Gestern hat es teils ausgiebig geregnet. Besuch am Nachmittag stimmte zu, es sei eine gute Idee, mal in Pinneberg nach Kies in Mühlenau und Pinnau zu sehen. Pegeldaten zeigen, dass ein kleiner Peak ca 25 cm über Mittelwasser abfloss.
Hier folgt als erster Beitrag der Abschluss der Reise.
… sagt es neben mir „Guck mal, wer da ist“. Also: Blitz eingestellt, wer da?!
Wir gedulden uns eine Weile. Der Reiher fixiert die Strömungsturbulenzen und fischt offenbar erfolgreich kleine Schwarmfische.

Wir gehen bis zur nächsten Kurve. Auch die 3 Lenkbuhnen dort erfüllen ihren Zweck – Erosionsschutz, Strömungslenkung und strukturiertes Lebensraumangebot.
? Den wird doch hoffentlich keiner füttern !? Vielleicht ist dies, nach zugesandten Fotos von Anliegern, auch die Entwicklung „zum Haustier“. Die Kiese liefern über ihre Lebensraumstruktur massenhaft Platz für Wirbellose. Das lassen sich Fische nicht entgehen – und die Fische …
Ich erinnere mich an einen „dienstlichen“ Graureiher an der Berner Au, Bezirk Wandsbek. Dort fanden nach Bachpatenaktionen zahllose Rotaugen und Flussbarsche ihren Lebensraum. Den Reiher (vielleicht waren es verschiedene?) konnte man fast per Handschlag begrüssen.
Gleichzeitig ist sie mit ihrem Böschungsfuß ein Engpass, der – zusammen mit Abfluss-Einstau der Pinnau bei geschlossenem Sturmflutsperrwerk Uetersen – im Extremfall die Mühlenau so einstaut, dass der Wanderweg schonmal 50 cm überstaut wird. – Sozusagen als Erinnerung an die frühere Touristenattraktion vergangener Jahrhunderte: der Pinneberger Mühlenteich.








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