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Archive for 6. Juli 2022

Wie im vorigen Beitrag berichtet, hatten uns Laichaktivitäten von Forellen motiviert, einen sommertrockenen Bachoberlauf durch Sohlanhebung und Angebot „Kies im Depot“ zu verbessern.

Nahe bei befindet sich ein weiteres absturzartiges Betonbauwerk, das in ähnlicher Weise in seiner ökologisch negativen Wirkung zumindest entschärft werden kann.

Anfahrt – gefunden …

Eine erste Schaufel ist vom Radlader aufgenommen …

… und begibt sich auf den Weg.

Bachauf auf intensiv genutztem Grünland.

Regenreste im Pfeifenbring-Absturz (Kaskade oder gar Rausche will ich das nicht nennen.).

Blick bachauf, flach eingestaute Regenreste.

Schaufel für Schaufel wird der Radlader eingewiesen.

Den Teiler, höchster Punkt des Betonbauwerks, lassen wir frei.

Zur Illustration der extremen Tieflage des kanalartig ausgebauten Bachs: Da arbeitet doch wer. (Ganz klein ist der nicht, aber fast nicht zu sehen.)

Vorhandene Dränausläufe sind vorab freigelegt, durch Stangen gekennzeichnet. Sie liegen hoch über der Sohle, bieten uns Handlungsspielraum.

Wir nutzen den steilen Höhenabfall über die Länge des Betonbauwerks als Kiesdepot.

Wie beschrieben: auch Nutzen der Höhendifferenz Sohle – Drän.

So hat der Bach für höhere Wasserführung viel „Spielkies“. Der wird selbstverständlich beobachtet, ob ggf. nachgearbeitet werden muss, um unerwünschte Entwicklungen zu mindern.

Bachab geht`s, dort wollen wir abwärts der Kurve noch ein Laichbett anlegen.

Hier kann der Radlader auf kurzem Weg vom Lagerort direkt anfahren … (Meine Güte, was für eine Einschnitttiefe ! ! !)

… und den Kies zielgenau schütten.

Schnell ist der Restkies verarbeitet, das Laichbett fertig.

Abschiedsblick bachauf von der Rohrüberfahrt – mittig liegt das gut ausgestattete Laichbett, fast nicht wahrnehmbar.

So soll es sein.

Wir werden nach der nächsten Mahd in beiden Strecken weitere Strukturverbesserung vornehmen.

– – –

Kaum war der Kies „drin“, brachte ein Gewitter einen nächtlichen Regenschub.

Immer wieder faszinierend, die Leistung eines Bachs zu studieren. – So hatten wir uns das gedacht. Wir sind begeistert.

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