Das Ergebnis einer parlamentarischen Anfrage – wen wundert es? Die Elbe ist spätestens seit der vorigen Vertiefung vor dem Jahrtausendwechsel ausser Rand und Band. Dass solch Handeln nicht ohne Reaktion bleibt, ist klar – unter anderem der Wanderfisch Meerforelle zeigt das, z.B. in Fangstatistiken. Und wer den Fluss hydraulisch hingerichtet hat, muss dann halt die Kosten tragen (Pardon: richtiger: der Steuerzahler muss die Kosten tragen).
Eins der vielen beauftragten Klappschiffe sieht man fast regelhaft bei einer Tour an die Küste – nur wenig östlich der westlichen Landesgrenze Hamburgs.

Wedels Küste, Blick nach Osten – schemenhaft am Horizont liegt ein Schiff quer, vermutlich die Ijsseldelta. Gleich klappt sie ihre Hafenfracht in die Elbe – muss schnell zurück, sonst ist die Fracht schneller wieder da … (so sagte jedenfalls ein niederländischer Saugbaggerkapitän).
Aber es gibt mehr zu sehen auf nachmittäglicher Rundfahrt.

Saubere Sturmflutarbeit am Sperrwerk Wedeler Au – zerriebenes Röhricht liegt als halbkreisförmiger Teppich sauber platziert.
Das war schick, in Wind- und sonstiger Stille – nur das Schnattern der Gänse „störte“ 🙂 – , diese kleine Rundtour zu erleben.
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.