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Archive for April 2023

Schon wieder in Berlin?

Am Morgen nach dem Ankunftstag drehe ich eine Runde, Chausseestraße nordwärts, möchte die Situation Nordpanke und Südpanke noch einmal ansehen (vgl. Berichte vom 21. bis 23. März).

Ostseite Verfassungsschutz – das ist wohl der Stein, der allen verantwortlich Veranwortlichen sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vom Herzen gefallen ist, als der – jahrelang Bayern-gestützte – Schwurbler an der Spitze endlich gehen musste.

Möge der Verfassungsschutz unsere Verfassung schützen!

Berliner Wasserbetriebe, Abwasserpumpwerk Mitte (in Sachen Abwasser wird – notwendiger Weise – immer gebaut).

An der Nordpanke angekommen, Blick Richtung Mündung in den Nordhafen – die bekannten, fast noch neuen Mäander.

Die Gabionen schaffen durch ihre Strukturverbesserung Turbulenzen, die wiederum den Lebensraum weiter aufwerten. – Das findet offenbar auch dieser Graureiher.

Da guckt wer! (Ich – ich tu nix !) – Der Reiher sichert …

Standorttypische Wasserpflanzen haben begonnen, die neuen Lebensraumstrukturen zu besiedeln.

Dem Reiher reicht`s …

Allerdings ist das Umfeld soooo interessant …

Die 3 Stockentenerpel bleiben cool, entspannen auf ihrer Gabione.

Auf der Ufermauer hat der Graureiher nun einen guten Überblick – weit entfernt von interessierender Beute.

Schön geworden hier! – Mich ruft`s Richtung Museum für Naturkunde, also Abgang.

Wieder Chausseestraße, rechts rum – über den Südpankepark strebe ich dem Naturkundemuseum entgegen.

Über das Was, Wieso und das Drumrum dieser Berlinreise im April folgen demnächst mehr Informationen und Eindrücke.

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Radelnd Richtung Holm fällt mir vor blauem Himmel ein Baum auf.

Im Baumschulkreis Pinneberg sind vielerorts Zuchtformen von Büschen und Bäumen zu sehen – hier eine Hängebuche.

Der Wettervogel obendrauf ist eine Sturmmöwe. Übereinstimmend mit dem Wetterbericht zeigt sie die Hauptwindrichtung Nord, der Kopf wechselt zwischen NW und NO.

Am Bullenfluss, gerade Tideniedrigwasser, ist ein Kolk mit Großsteinen verfüllt worden – soll man ja eigentlich nicht machen …

Das gucke ich mir genauer an.

Nähere Betrachtung zeigt, dass das Werk für Vögel interessant ist – eine Reiherspur, wo bislang im strukturlosen Schlick blankes Glänzen vorzufinden war.

Schon klar – die dreidimensionalen Verstecke sowie die Turbulenz bieten jetzt runtergespülten sowie aufwärts suchenden Gewässerorganismen Aufenthaltsorte.

Ohne großen Aufwand könnte für Wasserwanderer der noch bestehende Rohrabriss kompensiert werden. Das oberhalb liegende Einzugsgebiet der Marschgräben wäre (wieder) besiedelbar – ich bin im Gespräch.

Idenburg – ein Hofhund wartet, interessiert sich letztlich (zum Glück, gute Erziehung!) aber nicht für mich. Das Nest hoch oben ist besetzt.

Beide Störche zu Hause – stehend, sitzend. Da wird vermutlich inzwischen gebrütet.

Nicht in Massen, wie kürzlich, sondern in lockeren Gruppen ringsum – noch sind die Nonnengänse nicht abgereist.

Nochmal Vogelfutter – Schafsküttel und Interessent.

Eine Dungfliege – sorgt für Nachwuchs, der in seiner Entwicklung für Abbau des Haufens. Sowohl als Made als auch als anschliessend fliegendes Insekt sind diese Lebensstadien als Vogelfutter sehr begehrt.

Bald werden die Schwalben wieder hoch droben oder dicht über dem Deich entlangbrausen (wie komme ich jetzt dadrauf?).

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Aus sonnigen Tagen (sollen ja bald wiederkommen) – Hummelkönigin an Mahonie.

Da entwickeln sich die Blüten noch. Inzwischen liegt jede Menge gelbes Konfetti auf dem Boden.

Lokaler Spargel ist im Angebot.

Heute sieht es ringsum anders aus.

