Am letzten Oktobertag bin ich auch im ländlichen Raum der Mühlenau gewesen, wollte sehen, wie sich die Gewässerdynamik entwickelt hat und ob schon frühe Laicher am Werk waren.

Rellinger Mühlenau im Vorbeifahren – Erosionsschutz und Strukturverbesserung sehen gut aus, die Lenkbuhnen können gern noch aufgestockt werden.

Die vor Zeiten ausgerechnet in einem Prallhang falsch rum gebaute Buhne zerstört weiter die Uferpflasterung – Abhilfe wäre einfach, wie das vorige Foto zeigt.

Nächste Stelle – beidseitig ist jede Menge Rindvieh „freigelassen“. Übermütig tollen sie am noch kühlen Morgen (Raureif im Schatten) herum.
Wie gut dass da beidseitig Zäune sind – neugierig sammeln sich die Rinder.

Sehr schön fliesst die durch Kies angereicherte Gefällestrecke, entschärft gegenüber früherer Absturz-ähnlicher Situation.

„Bioturbation“ Dank Kieszugabe – Laichfische haben im vorigen Winter zusammen mit der Strömung die natürliche Kolk-Rauschen-Abfolge initiiert, rechts die Laichkuhle, links in der Rausche entwickelten sich die Jungforellen.
Die Vorzeichen stehen gut, wir sind gespannt, was die Laichsaison November-Dezember bringt und ob April-Mai 2020 Anzeichen von Flussneunaugen-Laichern erkennbar sein werden.
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