Es ist wieder so eine Zeit, an den seit 2017 in die hiesigen Moränenbäche eingebrachten Kiesen Verbesserungen der ökologischen Kreisläufe zu erkennen. Über die Meerforellenlaichbetten im Übergang 2019 / 2020 habe ich berichtet.
Nun boomt es wieder, fast überall.
Die Flussneunaugen sind auf ihrer Laichwanderung bis in Quellbäche auf den Kiesen angekommen.

Die Pinnaubrücke Hindenburgdamm, Pinneberg – bekannter Ort aus diversen Blogberichten. – Da ist doch was!

Noch nicht ganz Tideniedrigwasser, die Pinnau trüb. – Wie üblich: In der Anströmkante des Kieses sind Veränderungen sichtbar. Flussneunaugen haben hier inzwischen zwei Laichgruben angelegt.
Wer bei noch tieferem Tideniedrigwasser von der Brücke runterguckt, kann bis zu 20 Tiere in der Laichgrube mit jetzt über 50 cm Durchmesser „bei der Arbeit“ beobachten. – Und die arbeiten (sich ab und gehen nach dem Laichen zugrunde. Auch die Leichen finden begeisterte Nutzer.).

Mit ein Bisschen Vorstellungskraft sind bis zu 5 Kuhlen erkennbar. Bislang sind die noch nicht weiter „ausgearbeitet“.
Ja, und dann …

Herzlichen Dank an Hans Rutar, http://www.erutario.de , der diesen erfolgreichen Oster-Reiher mailte.
Alle Mühlenau-Interessierten können diesen (oder Kolleginnen / Kollegen) Reiher mit Glück in Ruhe beobachten. Auf dem Foto steht er gerade querab vom B-Plan Mühlenauquartier, von dem ebenfalls hier im Blog ausführlich im Zusammenhang mit umfangreichem Bekiesen berichtet wurde.
Mehr natürlicher Gewässergrund, wiederbelebte Strömung, mehr Wirbellose („Fischfutter“), mehr Fisch, mehr Fischesser – seien sie Gefiederte (auch dieser) oder Bepelzte. So sehen lebendigere Bäche und Flüsse aus.
Na denn, Frohe Ostern!
Endlich sind auf meinem Blog auch die Fotos zur Mühlenau und dem Neunauge angekommen. Gruß Hans
hans.rutar@erutario.de
https://erutario.de/natur-pinneberg/neunaugen-pinnau/
🙂
[…] vorigen Jahr hatten wir um diese Zeit bereits das Erlebnis laichender Flussneunaugen (und ihr Verwertung) hinter uns. Bislang haben sich diese urzeitlichen Tiere noch nicht auf den Laichplätzen sehen […]
[…] Ob das derselbe ist, der voriges Jahr hier erfolgreich fischte? […]
[…] Der Unwille von Ottern, unter Brücken durchzuschwimmen (man glaubt`s nicht!), hat vielerorts sukzessive zu landgängigen Bermen an beiden Ufern unter Brücken geführt. Wo das nicht möglich ist, helfen Hilfskonstruktionen wie Laufbretter. Im Tidegebiet der Pinnau, Pinneberg, scheinen auch die Schüttkegel Kies an allen 4 Brückenecken zu nützen, Pausenansitz mit der Möglichkeit, zum nächsten Kieskegel auf der anderen Brückenseite zu schwimmen. Sogar Flussneunaugen basteln daran. […]