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Archive for the ‘Wetter – oder was’ Category

Dass rund ums Haus Wasserangebote für Gartentiere wichtig sind, ist für den Sommer inzwischen Allgemeingut. Dass kleine Wasserstellen auch in der kalten Jahreszeit attraktiv sind, hat sich noch nicht so herumgesprochen.

Wir gucken uns das Geschehen interessiert an. Sommers wie in den anderen Jahreszeiten scheint es bei uns so etwas wie eine Badestunde zu geben. Da kommen gegen 12 – 13.30 Uhr schnelle Wechsel diverser Arten und Individuen. Den Rest des Tages erscheinen Individualisten (?) für ein gelegentliches Nippen, teils auch für ein Bad.

Amseln, hier ein Weibchen kurz vor Abflug, sind die häufigsten Nutzer.

Wenn sie nicht nur trinken, sondern baden, kann gern nachgefüllt werden …

Eine Blaumeise, erwartungsfroh …

Erstmal ein Sicherheits-Check … – dann Abflug, vielleicht bin ich der Störenfried.

Suchbild, Kohlmeise – die trinken meist, kommen nicht so oft.

Die häufigen Amselbesuche … – hier ein -hahn.

Ein weiterer Anwärter, der Hausspatz – beide Geschlechter kommen regelhaft, angesichts ihrer Häufigkeit rund ums Haus aber nicht auffällig oft.

Noch so ein Amselhahn – vielleicht sollten wir Namensschilder verteilen, manche Individuen kommen wiederholt, in kurzer Abfolge.

So frech sie auch sind, die Blaumeisen, sicher wollen sie schon sein – geschafft.

Wie die Amseln sorgen Blaumeisen, auch Rotkehlchen, für ordentlich Wasserumwälzen, -rausspaddeln. Man wundert sich, wie geradezu inbrünstig sich Rotkehlchen und Blaumeisen dem Herausschaufeln großer Wassermengen widmen. (Erwarten wir bei den Amseln nichts anderes? Jedenfalls lassen sich die beiden genannten Arten nicht lumpen im Vergleich zu den größeren Gefiederten.)

Die Badezeit scheint um zu sein. – Wer sie nicht erlebt hat, könnte meinen, das Dargebot sei unnötig.

In der kalten Jahreszeit kommen noch Dompfaffen (zum Trinken).

Bei sommerlichen Hitze- und Trockenperioden findet sich gelegentlich ein Eichelhäher ein. Die Heckenbraunelle, im Garten regelhaft zu sehen, ist gelegentlicher Gast am Wasser. Kletterkünste des Eichhörnchens und wahres Bemühen um einen Schluck beeindrucken uns dann besonders.

Hauptgäste über den Sommer sind die erst spät zum Brüten eintreffenden Mönchsgrasmücken. Einmal abgesehen von ihrem schicken Gesang erfreuen wir uns zunächst am Brutpaar / den -paaren. Auch sie sind wahre Enthusiasten, was hochaktives Baden „mit Wasserrausschmiss“ betrifft. Später wird es putzig. Da werden uns die Kinder vorgestellt – bis der herbstliche Wegzug folgt.

Das Bisschen Wasser am Balkongeländer ist ein wahrer Spaß – für Tier und Mensch!

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Das ist ja`n Ding – es hätten sonnige Tage werden können …

Da legt sich hier bei uns hartnäckiger Nebel über das Land, hält sich, wie im vorigen Beitrag zu sehen.

Aus der „Vor“zeit habe ich noch reichlich Begegnungen, so dass ich im Folgenden aus dem „Bunten, Vollen“ schöpfe.

Ich meine, ich habe schon den Osterhasen gesehen.

Spiegelungen auf Frühjahrs-Nasswiese – Marsch im Wechselfeld des Moränenbachs Sauerbeck hin zum Tide-Marschgewässer.

Auf der anderen Wegseite hat ein Graureiher seinen Standort gewechselt, landet neben etwas … – hinter dem linken Reetpuschel versteckt.

Wenn das man nicht der Osterhase ist …

Da hoppelt er weg.

Es beginnt in der Marsch zu flusen – hier Schilfröhricht.

Nahe der Idenburg halten sich 2 Höckerschwäne auf, wohl ein Paar.

Dicht beieinander suchen und finden sie Essbares auf überstauter Wiese.

Panik, mal wieder – Nonnengänse in Massen hochgebracht. Das Galloway-Rind scheint mich fragend anzugucken.

