Vorgestern berichtete ich vom Silberreiher, der seine Fluchtdistanz nicht zu kennen schien.
Gestern trafen wir fast an gleicher Stelle einen Graureiher.

An der Elbe, binnendeichs: Unmittelbar neben der Deichverteidigungsstraße befindet sich ein tief ausgebaggerter Marschgraben, Tideniedrigwasser. – Da guckt doch wer.

Anders als der Silberreiher startet dieser Graureiher schnell von uns weg – gehört offenbar nicht zu den Mensch-gewohnten, denen man fast die Hand geben kann.
Kurz vor Hetlingen zeigen die Marschgräben das Fortschreiten der Jahreszeit. Verdunstung und Versickerung lassen die Wasserstände sinken.

Gegenüber spiegeln sich noch alter Deich und Häuser Hetlingens im Wiesen“see“. Zum Schlittschuhlaufen hat dessen Eisdicke diesen Winter nicht gereicht.
Während ich auf der Karte besenderter Störche in den vergangenen Tagen verfolgte, dass Westzieher ihre Nester erreicht, Ostzieher noch nicht mit der Nordreise begonnen haben, sind – vielleicht das Paar der Idenburg – „unsere“ Störche zurückgekommen. Nicht zum erstenmal sehe ich „die Idenburger“ so frühzeitig im Jahr.

Eifrig begehen sie einen inzwischen trockenen Acker. Der eine ist fündiger als der andere, wirft regelmäßig etwas hoch und verschluckt es.
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