Vor meinem Vortrag, wie Bäche leicht restauriert werden können, auf dem Kleinen Naturschutztag im Naturpark Stechlin-Ruppiner Land habe ich mich ein wenig in Menz umgesehen.

Es ist noch Zeit, bevor die Veranstaltung beginnt. So gehe ich ein Bisschen nach Norden aus dem Ort – neben dem Eis, natürlich.
Nach interessanten Vorträgen über die Seen im Stechlin-Ruppiner Land – sie sind als Besonderheit nährstoffarme Seen extrem empfindlich gegen Störungen wie Umfeldnutzung, aber auch falsche fischereiliche Bewirtschaftung z.B. mit gründelnden Fischen wie Brassen und Karpfen (aus arten- und individuenreichen, sauerstoffproduzierenden „Unterseeischen Wiesen“ entstehen zerwühlte, armselige „Knäckebrotgewässersohlen“) – halte ich meinen Vortrag.
Meine Abreise erfolgt in der Mittagspause – per Pkw zum Bahnhof Gransee. Herzlichen Dank für gute Planung, Führung, Unterbringung – bis zum nächsten Mal!

An der Elbe westlich Hamburg begrüßt mich der westliche Vetter der östlichen Nebelkrähe – eine Rabenkrähe (oder ist dies ein junger Kolkrabe?).
Mögen die Klarwasserseen im Brandenburgischen die ihnen gebührende Aufmerksamkeit und den nötigen Schutz erfahren! Der Erhalt der selten gewordenen Characeen-Vorkommen ist es allemal wert. – Gern werde ich zurückkommen, vielleicht, so erwünscht, zur Unterstützung beim Bach-Restaurieren.
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