In den vergangenen, langzeitig trockenen Jahren stellte sich unsere Vogeltränke, gern auch als Bad genutzt, trotz ihrer Kleinheit als Anziehungspunkt für Vögel heraus. Und nicht nur das, wie am noch etwas umständlich gehängten Vorgängerexemplar, Bericht vom 29 Mai 2018, zu sehen war.
Allerdings war angesichts heftigen Beschnitts von Büschen und Bäumen im Herbst 2017 ringsum die Vielfalt der Vögel zunächst sehr begrenzt – die Busch- und Bodenbrüter waren fast vollständig nach anderswo verzogen. – Das hat sich – möge die Beeinflussung der Gärtnerpraxis anhalten! – inzwischen geändert. Besonders freuen wir uns über die Rückkehr der Mönchsgrasmücken. Und, dass nach Nichtauslösen einer Wildtierkamera, gelegentlich mit zitternder Hand Fotos halbwegs gelingen.
Kurz danach traf ein Männchen, Kappe schwarz, ein. Eine Kohlmeise gesellte sich dazu – sowas geht ja gar nicht!
Bevor ich mich wieder ans Fenster, getarnt vom Plissee, angeschlichen hatte, war noch ein Spatzenweibchen erschienen.

Das war dann offenbar so ein Gewusel und Gestreite, dass alle ausser dem Spatzenweibchen schnellstens verschwanden.
Das nachfolgende, ebenfalls einzeln trinkende Männchen habe ich nicht mehr fotografieren können.
Neben dem Eichhörnchen, Kohl- und Blaumeisen, Spatzen und Amseln, die die häufigsten Besucher sind, kommen regelmäßig Rotkehlchen und gelegentlich so große wie Wacholderdrossel (Herbst und Winter), Ringeltaube und Elster.
Auf das Wiedererscheinen von Heckenbraunelle, Zaunkönig und Kleiber warten wir noch.
P.S.: So ganz stimmt das oben Gesagte zur Wildtierkamera übrigens nicht. Neben uns, Nachbarn, dem Gärtner als Auslöser hat in der Testphase eine einzige Auslösung durch Vogel stattgefunden. 🙂
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