
Nun habe ich zwar an meinem Zielort in der Hetlinger Marsch zwar noch nicht das Gewünschte, aber immerhin Tausende Nonnengänse „gefunden“.
Zu Hause am PC sehe ich dann, dass wohl nicht das Schild den Ausschlag für den Start gab. Zwei kleine Punkte hoch am Himmel versetzten sie in Panik (hier im Foto ist einer zu sehen, das scheinen mir aber Reiher zu sein und nicht Seeadler). Nonnengänse bleiben die ganze Aufenthaltszeit bei uns von Herbst bis Frühjahr Paniker. Andere Vögel, auch in der Gänseverwandtschaft, sind nicht so.
Hinter mir, nördlich, tönt lauter werdendes Geräusch – mal umdrehen.
Und das Spektakel ist noch nicht zu Ende.
Bei geschätzten 2.000 Individuen pro Schwarm wären das also 8.000 Nonnengänse.
Am Nachmittag höre ich von anderen Elbdeichradlern, „der Bauer“ sei wieder mit seinem Geländewagen in die Wiesen gefahren (da sieht man dann wieder Tausende Nonnengänse in der Luft). So langsam wünscht sich der Flächennutzer, dass Gras für seine Tiere wachsen kann. – Das Aufscheuchen bewirkt in seinem Sinn allerdings wenig. Oft genug kehren die Nonnengänse auf fast dieselbe Stelle zurück, von der sie starteten. Da müssen sie dann verbrauchte Energie ohnehin wieder Tanken. Vielleicht bringt also das Aufscheuchen das Gegenteil des Erwünschten.
So, nun muss ich mich aber nach meinen Ziel-Organismen umsehen – berichte demnächst.
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