Bei einem kleinen Fachaustausch an der städtischen und ländlichen Mühlenau, Pinnau-Einzugsgebiet, wurden chronische Belastungen angesehen und saisonale Entwicklungen bekiester Bereiche bestaunt.

Wie an anderer Stelle bereits erwähnt, begeht die UN-Klimarahmenkonvention nächstes Jahr (nicht mehr fern) ihr 50. Jubiläum – fotografiert im Wildpark Eekholt.
Dabei zeigt im Hintergrund des ersten Fotos der Stadtwald Fahlt doch, was Kühlen in der Stadt bewirken kann.

Auf der anderen Seite der Bahngleise ist im Detail auch zu erkennen, dass alte Bäume – nach Absägen, vgl. 1. Foto – nicht durch Pflanzen eines (oder eines ergänzenden, zweiten?!) Baums zu ersetzen sind, weder ökologisch noch klimabezogen.

Irgendwie will mir der Gedanke nicht aus dem Kopf, dass solch krasser Einleitung in Sachen Sauerstoffbedarf (evt. auch spezielle pH-Problematik), chronische Auswirkung in der Strecke nicht abgeholfen werden kann. ??? !!!
Die Eisenthematik habe ich andernorts hinreichend beschrieben.

Etwas bachauf – ein solcher Zufluss kommt selten allein. Zumal dann, wenn ein Ortsteil in einer Gegend angelegt wird, der „Quellental“ heisst – die Sünden der Vergangenheit, wenn sie doch endlich heutzutage vorweg vermieden würden!

Uns interessierte vor allem „die Sauce“. Wie im Jahr (15 + 6 =) 21 der Wasserrahmenrichtlinie solch akute, letztlich chronische Einleitung ohne Plan geblieben ist, verschliesst sich den Betrachtern.

Weiter ging`s, ins Ländliche – Thema Baum, Thema standorttypische Biodiversität, Thema Klima … Diese Alt-Erlen können zu allen genannten Punkten ihr Beispiel setzen.
Leserinnen und Leser dieses Blogs wissen, hier haben – in Zusammenarbeit mit dem Abfluss – Forellen Unterwasser-landschaftsgestaltend gewirkt, lassen die Rausche stärker rauschen..

Angesichts so vieler Turbulenzen muss mensch dann auch zur Ruhe kommen. Mein Hang zu Schwarzbier ist bekannt – ich lasse mich aber auch von der Qualität eines Kellerbiers gleicher Herkunft überzeugen.

Schweinefleisch, scharf, ist angesichts des Wetters eine angebrachte Möglichkeit, den Mittag zu geniessen.
Für Suchende: die Lokalität befindet sich in Bönningstedt, unmittelbar an der B4.
Schicke Mütze! Das Blogleben wintert sich offenbar gerade ein, darum wünsche ich vorsorglich auch schon mal alles Gute!
🙂
Hallo Ludwig,
danke auch für diesen Bericht.
„/Uns interessierte vor allem „die Sauce“. Wie im Jahr 15 + 6 = 21 der
Wasserrahmenrichtlinie solch akute,
/
/letztlich chronische Einleitung ohne Plan geblieben ist, verschliesst
sich den Betrachtern.“/
Ist die Feststellung wirklich ernst gemeint?
Es gibt seit Jahren keinen politischen Willen und keine politische
Absicht auf allen Ebenen in S-H – punktuelle Ausnahmen ändern nichts an
der Hauptlinie –
ernsthaft Naturschutz und Wasserrahmenrichtlinie umzusetzen.
Stattdessen wird verschleppt, getrickst, gefaket auf allen
Verwaltungsebenen und letztlich jeder Versuch einer Kursänderung
blockiert. Entsprechend sind die negativen Ergebnisse. Meist scheitern
andere Handlungsperspektiven von vornherein an den – politisch bewußt
und mit Vorsatz so entschieden – fehlenden Geldmitteln und entsprechend
an den fehlenden Stellenkapazitäten.
Ich bin der Meinung, dass wir uns da nichts vormachen sollten und dürfen.
Norderstedt/Segeberg oder Pinneberg/Elmshorn sind dafür nur
exemplarisch – keine Ausnahmen.
Und weder die gerade installierte Bundesregierung noch die kommenden
Landtagswahlen werden daran vermutlich nichts grundlegend ändern.
Wir werden das ganz sicher nicht mehr erleben.
Du fragtest jüngst, wann ich denn 75 Jahre alt werde. 2024 wird es
soweit sein. Bis dahin vergeht also noch ein wenig Zeit.
Aber aufgrund meiner Erfahrungen mit der damaligen Osdorfer NABU-Gruppe
– mit meinem Weggang löste sich die Gruppe auf – bemühe ich mich den
damaligen Fehler diesmal zu vermeiden. Deshalb kümmere ich mich schon
jetzt darum, dass potentielle NachfolgerInnen heranwachsen. Das geht nur
bei rechtzeitiger Abgabe von Verantwortung und Aufgaben.
Danke, Klaus, ich gehe davon aus, dass wir trotz – oder gerade wegen – der von Dir beschriebenen Realität, Schritt für Schritt weitergehen. Was getan werden kann, werden wir umsetzen. – Dass Politik und Verwaltung gesetzte Ziele nicht entsprechend, Hindernisse beseitigend statt immer wieder neu aufstellend, aktiv anstreben, schreit zum Himmel.
Schade, dass sich unsere diesbezüglichen Vorurteile immer wieder als begründete Urteile erweisen.