
Hier pfeift eisiger Wind über freies Gelände. GlitzerEis blinkt aus den Marschgräben – eingebrochen, wir haben bald Tideniedrigwasser (Tnw).

An geschützter Stelle zwischen Bauernhaus und Pferdestall lassen es sich Graugänse in der Wintersonne gut gehen.

Deichfront zur Elbe – der Frostboden ermöglicht, die bei Sturmfluten angelandeten Röhricht-Treibselmassen zusammenzuschieben.

Bei dem tagelangen Ostwind und Niedrigwasserabfluss der Elbe liegt das Tnw seit Tagen ca. 1 m unter dem Normalwert.
Fast könnte man meinen, die Elbe mag die Anforderungen mancher Wirtschafter nicht, ständig weiter ausgebaggert zu werden. Die bisherigen Ausbaggerungen haben jeweils und in der Summe zu erheblichen Absenkungen des Tideniedrigwassers geführt, d.h. jede Vertiefung durch Baggerung hat im Vergleich zur BaggerVertiefung einen – nicht zu vernachlässigenden – Verlust an zusätzlich erwünschtem Tiefgang zur Folge.

Bei dieser niedrigen Tideniedrigwassersituation (Schaf vor Buhne auf Süßwasserwatt) ist die gesamte Elbwassermenge auf den seeschifftiefen Schifffahrtskanal konzentriert.
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