Durchweg grau – zwischen den Deichen, Hetlingen, Blick West: Abertausende Nonnengänse.

Sieht aus, als trainierten sie den gemeinsamen Langstreckenflug in die Brutgebiete.

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Morgens daheim – die Sonne beleuchtet das Nachbarhaus.

Gute Aussichten …

In der Marsch, Mäander des „Bullenfluss“, Tidehochwasser – Geesthang am Horizont.

Ganz beschaulich ringsum (hier traf ich, wie berichtet, mehrfach den Osterhasen) – am Horizont Wedel, Schornsteine des (noch) KoKW.

Blick SüdSüdOst zum Elbdeich – seewärts zieht One Hongkong, angesichts Thw hoch aufragend, 336 x 46 m, Tiefgang 12 m.

Und jenseits Idenburg … alles voller Nonnengänse.

Die Marschwiesen auf der anderen Wegseite sind auch gut bestückt.

Dicht – nicht nur gepackt, sondern lassen sie mich auch an sich rankommen.

Zwar fliegen sie nicht panisch auf, aber sie formieren sich doch …

… zur Ausweichparade.

Sie werden immer mehr …

… und mehr …

Das „mehr“, im Detail.

Dichte Packung am Bullenfluss – im Hintergrund …

… der bereits erläuterte Containerfrachter One Hongkong, seewärts.

Westlich von den Nonnengansmassen erste Zeichen …

… und die Seitenwegabsperrung.

Hier wird demnächst die Wegeführung auf den Blühwiesen der Schachblumen aufgebaut.

Die Nonnengänse werden ja wohl die Knospen nicht abfressen?!

Bis zur Blüte ist aber noch Zeit, vgl. „Schachblumenbarometer„.

Überrascht stelle ich an der Nasswiese vor dem alten Elbdeich Hetlingen fest, dass die Vögel heute das Halteverbot befolgen – gar keine da!

Einen versprengten Trupp Nonnengänse sehe ich kurz vor Schluss meiner Tour, beim Queren der Binnenelbe, Fährmannssand.

Nach Eis mit Sprühsahne gönne ich mir spätnachmittags eine Runde durch das Wedeler Autal – fast allein, offenbar Langzeitfolge Ostern, noch Osterferien – und geniesse nach Sonnenuntergang den Silhouettenausblick, daheim.

 

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Der Regen, auch die schaurige Zeit, soll ab den nächsten Tagen erstmal vorbei sein. Wie bekannt, geniessen wir die Zeit zwischen den Schauern.

Morgens sind die Temperaturen noch niedrig, der Himmel zeigt oft eisige Spuren.

Im Deichvorland der Tide-Elbe schimmert silbrig das Reet des Vorjahres. Noch immer sind große Flächen erhalten, angesichts fehlenden Eisgangs und stärkerer Sturmfluten.

Fortgeschrittene Ebbephase zeigt mir in der Binnenelbe, dass auch in solch Gewässertyp rauschenartige Strukturen im Wechsel mit Kolken angestrebt werden (s. mittige Rauigkeit).

Wattglanz …

Rippelmarken im Morgenlicht.

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Ab kommendes Wochenende soll der Regen erstmal vorbei sein. Bis dahin orientieren wir unsere Radeltouren am Wetterradar – wie bekannt, „immer zwischen den Fronten“.

Hohe Tidewasserstände plus Regen begünstigen vernässte Flächen in der Marsch, hier auch: angelegte Muldenvertiefungen – der Geesthang rechts oben.

Die jüngste Elbvertiefung und -verbreiterung mit ihrem Anschneiden „neuer“ Gewässersohle und -böschungen begünstigt im Zusammentreffen mit offenen Deichverschlüssen das rasante Verschlicken von Marschgräben – hier bis kurz vor den Geesthang. Das Wasser ist klar, „schön“ abgesetzt hat sich die trübe Soße.

Nonnengansschwarm, dahinter Weiden auf einer Sandlinse (vielleicht flache Reste einer früheren Binnendüne, wie mir ein Eingeborener sagte).

Etwas weiter – noch ein Nonnengansschwarm, dahinter die Elbquerung einer Stromtrasse.

Blick zum niedersächsischen Ufer vom Elbdeich Fährmannssand, Ebbe etwa zur Halbtide.

Nicht nur – wie berichtet – die Lühe-Schulau-Fähre, auch die Liinsand hat ihren Sommerfahrplan gestartet.

