Ich bin den Holmer Berg runtergeradelt.

Ja, den gibt es wirklich – natürlich nicht sowas wie im Mittelgebirge oder gar Harz, von Alpen garnicht zu reden.

Aber doch eine ansehnliche Moränenkante zur Marsch runter. Und das Straßenschild beschreibt, was die Eiszeiten in so einer Moräne hier ins Norddeutsche Tiefland transportiert haben.
Nun bin ich weiter – in der Marsch, hinterm alten Elbdeich.

Da finden zwei Kanadagänse auf dem abgeernteten, gedüngt und gegrubberten Weizenfeld offenbar gut Nahrung – aber …
Erstmals lernte ich die Kanadagans in meiner Wandsbeker Zeit, Hamburg, kennen. Da vermehrten sie sich eifrig in Parks, übernahmen die Herrschaft. Angefüttert, durchgefüttert brachten sie manch unschöne Verhaltensweise gegenüber anderen Tieren bis hin zum Mensch zutage.
Diese hier im Ländlichen scheinen solche Marotten noch nicht angenommen zu haben.
Später, auf der Deichverteidigungsstraße entlang der Tide-Elbe, höre, dann sehe ich eine 12er Gruppe Kanadagänse über den Deich kommen. In den Marschwiesen um die NABU Vogelstation ruft es eifrig – Austausch zwischen Land und Luft, so landet die Gruppe anschliessend bei Verwandtschaft.
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