Zwanglos fallen Stichworte ein, wie z.B.
- Überhitzung bebauter Räume
- Insektensterben
- Rückgang der Vogelwelt
- Biodiversität
- Nachhaltigkeit
- Anpassung an den Klimawandel (schon klar, die funktioniert ganz anders, nämlich durch Kühlen.)
Die Reihe der Begriffe kann beliebig verlängert werden.
Gartenbauer antworten, befragt: Natürlich würde ich viel lieber einen artenreichen, bunten Hausgarten anlegen. Die Auftraggeber heutzutage wollen aber genau das, was das Foto widergibt.
Angesichts der vorstehenden Stichwortreihung und unserer (angeblich) daran ausgerichteten Baugesetzgebung stellt sich die Frage, ob derlei „freie“ Entfaltung der Persönlichkeit – fachlich sowieso nicht – rechtlich gedeckt ist.

Prima Kühlen kann man z.B. mit lichtem Schatten, wie es die Natur oder naturbezogene Garten- und Landschaftkunst vormachen.

Unglücklich dran dagegen ist man am und auf dem Deich. – Doof sind Deichschafe aber nicht, drängen sich zum Schatten, z.B. an dieser Sonnenbank.

Für den Notfall tun`s auch Schattenspender, die im Rahmen von Baumaßnahmen zeitweise zur Verfügung stehen.
Das Deichschaf als solches allerdings ist bei Hitze und krallem Sonnenschein eine arme Sau.
Kühlung, Schatten – bitte her damit, in der Stadt und auf dem Land.


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