Der Mai geht auf sein Ende zu. Soweit Wiesen nicht als (wenig- bis) einartige Silomähflächen intensiv genutzt werden, teils bereits erstmalig abgeerntet, haben sie sich in der Marsch zu prächtigen Farbspielen entwickelt.

Im Frühjahr überschwemmte Flächen sind trocken gefallen, auch die von Vögeln gern zur Futtersuche genutzten Gräben trocknen aus.
Im vorstehenden Foto ruht eine Brandgans. Kiebitz, Star und Austernfischer waren auch als regelmäßige Gäste hier zu sehen.
Aus einigen Gebieten Norddeutschlands wird bereits berichtet, dass der nur gering – wenn überhaupt – gefallene Regen die Bodenoberflächen so trocken werden liess, dass der Weisstorch Probleme hat, die für die Jungenfütterung anfangs erforderlichen Regenwürmer in genügender Menge zu erwischen.

Marschwiese Hetlingen, unbeweidet – grün, gelb (Hahnenfuss wächst durch), weiss (hier: Pusteblumen, Löwenzahn), rot (Ampfer).

Eine Marschwiese Fährmannssand wurde als Erweiterung für den Gasthaus-Parkplatz zur Vorbereitung des Himmelfahrt-Wochenendes teilweise gemäht.

Blick vom Elbdeich, nordwärts: Marschwiesen Fährmannssand – grün, gelb, weiss (hier: Doldenblüter), rot.
So ganz lange wird es wohl nicht mehr dauern, bis die Heumahd ansteht.
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