Hauptsache, die Meerforellen wissen das auch !?
Wie man sieht, fehlen streckenhaft auch Bäume, d.h. wichtige Fischunterstände.

Blick durch noch `ne Baumverlustlücke: Das Auto habe ich so geparkt, dass Schatten drüber wandern wird.

Baumlos gewordene, unerwünschte Erosionsorte sind durch Kieslenker gesichert, die Gewässersohle belebt.

Unschöner Anblick beim Angelstart. Überholte Großsteinlängsbefestigung blockiert Erlenwurzelunterstände, hält den Bach öde.

Das Niedrigwasser lässt die Bedeutung der Erlenwurzel als Fischlebensraum erahnen, Quadratmeter-große Versteckflächen, ein „Dach über dem Kopf“.

Es ist eine interessante Zeit, Libellen aller Kategorien fliegen – hier: Calopteryx virgo, Symbol für den sommerkühlen Bach.

Insgesamt ist diese Strecke noch erfreulich von einer alleeartigen standorttypischen Baumkulisse begleitet.
In Niedersachsen, aber auch anderswo, scheint sich für wirklichen Gewässerschutz niemand wirklich zu interessieren. Lobbyismus aller Orten, dort landet auch unser Steuergeld. Es ist längst überfällig, diese Zahlungen an klare Sozialverpflichtungen gemäß fachlicher und rechtlicher Anforderungen zu knüpfen.
Wo ist nun die Meerforelle, sind die guten alten Zeiten vorbei? Wenn ich dänische Lachsflüsse ansehe und die Meerforellenstatistik anklicke, ist es wohl auch bei uns noch einen Monat hin, bis sich so richtig was tut. Vielleicht kommt ja auch ein ordentlicher Regenschauer und erhöht den Lockstrom.
Bei all diesem könnte aber auch der Spruch des Junior greifen „Dem Vatter muss man die DigiCam wegnehmen – der angelt ja garnicht!“.
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