Meist fahre ich die Tour Wedel-Hetlingen „linksrum“, gegen den Uhrzeigersinn. Ich entscheide mich gelegentlich anders, wenn entsprechende Windrichtungen und / oder -stärken mich veranlassen, Gegenwind hinter dem Deich zu vermeiden.
Im neuen Jahr war das nun schon zweimal der Fall. Im Folgenden bringe ich Fotos vom 2. und 5. Januar zusammen – das wird sicherlich an dem einen oder anderen Bruch zu erkennen sein. Am ersten Tag hatte es nachts gefroren, am zweiten sorgte immerhin kalter, ziehender Wind dafür, dass feuchte Stellen punktuell bis flächenhaft überfroren sein konnten. Ein Bisschen mehr Aufmerksamkeit als sowieso war also angebracht.

Blick vom Hauptdeich über die – volle – Binnenelbe auf Wedel in der Morgensonne. Dahinter, über der Geest, ein gut kontrastierender, dunkler Himmel.

Bereich Süßwasserwatt Fährmannssand – die Elbe bei Tidehochwasser, Butendeich-Farben – Möwenweiss auf einer Buhne.

Die Hochspannungsleitungen über die Elbe jenseits Hetlingen – auch vom dortigen Horizont ist das Zuziehen des Himmels nun erkennbar.
Kurze Strecke weiter hatte ich ein unerwartetes Treffen, über das ich in einem eigenen Beitrag berichten werde.

Beim alten Hetlinger Heuhafen radele ich nochmal auf den Deich, Tideröhricht in letztem, morgendlichem Gegenlicht.

Dann doch schneller als gedacht – am Himmel vereinigen sich Wolkenpartien, eine schnelle, tiefere Front zieht alles zu.
Schon ulkig, so eine Entwicklung an zwei Tagen an gleicher Stelle und in ähnlicher Geschwindigkeit – ich stelle das Fotografieren ein. Angesichts weniger Grad über Null sehe ich zu, nach Wedel zu kommen – halbwegs gegenwindwindfrei angesichts Baum-, Wald- und Knickpartien.
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