernichtende Mulchmäher sich weiter vorgearbeitet hat, wird das Auto am Straßenrand geparkt.

Bachab der Brücke, gutes Gefälle kennzeichnet die Ohlau – immer wieder erstaunlich beim Betrachten der platten Landschaft.

Kurve 1, gut bekiest.

So geht das weiter in intensiv genutzter Agrarlandschaft – Grünland, gemäht bis an die Böschungskante zum Gewässer.

Blick zurück zur Brücke, erkennbar das Gefälle.

Kies in Kurve 2.

Dem Wasserverband werden nach der Tour Tipps gegeben, wie mit kleinen Veränderungen das Optimum für die Ökologie im Gewässer erreicht werden kann.

Kurve 3 Richtung Kurve 4.

Die Ohlau weist hier durchgängig eine Feinkiessohle auf, die von Wasserstern teilstrukturiert ist. Der neue Kies erweitert das Kornspektrum.

Kurve 4, ebenfalls mit guter Grundlage für weiteres Strukturieren.

Eine ältere Erle und eine Rohrüberfahrt kennzeichnen das Ende der Bekiesungsstrecke.

Blick vom Ende der Bekiesungsstrecke bachauf – Erlen-bestandener Randstreifen würde sich optimal auf das Gewässer hinsichtlich Schutz vor Nährstoffen und Pestiziden sowie hinsichlich naturgemäßer lichter Beschattung auswirken.

Blick bachab – die Folgestrecke wartet, kanalartig, auf Verbesserung.

Zurück – das Auto ist in Sicht, angesichts der Ohlau-Kurven aber noch „gut“ entfernt. Sehr gut erkennbar sind die durch Bekiesen in der Strecke entstandenen Kleinturbulenzen.

Leserinnen und Leser meines Blogs kennen die kleinen, sehr wirksamen Maßnahmen, die – hier im wahrsten Sinn „mit leichter Hand“ – den Lebensraum weiter verbessern helfen: Punktuelles Erosionsminimieren durch ein paar ans andere Ufer geworfene Schaufeln Kies, Einharken oder -schaufeln von kleinen, leicht gegen die Strömung gerichteten Kieslenkern sowie – bei stärkerer Strömung, stärkerem Gefälle Anlegen einer quer durchgängigen Kiesbank.

Das im Start dieses Beitrags erwähnte Anlaichen von Kies in der Mühlenau liess sich hier noch nicht bestätigen. So war das auch auf dem Kies an der Hohenstegener Brücke. – Offenbar sind wir eine Woche zu früh losgefahren?

Wir werden sehen. Erstmal geht`s weiter zur Osterau.

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