Radelnd Richtung Holm fällt mir vor blauem Himmel ein Baum auf.

Im Baumschulkreis Pinneberg sind vielerorts Zuchtformen von Büschen und Bäumen zu sehen – hier eine Hängebuche.

Der Wettervogel obendrauf ist eine Sturmmöwe. Übereinstimmend mit dem Wetterbericht zeigt sie die Hauptwindrichtung Nord, der Kopf wechselt zwischen NW und NO.

Am Bullenfluss, gerade Tideniedrigwasser, ist ein Kolk mit Großsteinen verfüllt worden – soll man ja eigentlich nicht machen …

Nähere Betrachtung zeigt, dass das Werk für Vögel interessant ist – eine Reiherspur, wo bislang im strukturlosen Schlick blankes Glänzen vorzufinden war.

Schon klar – die dreidimensionalen Verstecke sowie die Turbulenz bieten jetzt runtergespülten sowie aufwärts suchenden Gewässerorganismen Aufenthaltsorte.

Ohne großen Aufwand könnte für Wasserwanderer der noch bestehende Rohrabriss kompensiert werden. Das oberhalb liegende Einzugsgebiet der Marschgräben wäre (wieder) besiedelbar – ich bin im Gespräch.

Idenburg – ein Hofhund wartet, interessiert sich letztlich (zum Glück, gute Erziehung!) aber nicht für mich. Das Nest hoch oben ist besetzt.

Nicht in Massen, wie kürzlich, sondern in lockeren Gruppen ringsum – noch sind die Nonnengänse nicht abgereist.

Eine Dungfliege – sorgt für Nachwuchs, der in seiner Entwicklung für Abbau des Haufens. Sowohl als Made als auch als anschliessend fliegendes Insekt sind diese Lebensstadien als Vogelfutter sehr begehrt.
Bald werden die Schwalben wieder hoch droben oder dicht über dem Deich entlangbrausen (wie komme ich jetzt dadrauf?).
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