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Archive for 28. Mai 2022

Richtung Elbdeich Hetlingen, auf der Elbe zieht ein großes, weisses Schiff vorbei.

Es ist stürmisch, heftige Böen – froh ist der Radler, der halbwegs in Windschatten und guter Wahl der Kreisrichtung seine Runde dreht. (Der zufällig durchs Foto sausende Vogel ist eine Rauchschwalbe.)

Auf dem Hetlinger Hauptdeich – das Wetter stürmisch-schön, dahinsausende Wolken.

Plötzlich entfällt die Wärme einstrahlender Sonne – warum zieht diese (es sind dann mehrere) schwarze Wolke nicht auch schnell ? !

Elbdeich Fährmannssand – am Horizont stellt sich das große, weisse Schiff als Traumschiff älterer Bauart dar. Es sieht tatsächlich wie ein Schiff aus!

Der Himmel fast klar, man fasst es kaum. Deichwanderer, angesichts der Wetterlage eher selten.

Weiter auf dem Saatlandsdamm – das Wetter in wildem Wechsel, wieder mal schwarz.

Gegen Abend auf der Geest, an Wedels Roland – wir wollen Besuch die Abendstimmung in der Marsch zeigen – ein kurzer Fußweg.

Die Fahnen über dem Theaterschiff Batavia stehen in steifer Brise, wie gehabt.

Uns stellt sich ein vorgezogener Sonnenuntergang dar – eine rasch heraufziehende, dichte Wolkenwand als Verursacher lässt uns schnell umkehren, heimwärts.

Wir erreichen unser Fahrradhäuschen mit Dachüberstand unmittelbar bei Schlagregenbeginn. Glück muss der Mensch haben.

Das ist nicht immer so. Die auf gut 1 m über mittlerem Tidehochwasser aufgelaufene Flut in der Nacht zum Sonnabend bescherte Lüheanliegern Überschwemmung. Wie die Medien mitteilen, wurde das nicht automatisch betriebene Sturmflutsperrwerk der Lühe nicht (rechtzeitig?) geschlossen. Auf unserer Elbseite waren die Sperrwerke immerhin 4 Stunden „dicht“.

Es läuft das Deutsche Spring- und Dressur-Derby in Klein Flottbek, Hamburg. Alle Anwesenden haben sich hoffentlich so wie unser Besuch wind- und wasserdicht eingekleidet. Sturm, Sonne, Wolken, gewitterartige Schauer mit Schlagregen – so sieht auch dieser Maitag aus.

Ich habe die glücklichere Variante gewählt – Radeln auf der Geest, hier windgeschützt durch frühlingsgrünen Knick.

Auch dieser Aspekt zeigt, dass mein Studium des aktuellen Wetterradars mir hilft, „on the sunny side“ wieder zu Hause anzukommen.

(Gestern Abend beim vor dem Abendessen vorgesehenen Spaziergang haben wir angesichts hereinbrechenden stürmischen Schlagregens allerdings die Tour erheblich verkürzt.  🙂  Es kann nicht immer alles klappen. Das Essen schmeckte danach um so besser, nicht nur, weil wir im „richtigen“ Restaurant landeten.)

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