Vorn fliegen Graugänse unbeeindruckt vorbei.

Wie bekannt, kehrt schnell wieder Ruhe ein. Das Rind entspannt sich.

Noch ist das Idenburg-Storchennest nicht von einem Paar besetzt.

Der Storch, von dem ich im Beitrag vom 18. Januar berichtete, hält sich seitdem regelhaft hier ringsum auf, ist wohl der Storchenvater. Mir wird auf dem Hof erzählt, dass jüngst 2 Störche im Umfeld zusammen gesehen wurden, der zweite aber inzwischen wieder weg ist. Noch ist also Warten auf die Störchin angesagt.

Hinter Hetlingen liegt eine Wetterwand mit Einzelwolken drunter.

Wie sich bis zum Ende der Tour herausstellt, bleibt sie dort, stört mich nicht.

Querab Giesensand: Spezielle Marschwiesengewässer-Geometrie.

Über dem Elbdeich am Himmel ebenso – Spezielles.

Auch hier flust es – Rohrkolben.

Ein weiterer Ausschnitt.

Auf dem Elbdeich Hetlingen – aufgeregtes Rufen, Schreien lässt mich hochblicken.

Den Flügelsilhouetten nach scheinen das Lachmöwen zu sein, die in 3 und mehr Schichten hin- und hersegeln bis -schiessen.

Wirklich erkennen, dass sie da in recht konzentriertem Großkreis geflügeltes Fressen fangen, kann ich nicht. Das Treiben erinnert mich aber sehr an Erlebnisse in DK, wo sommerlich Ameisenflug „abgegriffen“ wurde.

Die ansonsten häufigen Sturmmöwen sind auch anwesend, aber anderswo, nicht weit entfernt – hier auf Marschwiesen Fährmannssand.

Vor Wedels Geesthang entdecke ich Rehe. Mein Stop und Fotografieren lässt Wanderer stehenbleiben – ah, da …

Zu Hause freue ich mich über die Kornelkirsche.

Weniger freut mich, dass trotz geschützter, warmer Lage so gar keine Insekten im Blütengewirr zu erkennen sind.

Wollen wir mal nicht hoffen, dass später Erscheinende zu wenige und ZU spät dran sind. – Die Obstblüte mit Honigproduktion fiel in den vergangenen Jahren an vielen Standorten nur äusserst schwach aus, da die Massenblüte des Frühjahrs zu früh kam, oft zu schnell endete – bevor Nutzbienenvölker überhaupt „Arbeitsstärke“ erreicht hatten. – Verrückte Zeiten.

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1. März 2023 – Da ist er nun, der kalendarische Frühlingsanfang. Entgegen dem Himmelblau der Vortage startet er erstmal verhangen. Dummerweise löst sich der Hochnebel nicht auf, sondern sinkt ab. So folgt hier ein Beitrag (fast) in Schwarz-Weiss.

Wedel raus – B 431 gen Nordwest – gestern sah das alles noch anders aus. Gelb färbt das Foto punktuell.

Geesthang „Am Hang“, Holm – Blick auf eingestauten Flachsee auf Marschwiese.

Marschgraben Lanner, weiss leuchtet ein Silberreiher – mit Spiegelung.

Marsch-Mäander querab Giesensand – Flut läuft weiter auf.

Auch der Elbdeich, mal ganz anders – verschwindend.

Blick vom Elbdeich Hetlingen ins Vorland – das Vorland, verschwindend, die Elbe, nicht vorhanden?

Elbdeich Hetlingen, Blick seewärts – ins Nichts … keine Masten, keine Elbe.

Blick Giesensand – 2 weisse Punkte.

Das sind Höckerschwäne.

Eindeutig. – Wenige Sekunden später sind sie hinter einer Geländeerhöhung verschwunden, unsichtbar.

Ich radele die Deichverteidigungsstraße gen Südost. Nicht ahnend, wer da gleich vom Randgrün links hochgeht.

Nicht im Ab- und durch-die-Bäume-Flug erwischt. Nun sitzt da, nach Baumwechsel, „ein dickes Huhn“ – ein Seeadler.

Blick gen Vogelstation – nicht existent, allerdings der gefüllte Marsch-Mäander vornan.

Ganz anders … „Erl-König???“ … die geschnittenen Kopfweiden Fährmannssand.

Fast schwarz-weiss, Willow-Henge, vereinsamt, der Parkplatz leer.

Nochmal auf den Deich, Fährmannssand – auch hier: keine Elbe in Sicht.

