Die Wedeler Au findet sich neben vielen anderen Bächen und kleinen Flüssen regelhaft hier im Blog, meist im Zusammenhang mit Gewässerrestaurierung des Niedrig- und Mittelwasserprofils. Aus einer sandigen Wüstenei wird ein vielfältiger und reichhaltiger Lebensraum mit seiner Wasser-Land-Anbindung wieder hergestellt.

So zum Beispiel sieht die Wedeler Au nun, vom NABU Hamburg-West restauriert bei Niedrigwasser aus (Foto: 9. Mai 2017).
Aber nicht nur Niedrig-, auch Hochwasserprofile werden restauriert – so geschehen etwas bachauf durch die Wasserwirtschaft des Bezirksamts Altona. Tieferlegen der Aue brachte 3 verbesserte bzw. neue Feuchtgebiete, die im Hochwasserfall Niederschläge zwischenspeichern und anschliessend langsam wieder abgeben.
Zur „hohen Burglind-Phase“ konnten wir wegen eines umgestürzten Baums und streckenweise überschwemmtem Wanderweg lediglich die östliche Auenaktivierung begehen – gleichwohl ein beeindruckender Eindruck.

Die Brücke über die Wedeler Au zum Forst Klövensteen war begehbar – beeindruckend, so ein Hochwasserereignis.
Möge die Einsicht (weiter) wachsen, dass unsere malträtierten Bäche und Flüsse ihren Raum (zurück!) benötigen. Anders werden wir die absehbaren Entwicklungen des Klimawandels nicht schadlos erleben.
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