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Archive for 5. Juli 2022

Wir sind für Verbesserungen verabredet, finden den sommertrockenen Bach tief eingeschnitten neben einem Hain. Nach einem – seltenen – Regenschauer ist die Sohle leicht feucht.

Im „Winter“ 2021 /22 waren hier, fast in Quellnähe, Laichplätze von Meerforellen aufgefallen. In nicht langjährig hart unterhaltenen Strecken beeindruckt dieser Bach durch seine in der Sohle erhaltenen Moränensteine. Wie generell bekannt, ziehen Wanderfische bei hoher Wasserführung zur Laichzeit weit bachauf – dafür reicht ein zeitlich punktuelles Niederschlagsereignis. Anschliessend verlassen sie den Ort des Geschehens zügig.

Die Bachoberläufe sind – nicht nur – aus diesem Grund die Kinderstuben tiefer liegender Strecken.

Der umflossenene kleine Steinhügel ist der im Winter genutzte, nahezu unverändert erscheinende Laichplatz.

Zeugen der Vergangenheit, hier ein verfallender sog. Pfeifenbring-Absturz, Wanderhindernis und heftige Erosion im Umfeld verurschachend, rufen ebenfalls nach Veränderung.

Das untere Ende des Pfeifenbring-Absturzes.

Auf benachbartem, intensiv genutztem Agrarland naht Hilfe.

Nach und nach überschütten wir das abgängige Bauwerk sowie den Erosionshang mit Kies.

Für den Hochwasserfall legen wir ein Kiesdepot in den Prallhang. So hat der Bach etwas „zum Spielen“.

Wir werden sehen, an welcher Stelle / welchen Stellen der Bach für den Kies die aus seiner Sicht richtige Postion finden wird.

Bachab geht`s weiter. Wir legen noch ein paar Laichbetten punktuell an.

Gut eingewiesen, gut platziert.

Blick auf die Nachbarfläche.

Ein schwacher Baumstamm hat seine Krone zu tief hängen lassen – wird befreit.

So war`s gedacht.

Jetzt noch grob umformen – Uferschutz und Sohle vorgestalten. („Den Rest“ wird der Bach ausführen.)

Uferschutz und beabsichtigte Sohlerhöhung.

Fertig.

Das ist aber auch ein schicker Hain nebendran! Hier stehen Erle, Buche, Hainbuche.

Wir wechseln, bachab wartet ein weiterer Pfeifenbring-Absturz auf Veränderung.

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