Heute wurde Prio 3 unseres Haushalts erstgeimpft. Ich, Prio 2, kenne das Etablissemant bereits, komme nächsten Sonnabend mit der zweiten Impfung dran.
Die – kurze – Wartezeit wollte ich zu einer Stippvisite der (oder „des“, wie man will – wir befinden uns in einer Sprachgrenzregion) Bilsbek nutzen.

Prisdorf – Denkstein, Bäume, Büsche. Das feuerrote Spielmobil – blitzblank vom Regen neulich, kennt das Fahrzeug sonst nicht – ist geparkt.
Gewässerausbau und fortwährende, harte Gewässerunterhaltung bestimmen das Schicksal dieses Bachs.

Da verwundert der Blick auf Gewässersohle und Ufer nicht: Wasserbausteine, Einleitung mit Chemieschaum (Flur oder / und Auto sauber?!). Bewegter Sand verhindert flächenhaft Bachleben.
Zurück zum Impfzentrum.

Als ich dran war, sinnierte ich noch, ob etwa der benachbarte Bäcker (mit seiner viel längeren Warteschlange) zu Impfende fehl-anziehen könnte.

Alles ist prima geregelt. Alle Unterlagen sind vorhanden. Impfen klappt, kurzer Schnack, 10 Minuten abwarten.
Nicht ohne Grund spricht die Überschrift von 2 Bächen …
Das Tideniedrigwasser wollte ich mir nicht entgehen lassen, einen Blick über die Brücke Hindenburgdamm in die Pinnau zu werfen.

Und nochmal seitlich, Strömung kommt von rechts. In der ersten hohen Turbulenzfläche laichen seit 2 Jahren regelmäßig die Flussneunaugen, hier, im Tidebereich.
Sowas wusste vorher keiner zu berichten. Wir sind weiter begeistert über solch Neues lernen.
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