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Archive for 24. März 2022

Vielen ist derzeit so garnicht nach Frühlingsgefühlen.

Gleichwohl schreitet das Jahr voran. Die Pflanzen zeigen es uns.

Weg ins Grüne.

Frühlingswald mit Hainbuchen – es blüht, flächenhaft.

Buschwindröschen.

Anderswo, Scharbockskraut.

Auch die Tierwelt zeigt es uns.

Ein Bisam sonnt sich, beäugt mich argwöhnisch (erstaunlich, dass der überhaupt noch da sitzt!) – und springt ins Wasser, taucht, … und weg.

In der Marsch sind inzwischen zunehmend Lämmer zu sehen. Die bekommen von ihren Müttern so allerlei beigebracht.

Wenn die Sonne brennt: Das kluge Schaf sucht den Schatten. – Wenn es denn welchen gibt.

Das ist eine universelle Botschaft. Schafe sind doch nicht blöd!

Leider kann man das von uns Menschen nicht sagen.

Eins von unendlich vielen Negativbeispielen für klare Zeichen, dass wir Menschen partout nichts dazu lernen wollen – Parkplatz Gewerbegebiet, könnte auch ein jeglicher anderer Stadtplatz sein, fast allüberall.

Das Thema ist nicht neu [kostenloser Download eines verständlichen Buchs über Hitze und Kühle]. Seit 40 Jahren wird in Diskussionen von Bebauungsplänen darauf hingewiesen, dass wir Überheizen vermeiden müssen, Kühlung brauchen. Daher wurde, ein Beispiel, pro 4 Autostellplätze zwingend das Pflanzen eines großkronigen Baums gefordert (Das ist dann per Baugenehmigung selbstverständlich durchzusetzen.). – Man stelle sich vor, wir hätten das seit 40 Jahren umgesetzt. Über das Thema „Anpassung an den Klimawandel“ bräuchten wir an vielen Stellen heute nicht zu räsonieren, hätten ja ganze Wälder von bis zu 40 Jahre alten Bäumen!

Was für ein Anblick, was für eine Hitzeentlastung in der Stadt, was für ein Beitrag auch für Insekten, Vögel – und nicht zuletzt die im parkenden Auto zurückgelassenen (hoffentlich das Fenster offen ???) Haustiere, gar Kleinkinder, Babys. Man liest leider allzuoft darüber …

Wir Menschen können aber noch mehr, verspüren den einen oder anderen Drang – zwei Beispiele zum Thema Pyromane.

Beispiel von vorgestern – es stinkt zum Himmel!

Dasselbe Feuer im Hintergrund, vorn im Foto vielleicht 1 Prozent weiteren Kokel-Potentials.

An geeigneter Stelle liegen gelassen, würde das Sturm- und Sägeholz ein wahres Boomen diverser Biologie ermöglichen – über lange Jahre, und dann den Boden verbessern.

Geschreddert könnte es Gleiches (wenngleich wohl in geringerer Biodiversität wegen Verlust der Dreidimensionalität) z.B. als Mulch leisten, und Arbeiten gegen „Unkräuter“ erleichtern bis unnötig machen.

In einem Bundesland, das das waldärmste ist und das freie Verbrennen von Holz nicht einmal gesetzlich in die richtige Richtung verändert (wie wohl die meisten Bundesländer geregelt haben) – was will man da erwarten? Vom grünen Agrar- und Umweltminister? – Aber das ist ja derselbe Minister, der mit seinem grünen Kollegen, Umweltsenator in Hamburg, die Probleme Wedels mit dem Kohlekraftwerk Wedel nicht abgestellt bekommt. – Pardon, ich vergaß, es gibt keine Probleme – nur in der Wahrnehmung der Bürgerinnen und Bürger, die je nach Wind Emission diverser Art ausgesetzt sind.

Ja, es wird Frühling (kühlt demnächst erstmal wieder ab) – und es bleibt viel zu tun.

Und sie kokeln weiter – Foto von heute, von anderem Ort.

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