Das war ja mal dran, rüber über die Tide-Elbe, nach Niedersachsen. Lange hatte uns die Lühe-Schulau-Fähre „Dank“ zweimal hintereinander erforderlicher Reparatur warten lassen.
Nun sind wir also mit den Rädern in Lühe, radeln nach Buxtehude.

Hoch auf dem Elbdeich, Blick Ost – die Schornsteine vom Kraftwerk Wedel am Horizont. Da kommen wir her – die Fährfahrt dauert 25 Minuten.

Deichblick, Süd – das Alte Land mit seinen Obsthöfen und -plantagen, am Horizont die Harburger Berge.

Wir radeln vor dem Deich, Elbe-seitig. Die saubere Deichstraße im Vergleich zu Schleswig-Holstein hat eine saubere Ursache.
Was das heisst?
Gut, so lange es knallheiss und trocken ist. – Sobald es regnet oder nach kühler Nacht Tau den Boden nässt, entwickelt sich hier ein schwärzlich-grün-grauer Schmier, der dem Radfahrer die Reifen vulkanisiert. Schicht für Schicht, bis zwischen Rad und Schutzblech kein Freiraum mehr ist. Da hört der Spaß auf! – Es empfiehlt sich unter den genannten Bedingungen, andere Wege zu suchen. Das gilt für Fußgänger, Wanderer um so mehr.
Und weiter geht`s – in Niedersachsen.

Vorbei an Blutweiderich, Reet und Tideauwald (hier im Wesentlichen Weiden) geht es ein Stück ostwärts.

Rechts, wie von einer haushohen grünen Wand begleitet … – jetzt kommt sie auch noch von vorn auf uns zu.

Ach, das war nur eine bevorstehende scharfe Kurve. – Jetzt ist aber Schluss. So geht es nicht weiter.
Wir sind am Westende der Justizvollzugsanstalt Hanöfersand angekommen. – Zeit für das zweite Frühstück.

Über die Hanöfer Binnenelbe blicken wir nordwestlich auf die Elbe. Da kommt der beim Aussteigen in Lühe gesehene Containerfrachter, pink.
Beim Nachsehen zu Hause finde ich über marinetraffic.com im Hamburger Hafen nur die ONE Swan. Das muss ich nochmal näher prüfen.
Das zweite Frühstück ist gegessen. Wir radeln weiter, müssen über den Deich, dann südwärts.
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