Sie fragen, was für eine Weihnachtssonne?
Das war auch gut so. Ich achtete daneben aber auch auf die Vorhersage-Ergänzung „Zwischendurch klart es etwas auf“.
Wer die Küste kennt und „die Stadt mit frischem Wind“ weiss, dass das „zwischendurch“ unterschiedliche Erscheinungsformen hat, z.B. in seiner jeweiligen Kürze.
Nachdem schon am Vormittag Kurzradeln fast trocken möglich war (Glück gehabt, die Spielplatzbesucher sind anschliessend gut eingeregnet), bin ich nachmittags nochmal an die Elbe geradelt.

Langer Damm, kurz vor der Querung der Binnenelbe. Die Waagerechte im Hintergrund ist der Elbe-Hauptdeich.

Es macht schon Sinn, auch mal „daneben“ zu gucken. Eine Wolkenfront mit heftigen Schauern rast heran.
Da sehe ich zu, Richtung Geest zu kommen, mindestens einen Windschatten zu erwischen, wenn`s ernst wird.

Vom letzten Sonnenlicht werden die Nonnengänse beschienen (Die Sonne ist dann nicht weg, aber wegen des flacheren Winkels hinter dem Deich verschwunden).

Auf dem Saatlandsdamm haben mich – der schöne Eindruck täuscht ein wenig – die Wolkenfronten eingeholt. Die schöne Stimmung bleibt aber erhalten – bis zu Hause erwischt mich nur erstes Nieseln.
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