Vom Anleger Lühe her hat sie die Lühemündung passiert, verlässt das Foto gleich nach links, Richtung Hamburg Fischmarkt, über Wedel, Willkommhöft.

Zwei Tage später, strammer Südostwind – wir erwarten eine dicke, langanhaltende Regenfront.

Also vorweg los.

Der „neue“ Sandstrand, Wedel. Wind und Wellen drücken. Der Spülsaum zeigt Übergriffigkeit zu vergangener Tidehochwasserphase.

„That`s life!“ – Es nagt der Zahn der Zeit, kaum dass die Sandaufspülbaustelle (schönes, langes Wort?) abgeräumt ist.

Blick zur Südwestecke des Schulauer Hafens – von links drückt der Südost das Wasser turbulent ums Eck.

Blick vom Hafensüdende gegen den strammen Wind (und das Morgenlicht) – am Horizont Portalkräne der Containerhäfen und -kais im Hamburger Hafen.

Blick vom Sperrwerk Wedeler Au auf die – noch ziemlich volle – Tide-Binnenelbe, lockere Nonnengansformation vor frühlingsgelben Trauerweiden.

Kurzer Stopp auf der Rückrunde über der Binnenelbe – über mich ziehen Aberhunderte bei Fährmannssand aufgescheuchte Nonnengänse.

Während wir den Eindruck haben, dass sich die hiesige Sommervogelpopulation ziemlich eingefunden hat, erwarten wir zum Monatsende das Verschwinden der Nonnengänse gen Nordost, ins Brutgebiet.

Schwalben, „alte“ Mauersegler werden bald erscheinen – sowie die „Jungen Wilden“, etwa einen Monat später.

Mal genauer hinhören, morgens und tagsüber im Grün rings um unser Wohnen: Uns scheint, die Mönchsgrasmücke (eine erste …?) ist inzwischen auch angekommen.

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Angesichts Wind und Wetter war mal wieder eine Tour auf der Geest dran, entlang Butter- / Butterbargsmoor.

Seit Jahren brütet (mindestens) ein Kranichpaar hier in der Ecke – keine Überraschung also, die beiden zu sehen –

– schön ist es trotzdem jedes Mal.

Weiter Richtung Klövensteen – Nasswiesen vorweg sind offenbar auch interessant.

Die Gänse finden das gut so.

Da die größere Zahl ruhig bleibt, nehme ich an, die Auffliegenden haben noch eine Verabredung.

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Im Beitrag vom 2. April 2023 berichtete ich von punktuellem Bekiesen der Bilsbek an zwei Überfahrten. Das Wetter hatte die Befahrbarkeit für den Kieslaster so erschwert, dass wir spontan zwei weiter bachab liegende Überfahrten bekiesten, als für den Start vorgesehen war – Beispiel vorher.

Da die Niederschlagsabfolgen auch die Wasserführung erhöht hatten, fand der Kieseinbau ein wenig „nach Gefühl und Wellenschlag“ statt – Beispiel nachher. Unser normal übliches Nachsehen mit so gut wie keinerlei erforderlichem Nacharbeiten könnte im Hinblick auf das Ziel Strukturieren des Niedrig- und Mittelwasserprofils hier ein anderes Ergebnis bringen.

Das Zwischenergebnis, Nachschau:

Was bei höherem Abfluss ein turbulentes, mittiges Fliessen ergab, zeigt sich bei Mittelwasser als stark linksgerichtet, in die Böschung.

Wenn wir denn, wie beim Spezialfall Ohrtbrooksgraben ein Mäandrieren-Provozieren verabredet hätten, wäre das ein schöner Start.

Spezialfall Ohrtbrooksgraben, Pinnau-Einzugsgebiet: Alle Beteiligten (Initiatoren, Grundstückseigentümer, Wasserverband, Wasserbehörde) verabredeten, Instream-Restaurieren Richtung Ufer-angreifende Turbulenz einzusetzen.

Das ist bei intensivem Nutzungsdruck, sei es im Städtischen oder Ländlichen, in der Regel nicht der Fall. – Daher: Nacharbeit, wahlweise mit Schaufel oder Rechen / Harke an der Bilsbek.

Eine kleine Skizze hilft als Korrekturvorschlag.

Und so sieht das Ergebnis aus – mittiger, turbulenter Abfluss im Niedrig- und Mittelwasserabfluss bei gleichzeitigem Uferschutz.

Dank gilt WW, dem kunstvollem Reparateur und Fotografen!

