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Archive for März 2021

Morgendliches Eis zeigt, der Winter meldet sich immer mal wieder. Schnell ist das Eis aber getaut.

In Wedel wird nicht nur getaut, sondern auch gebaut – hier im alten Kern, Hinter der Kirche, Schütten des Betonfundaments.

An der Elbe, Tidehochwasser, Blick über Sandstrand und Schulauer Hafen.

Tidehochwasser, Elbe vor dem Schulauer Hafen, Blick Lühemündung – hoch reitet der kleine Containerfrachter, seewärts, an niedersächsischer Marsch vorbei.

Schulauer Hafen zur Elbe – Spiegelungen bei Schiffswellen.

Blick Hafen Hamburg – rot leuchtet Containerfrachter Cap San Raphael (333 x 48 m, TG 10,8 m), etwas rechts, weiter am Horizont fährt Thalassa (368 x 51, TG 14,1 m).

Kleine Möwe … – nein, fliegt nicht, blickt aber nach Helgoland …

Dahin, woher eine Schneefront uns über Nacht gerade noch mit ihrer Kante (Schwerpunkt links der Elbe, in Niedersachsen), erwischen soll.

Heute, Dienstag:

Das hat geklappt mit der Wettervorhersage!

Also: Etwas Aussenruhe, wir werkeln drinnen.

Das nächste Radeln kommt bestimmt!

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Am 1. März morgens, dem „Tag des Haarschnitts“, vgl. Beitrag vom 5. März, radelte ich dieselbe Tour wie im vorigen Beitrag, blauer Corona-Himmel mit Seeadlern und Nonnengänsen, beschrieben. Da sah das ganz anders aus, hörte sich teils aber ähnlich an – wenngleich nicht so panisch. Und es war ein Stück wärmer.

Gebell am Himmel, ich bin über Holm und Hetlingen Richtung Elbdeich inzwischen in der Marsch unterwegs.

Große Schwärme Nonnengänse bewegen sich Nordost-wärts, den Brutgefilden entgegen.

Wenn wir also jetzt, vielleicht noch 1 1/2 Monate Nonnengänse sehen, sind das vermutlich nicht „unsere“, sondern rastende Durchzügler (?).

Auf dem Elbdeich, Blick Nordwest – die Überleitungsmasten wirken wie abgesägt.

Richtung Tideniedrigwasser, das Süßwasserwatt weitgehend frei gefallen, keine Flachwasserzonen übrig geblieben, die Schiffe auf dem Restwasser in der übertiefen Seeschifffahrtsrinne.

Die Tideelbe – was für ein hingerichteter Fluss!

Lange Buhne Fährmannssand – hier sieht man das hydraulisch-ökologische Elend des Flusses bei geringen Oberwasserabflüssen, womöglich Ostwind, am Besten. Schifffahrtswahn hat die Elbe in einen künstlichen Restkanal gezwungen.

Schwarz-weiss auf Marschwiese – eine große Zahl Nonnengänse, rastend, äsend.

Sind das nun „unsere“? – Egal, spätestens Mitte – Ende April ist dieses Schauspiel vorbei. Im Herbst sehen wir diese Vögel wieder.

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Gestern war als erstmal „letzter“, so richtig sonniger Tag angesagt. Also, nichts wie auf, Vitamin A einsammeln – die Route will „richtig rum“ gewählt sein.

Entlang der Geestkante Richtung Nord bis auf den Holmer Berg – ein junges Kalb hat schon seine, riesig erscheinenden Ohrmarken angeklippst bekommen.

An solchen Anblick kann ich mich nach wie vor schwer gewöhnen. Wann bekommen wir sowas?

Weiter geht`s, die Geestkante runter, durch die Marsch zum Elbdeich Hetlingen.

Blick Nordwest – die Überleitungsmasten leuchten vor blauem Corona-Himmel.

Blick Südwest – Schiffe in der Schifffahrtsrinne, Elbwasser auf dem Süßwasserwatt spiegelt silbern in der Vormittagssonne.

An der Röhrichtkante bewegen sich etliche Menschen. Dürfen die das / müssen wir Menschen eigentlich überall hin?

Die Bagger-Wühlerei in der Elbe bewirkt neben beschleunigtem Verschlicken der Seiten- und Nebengewässer seit Jahren immer stärkere Sandaufhöhungen an der Kante der Wasserstraße, das frühere Schlickwatt wird hier höher und sandiger. So begrüßt so mancher den „neuen Wanderweg“. – Vorsicht! Im Tidegang bringt man bei flussauf gerichteter Wanderung so manchen Priel zwischen sich und den Ausgangspunkt. – Und dann kommt die Flut. Ich hoffe als Steuerzahler, dass inzwischen bereits per Hubschrauber dann Gerettete die vollen Kosten tragen „dürfen“.

