Nach Aktivitäten im Raum Bad Bramstedt esse ich gern zu Mittag (auch schon mal später) an der Pinnau in Pinneberg.
Überraschung.
Ratlosigkeit da unten – es handelt sich um Ingenieure und Techniker einer Tiefbaufirma, die abwärts der Brücke ein Gasrohr unter der Pinnau durchdrücken (sollen / wollen).
Wie ich das bei der Schröder-Putin-Pipeline NEL bei der Querung der Este, Niedersachsen, erlebte, stiessen sie auf Widerstand. (Damals war`s ein dicker, uralter Baumstamm in seinerzeit tieferer Kolkung des Bachs wohl abgelagert – nicht tief genug gebohrt … Da musste gespundet, geöffnet, Boden per Bagger entnommen werden …)
Wer leistet da Widerstand?! Wie kommt man da rum?! Wir fachsimpeln über alte Bauwerke (die zuständigen Behörden hatten keine Unterlagen dazu), ich weise auf die eiszeitlichen Untergrundverhältnisse im Umfeld von Fliessgewässern hin – irgendwas ist da jedenfalls.
Es ist nicht hart, wohl keine Stahlspundwand, kein großer Findling. Vermutlich Holz – vielleicht eine alte Holzspundwand, vielleicht eine alte „Eisen-Eiche“ oder Ähnliches aus uralter Zeit. Wer weiss …

Ich gehe erstmal essen – hmmmhhhh, Brokkoliröschen mit Rösti, Sauce Hollandaise, mit Käse überbacken. – Da lasse ich schonmal ein Steak für stehen.

Die Pinnau, Tideniedrigwasser, sieht wie üblich kanalartig, verheerend aus. Ob da mal Restaurieren winkt?
Nötig wär`s.

Nebendran wirkt wieder die Rohrvorschiebemaschine, 4 m unter der Wasseroberfläche findet die Geschichte statt.
Ich wünsche viel Erfolg!
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