Weshalb der Spezialfall Ohrtbrooksgraben gleichwohl unter dem Stichwort Bilsbek passt: Aus Verabredungen zeichnet sich ab, dass anderswo im Einzugsgebiet Uferausbrücke erwünscht sind.

Wir dürfen gespannt sein.

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Nun lebt man schonmal an der Elbe, Nordufer Schleswig-Holstein, gegenüber Niedersachsen. Und dann das – die Lühe-Schulau-Fähre verschwand in der Werft, zeitlicher Ausgang zunächst unklar!

Na ja, Elbe, Schulauer Hafen und Sandstrand bleiben ja (Letzterer, frisch für „gut Geld“ aufgespült und flach oberhalb mittlerem Tidehochwasser profiliert).

Überraschung, gestern am Schulauer Hafen …

3 Schiffe in Sicht! Etwas Gelbes hebt sich am Anleger Willkommhöft hervor.

Ja, sie hat es geschafft – bzw. die Werft, besten Dank! Die Lühe-Schulau-Fähre ist in die Sommersaison gestartet.

Der gen See fahrende Containerfrachter ist die CMA CGM Barrakuda 294 x 32 m, also einer der heutzutage Kleinen, immerhin mit Tiefgang 11 m.

Sooo klein sieht das Schiff nun doch nicht aus, als es jenseits Weiden und Pappeln vor dem Sandstrand die Elbe seewärts zieht.

Und da ist sie, die Lühe-Schulau-Fähre, jenseits des aufgeschichteten Osterfeuerholzhaufens auf ihrer Tour gen Anleger Lühe.

Das Osterfeuer ist inzwischen abgebrannt, kokelt noch vor sich hin. Betroffene Wohngebiete leiden angesichts derzeitiger Windstille mit mümpfelnden Wohnungen vor sich hin … – Alle Jahre wieder!

Vor dem Elbdeich Fährmannssand passiert die LSF den SpezialSpülBagger Jetsed. Der erledigt, wie mir scheint, besondere punktuelle Aufgaben im Tideelbeverlauf.

Die Osterlämmer sind inzwischen auch am Deich, schon etwas größer angesichts nicht ganz früher Ostertage.

Brand- und Stockenten – sie sind vom gestern gezeigten Flachwassersee auf diesen Staurest gewechselt.

Noch wird gebalzt, demnächst gebrütet.

Von den Störchen sehe ich nur ein Exemplar, eifrig suchend – habe beim Passieren der Idenburg nicht drauf geachtet, ob sich eine(r) auf dem Nest befindet.

Wer sucht, der findet – wiederholt erfolgreich.

Na denn – Frohe Ostern!

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Zur Zeit sind allerhand Enten unterschiedlicher Arten ringsum zu sehen.

Abflusslose Senken sowie „Kunst“gewässer durch nicht bodenschonende Geländenutzung fallen nach und nach trocken. Noch stehen aber viele Flächen flach überstaut der Vogelwelt und je nach Charakter Amphibien und Fischen zur Verfügung.

Heimliche Ente auf Marschgraben.

Überstaute Marschwiese zwischen Brunnenschutzgebiet und Idenburg.

Schwan und Brandgans, im Wechsel, vorn Enten.

Löffelenten (hier im Bild ein Stockentenpaar), fallen mir dieses Jahr öfter auf – vielleicht achte ich aber auch mehr darauf.

Die beiden Schwäne – „hoch“ auf Wiesensee neben tidebeeinflusstem Marschgraben während der Ebbephase.

Im eingestauten Umfassungsgraben des Brunnenschutzgebiets profitieren die Schwäne bei der Nahrungssuche von ihrem langen Hals.

Der Graureiher ist gerade von anderer Stelle vor mir aufgeflogen – scheint Geselligkeit beim Schwan zu suchen.

Der reagiert, als fühle er sich belästigt, geht lieber Richtung eingestautem Graben davon.

An den Nasswiesen Hetlingen haben sich Sturm- und Lachmöwen eingefunden. Das Bild wechselt ständig, sowohl was Vogelzahl – von Null bis Schwarm – als auch die wechselnden Arten betrifft.

An der NABU Vogelstation sitzen regelhaft 2 Sturmmöwen auf einer Informationstafel – gute Aussicht.

 

… als machten sie Werbung für das Kiebitzfest, am 23. April 2023.

Das Schachblumenfest in Hetlingen findet am 30. April statt.

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