Nach dem 25 t Kies-Beitrag und dem über Stadt-Aspekte folgt hier der Gesamtrahmen des herbstlichen Radelns (vom Dienstag, 27. Oktober, bei Tidehochwasser und Wasser einstauendem Starkwind).

Mit gut Rückenwind (oje, die Rückfahrt!) geht es von Wedel nach Pinneberg. Spargel färbt die Landschaft bunt.
Da stellt sich die Frage nach dem „bachab“ – was ist hier los?
Hier, wo die Mühlenau normalerweise in steilem Schuss kurz vor ihrer Mündung in die Pinnau runterrauscht, steht das Wasser – hoch!?
Der online-Pegel bestätigt später am heimischen PC die Vermutung: In der Elbe 1 m höhere Tide als normal, zwar wenig Abfluss in der Elbe, aber Starkwind gegenan. Das wirkt sich – das Sturmflutsperrwerk Pinnau war dann auch geschlossen – bis in die Nebengewässer aus. So ist auch hier an der ansonsten Richtung See fliessenden Mühlenau das Tidegeschehen angekommen. Der Abfluss des Bachs ist zur Zeit der Aufnahme so schwach, dass an dieser Stelle sogar langsame Aufwärtsströmung erkennbar ist.

Bachauf der Mühlenbrücke – Einstau im Bereich des früheren Mühlenteichs, langsame Aufwärtsströmung und Windstau von Herbstblättern.
Der vorige Beitrag gibt etwa von hier aus einen Eindruck zu „Natur und Stadt, Alt und Neu“.

Das im Beitrag vom 25. Oktober zur Lenkbuhne umgestaltete Kiesdepot ist inzwischen laubbedeckt. – Laub fällt, strömt, verharrt zeitweise.

Blick bachab Rosengartenbrücke – zwei „belaubte“ Strömungslenker aus Kies, herbstliche Spiegelungen.

Eine Brücke weiter, Blick bachauf: Der Treibselsammler aus Hölzchen und Stöckchen beginnt zu wirken. Mal abwarten, ob Hochwässer die erwartete Uferbildung fördern.
Genug gesehen. Wenden und zurückradeln.

Allzu „Tierliebende“ füttern, was das Zeug hält – nicht witzig. Hier scheint, besonderes Extrem, sowas wie Bratreis auf dem Grund zu liegen. Ölige Kreise bilden sich, aufploppend an der Wasseroberfläche, abwärts driftend.
Mit Änderung der Bevölkerung, Zuwachs, Weg- / Zuzug und anderen Hintergründen ist es allüberall erforderlich, chronische Probleme durch regelmäßig wiederkehrende Information zu minimieren.
Wenn das nicht ein Beitrag zur täglichen Gesundheitsförderung ist …
Inzwischen, eine knappe Woche später, haben wechselnde Temperaturen, Starkwind und ein Bisschen Regen die Bäume jahreszeitenbedingt gezaust.
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