Neben den im vorigen Beitrag gezeigten Schmetterlingen flatterte da noch mehr in Bachnähe herum.
Hier, an der insgesamt nur ca. 27 km langen Osterau, stellte die Gebänderte Prachtlibelle den Großteil der Libellen. Ein deutliches Anzeichen dafür, dass die charakteristische Sommerkühle des quellgespeisten Bachs durch Überwärmung gestört ist. Dem Beitrag vom 30. Juni, Prachtlibellen im Wildpark Eekholt, ist zu entnehmen, dass dort, gar nicht so weit bachauf, die Schwesterart Calopteryx virgo, die Blauflügelprachtlibelle, charakteristischer Zeiger des sommerkühlen Bachs, vorherrschte.
Wollen wir unsere Bachoberläufe erhalten, müssen wir aufmerksamer auf ihre – menschengemachten – Probleme reagieren. Wasserhaushalt durch intensiven Rückhalt und Versickern von Niederschlägen in Stadt und Land verbessern, Sommerkühle durch naturgewollten Halbschatten – ebenfalls in Stadt und Land, auch im bebauten Raum nicht zuletzt unserer Gesundheit zuliebe – schaffen.
Meine Güte, was fällt einem bei einem einzigen Foto ein … Da wäre noch mehr, das lasse ich jetzt.
Zunächst im Augenwinkel, dann unübersehbar, kam da etwas, jemand drehend aus der Luft Richtung Wiese. Leider klappte es nicht mit einer Aufnahme des eindrucksvollen Geschehens.

Offenbar hat die Auenwiese eine starke Anziehungskraft, es wird eifrig geforscht, gepickt, aufgenommen, runtergeschluckt.
Nun habe ich zwei Beiträge mit Tieren neben dem Bach geschrieben. Es gibt auch vorzeigbare Pflanzen – und zum Klimawandel sagt der Bach später etwas.
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