
Der Wonnemonat Mai hat uns, ganz anders als in den trockenen Vorjahren, etliche Regenfronten beschert.
Dass dazwischen immer noch „Platz“ war für angepasstes Radeln, belegen diverse Beiträge hier im Blog.

Anders als frühere Generationen, die das Wechselspiel Wasser und Boden beherrschten bzw. sich danach richteten, kümmern sich Grüne Berufe heute offenbar nicht darum.
Immerhin hat dieser Mai hier, nordöstlich der Tideelbe, zwar keine Hochwässer gebracht, aber doch fast durchgängig für mittleren Abfluss gesorgt (gegenüber durchgängigem Niedrigwasserabfluss in den Vorjahren , schon seit April!).
Bezogen auf den nach wie vor trockenen Unterboden, tieferer Wurzelhorizont der Wälder, beschreiben die Meteorologen, dass wir noch mindestens 2 1/2 solcher Monate mit Regen bräuchten.
Gut, dass es erstmal gut ist damit – ich gehe mal wieder an einen Bach.
Nein, ich bin noch nicht am Thema angekommen. Dies hat nichts mit „Wolfgangs Ruh“ zu tun – möge das noch lange so bleiben.
Wer ist überhaupt dieser Wolfgang? Er ist einer der sachkundigesten Lokalkenner der hiesigen Bäche und kleinen Flüsse, voller bereits in der Vergangenheit erprobter Verbesserungerfahrungen und weiter mittenmang dabei.
Weiter geht`s, auch mal die Angel geschwungen.

Ich fange einen Stein, na also. Selbst beim Angeln steht die Gewässerbeweung an erster Stelle – wohl ein Rollegel.

Im Weiteren platscht gelegentlich irgendein Vierbeiner ins Wasser, sucht tauchend das Weite. Wandertunnel im Gras, Sitzplätze am Wasser – Bisam, Otter? Oder was?
Dieses Rätsel blieb ungelöst. Hier war ich schon an „Wolfgangs Ruh“, so mein spontaner Gedanke, vorbei.
DAS war doch wohl nicht der Wolfgang!? ging es mir beim Vorbeigehen vorher durch den Kopf. Warum nicht? So ein abendlicher Altersruhesitz, vielleicht?

Die Aussicht gegen Sonnenuntergang jedenfalls ist nicht schlecht! (Jetzt, am Morgen, fehlt halt noch die Sonne, der Untergang sowieso).
Weiter geht`s.

Da dachte ich, ich hätte die Enten umrundet. Ein schnelles PionierKüken war aber schon weiter als alle anderen. Das flüchtet nun mit vollem Einsatz vor dem überraschenden – und überraschten – Uferrandgucker.
Zum Schluss, per Mail kam die Info, konnte ja auch gar nicht sein: der Wolfgang war`s nicht. Erstmal hält der sich im verdienten Urlaub im Dänischen auf.
Wie sehen den letzten Maitagen – mit Sonnenschein! – sowie den für Juni angesagten Sommertagen interessiert entgegen. Was sie wohl am Boden, zu Wasser und in der Luft bringen werden.
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