Als wir nach unserer abendlichen Reise im Herbst 2019 zum Schloßpark Ludwigslust (Bericht vom 9. Oktober 2019) von dort mitgenommene Informationen lasen, stolperten wir über das Wort „Klump“.
Wir stellten fest, dass wir die Thematik kannten, allerdings unter einem anderen Begriff, Raseneisenstein. Daran kommen nicht nur Wasserinteressierte nicht vorbei, auch bei Vorzeitforschern kommt das Material über „Rennöfen“ häufig ins Bild.
Wir wollten uns Ende Mai mehr davon in und um Ludwigslust ansehen.

Eine schöne Abendwanderung – ein Rundgang auf dem Gelände des Krankenhauses, auf dem auch das Stift Behtlehem liegt, lohnt sich – Gebäude und Baumbestand beeindrucken.
Auch an profaneren Stellen ist zu erkennen, dass „Klump“ als lokales, günstiges Baumaterial offenbar beliebt war.
Darüber hinaus keimten immer mal industrielle Hoffnungen, mehr aus dem Material zu machen.

Träume scheitern an mancherlei, so auch hier – „… finanzielles Desaster …, … keine glückliche Unternehmerhand …, Misswirtschaft … Die Wälder der Umgebung waren abgeholzt.“
Wer aufmerksam die Welt erlebt, stolpert immer wieder über menschliche Hinterlassenschaften – Altlasten zu Lasten von Mensch und Ökosystem Erde. Das „Anthropozän“ mit seinen Schattenseiten …
Übersetzt in unsere heutige Zeit: Inkonsequenz nach guten Startjahr(zehnt)en bei Technischem Umweltschutz und Naturschutz holen uns immer wieder ein.

Dort hat die Begeisterung an altägyptischer Baukunst im 18. Jh. diesen Eingang entstehen lassen (nachempfunden dem Tempel Karnak).
Schlau gemacht hatten wir uns auch über Raseneisenstein-Radtouren. Dafür reichte dann die Zeit doch nicht – Grund genug, mal wieder nach Ludwigslust zu fahren.
[…] das erläuterte Raseneisenerz an „Lust auf Ludwigslust„, wo wir den Begriff „Klump“ neu […]