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Archive for 3. Januar 2020

Neben anderen Restaurierungen ergab sich 2012 die Möglichkeit, ca. 400 m³ Kies und Geröll im Rahmen einer Ausgleich- und Ersatzmaßnahme als Lebensraumverbesserung in die Seeve einzubringen. Aus mehreren Alternativvorschlägen wurde eine Strecke bachab Wiedenhof ausgewählt. Nach den an der Este mit Lenkbuhnen gesammelten Erfahrungen sollte diese Variante auch hier zahlreich angewendet sowie eine große, flächige Kiesbank angelegt werden.

Das sah im Januar 2013 dann so aus. Jetzt, Anfang Januar 2020, bestand die Gelegenheit, der Strecke einen kurzen Besuch abzustatten. Einige markante Eindrücke folgen hier.

Wo der Blick bis 2013 noch eintöniges Fliessen zeigte, ist nun kleinräumige Turbulenz über die ganze Strecke erkennbar.

Das Ziel, mit den Lenkbuhnen Lebensraumverbesserung herzustellen und gleichzeitig die angrenzenden Nutzungen unberührt zu lassen, wurde erreicht.

Damals neu geschaffene, interne Turbulenz geht nicht mit Ufererosion und Nutzungsschaden einher.

Jede Lenkbuhne ist belaicht, teils mehrfach – Beispiel rechtes Ufer.

Auch am linken Ufer ist etwas zu erwarten.

Beispiel Meerforellen-Laichbett linkes Ufer.

Das Umfeld der großen, flächigen Kiesbank mit Kolk bachab.

Beeindruckende AltErlen haben sich in der Strecke halten dürfen.

Was angesichts Fachgrundlagen, Gewässerschutzerkenntnissen im Zusammenhang mit der Nutzung unserer Landschaft sowie nötigen Handelns im Klimawandel hier aussteht, sind ein Randstreifen und der standorttypische Gehölzsaum.

Gleiches gilt für so gut wie jegliche, bisher „nicht verbessernd angefasste“ Örtlichkeit unserer Bäche und Flüsse. Wir gehen im ersten Verlängerungszeitraum zum Erreichen der fachlich und rechtlich verankerten Ziele bereits Richtung Ende, Dez. 2021 – ohne dass sich angesichts des (fast) Nicht-Handelns der ersten 15 Jahre Wasserrahmenrichtlinie Entscheidendes geändert hätte.

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