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Archive for 30. November 2020

Von der Wedeler Au, Rissen (vgl. gestrigen Beitrag), gehen wir westwärts, queren den Waldweg Rüdigerau.

Wir befinden uns im Klövensteen, Hamburg. Erholungswald, wie das Schild vermittelt.

Wohl seit den 1980ern will die Politik mit diesen Schildern auf das Primat des Waldes als Erholungsort des Städters hinweisen. Der in anderen Bundesländern noch weitgehend „gepflegte“ Brauch des Wirtschaftswaldes, der Geld in die Kasse zu bringen hat, soll hintan stehen. – Na ja, manchmal stimmt das sogar. So krass wie z.B. in Sachsen, wo „die Forst“ für die Nationalparke zuständig ist und wundersame Eingriffe von vorgestern vornimmt, ist es in Hamburg jedenfalls nicht. Es ist ein mühsames Geschäft Richtung Zukunft (die längst hätte beginnen müssen), das Förster aus dem Umfeld Lübecks und anderswo her pflegen.

Links liegt der „Große Fischteich“, vor uns die Querung der „Rüdigerau“, vom „Kleinen Fischteich“ kommend.

In der Rüdigerau ist offenbar sehr lange kein Wasser mehr geflossen.

Seit Sommer, mehrmals hier im Blog beschrieben, hat sich die Situation nicht geändert – es fehlen ca. 1,5 m Wasser.

Die Stockenten interessiert das nicht so sehr.

Wir haben den „Großen Fischteich“ fast umrundet. Wo kein Zulauf, da kein Ablauf.

Wann hier wohl wieder Wasser abfliesst?

Glatte Buche, raue Kiefer, Nurdachhütte aus Waldfunden – unabhängig von der Wasserproblematik ist der Klövensteen in seinem Abwechslungsreichtum immer einen Besuch wert.

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