Ein weisser Bussard will sich beim Weiterradeln nicht auf der Mäusefängersitzstange fotografieren lassen.

Er findet sicherlich ruhigeren Sitzplatz auf den Altbäumen Richtung Alter Heuhafen / Klärwerk Hetlingen.

Und dann passiert`s, wer hat sich mehr erschrocken?!

Ein Seeadler kommt flach über den Deich, dreht fix wieder um …

Dann ist er doch wieder da, …

… fliegt weiter …

… über Giesensand-Vegetation Richtung NABU-Vogelstation.

Noch ein Seeadler kommt in Sicht (links oben im Foto der erste).

Den Nonnengänsen querab Vogelstation ist das gar nicht recht! Sie gehen panisch hoch.

„Jäpp, jäpp, jäpp!!!“ kläfft es wie von kleinen Hunden ringsum vom Himmel. Diese Nonnengänse queren Richtung Elbe.

Die beiden Seeadler veranstalten dann eine Flugschau.

Kammer nich` weggucken!

Schlussendlich treffen sich 4 Seeadler im Blau.

Die Adler trennen sich nach einer Weile, 2 ziehen Richtung Geest, einer trainiert ein wenig Nonnengänse scheuchen – sieht aus, als sei er satt und machte sich einen Jux, flapp, flapp, aus schlaff hinter einem flüchtigen, panisch bleibenden Schwarm herfliegen. Der vierte … weg.

Jetzt sammelt sich ein Gutteil der Nonnengänse, kreisförmig zurückkehrend, auf der Wasserfläche bei der Vogelstation.

Schwarmverhalten – eine dichte, schwarz-weisse Packung entsteht.

Blick über den Elbdeich Fährmannssand – auch über dem Priel neben der langen Buhne findet eine Flugschau statt – sehr elegant! Weiss nicht, ob da eine Riesenmöwe ??? und ein Kolkrabe ??? miteinander zugange sind.

Nochmal zum Klumpen geknüllte Nonnengänse – diese haben sich an den alten Deich der Binnenelbe „gerettet“.

Aber, wenn man so ein Neuroti ist, …

„Jäpp, jäpp, jäpp!!!“, geht die ganze Korona wieder hoch, andere mitreissend.

Silberreiher und Möwen kehren schnell zurück, fühlen sich veräppelt. Die Graugänse sind erst gar nicht gestartet.

Weiter Richtung Geest – querab vom Obstparadies sonnt sich ein Graureiher, Möwen (und Rabenkrähen) sind mit von der Partie.

Gerade, nahe einem Nilganspaar, hatte ich mit einer Bekannten über Kanadagänse gesprochen (gesehen am Feuerlöschteich der Holmer Sandberge) – da sitzen 4 neben 4 Graugänsen querab vom Theaterschiff Batavia.

Das war eine Sonnentour mit Überraschung. Da habe ich ordentlich für die angesagten grauen Tage getankt. (Obwohl so ein Radler ja kein schlechtes Wetter kennt …)

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Der März ist gekommen …

… Friseure machen auf!

Roland, nachmittags auf dem Marktplatz.

Ich stehe vor dem Friseur-Salon. Aufgrund meines Verzichts auf einen Termin vor dem LockDown zugunsten Bedürftigerer habe ich bevorzugt sofort nach Öffnen einen am 1. März bekommen.   🙂  Danke dafür!

Allerdings sind meine Haare, wie aus dem Umfeld definiert, zum „Beethoven-Look“ gewachsen, an die 15 cm länger als das Schnittziel. Ich nenne das „Corona-Look“, da (das Foto bleibt geheim) mit leichter Lockenentwicklung ein Ringsum-Kranz meinen Anblick prägt(e).

Fertig! – Die Sonne sinkt.
Künstlerin und Gestalteter sind zufrieden.

Nun sind wir weiter, Nachtfrost am 5. März. Die Vögel waren in den hellen Vortagen wie verrückt. Angesichts fehlender Niederschläge jüngst sind Amsel, Kohl- und Blaumeise, Rotkehlchen, Spatz und … ja, nicht verguckt, Mönchsgrasmücke (mindestens ein Männchen ist jetzt steter Gast) Gäste an unserer Vogeltränke, auch gern als Bad genutzt.

So gehe ich denn raus, klopfe das Eis kaputt, lege es seitwärts ab.

Immer wieder interessant, stets andere Strukturen.

Nochmal quer drüber – feinziseliert am Rand.

Und kaum bin ich wieder drin …

… schon ist eine Kohlmeise als erster Gast da.

Trinkt, guckt, trinkt, guckt – was bewegt sich da innen?!

Egal, die Begeisterung über das offene Wasser lässt die Meise weiter ruhig ihren Durst löschen.

Ab morgen soll es ja wieder ein Bisschen „von oben“ geben.

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