So ganz ohne weitere Farbe soll meine Tour aber nicht zu Ende gehen – 2mal Rot.

Das Rotkehlchen ist ganz zutraulich.

Querab Obstparadies – Nonnengänse, äsend, überfliegend, 3 Silberreiher.

Da guckt doch für Sekunden die Sonne vorbei! Bescheint eine fachgerecht beschnittene Kopfweide.

Letztes Foto, Lob dem Wedeler Bauhof – die Kopfweiden werden nicht mehr 08/15 alle zugleich beschnitten, sondern gruppenweise.

Das erhält Frühjahrs-Bienenweide. Die Kätzchen, ob Nektar oder Pollen, sind wichtiger Start-Bestandteil des Insektenjahrs, der Artenvielfalt. – Dankeschön!

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Im vorigen Beitrag erkannte ich (erst) beim Bildbearbeiten den Seeadler auf einem Foto mit allerhand anderen Vögeln, meine erste Begegnung mit ihm an der Tide-Elbe im Übergang Winter / Frühjahr 2023. Nonnengänse, Möwen, Kiebitze und Stare zeigten sich schockiert, wechselten den Aufenthaltsort.

Im Schlussfoto war zu sehen, dass der Seeadler hoch droben selbst bedrängt war. Das ging so eine ganze Weile. – Auch wenn das stark rangezoomte Silhouetten-Fotos sind, zeige ich sie spaßeshalber doch hier.

Eine Krähe attackiert den Adler, eine (andere, nicht die aufgescheuchten) Gruppe Gänse quert.

Das geht auch andersrum.

Seglerwetter – der Adler schraubt sich hoch.

Die Krähe lässt nicht locker.

Ob es dem Adler reicht? – Wie auch immer, er lässt sich vom Wind zügig über die Elbinsel Hanskalbsand treiben.

Dort brütet regelhaft (mindestens) ein Seeadlerpaar.

Beim Weiterradeln habe ich zwischendrin Spaziergänger auf das Geschehen aufmerksam gemacht. Die blieben begeistert stehen und verfolgten das Hin und Her.

Auf dem Elbdeich Fährmannssand werde ich angesprochen, ob ich den Adler gesehen hätte. – Bei Fachsimpelei stellt sich heraus, dass mein Gesprächspartner in der Herbstzeit bis zu 12 Seeadler im Umfeld gesehen habe. Auf meinen Hinweis, gern guckte ich auch, ob welche / zahlreich, mit Jungtieren im Bereich der langen Buhne Fährmannssand säßen, reagierte er erstaunt.

„Bereich der langen Buhne …?“

Ähhhh …, etwas westlich sitzt ein „dickes Huhn“ auf dem Watt – ringsum keine anderen Vögel.

„Dickes Huhn“ sagen schonmal der eine oder die andere, eleganteren Fliegern wie dem Roten Milan Verfallene – zum Seeadler.

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Radeln nach Frostnacht – die Sonne scheint. Mit Rückenwind geht`s auf der Deichverteidigungsstraße von Hetlingen Richtung Wedel.

Imposante Bewölkung über der Elbe.

In Höhe NABU-Vogelstation klingt die Luft von ersten Lerchen. – Da jifft und jäfft es los. Die Nonnengänse sind panisch, gehen quantitativ in die Luft.

Maulwurfshaufen, zuhauf, im Hintergrund Nonnengänse, zu Tausenden – aufgescheucht.

Auch Lachmöwen ziehen westlich ab.

Die Nonnengänse haben gedreht, als kehrten sie zum Ausgangsort zurück. – Nicht ungewöhnlich … störte der Bauer?

Und wieder nach Westen, panisch …

So geht das eine ganze Weile – hin und her.

Wohin wollen die Kiebitze?

Ein Radler auf dem Deich wird ebenfalls auf das luftige Geschehen aufmerksam.

Lachmöwen, Kiebitze und Stare – in der Luft hoch oben … Ein Verdacht … Die Ursache?

Die Nonnengänse scheinen sich zu entscheiden …

… landen nahe der Vogelstation.

Hoch oben – der Verdacht bestätigt sich. Dort fliegt etwas Großes, stetig bedrängt von etwas um einiges Kleineren.

Dazu folgen demnächst ein paar Details.

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Abendblick vor dem Rollädenrunterlassen – wieder wird eine kalte Nacht versprochen. – Da müssen wir durch.

Morgens entschädigt zur Zeit die Sonne.

Verglichen mit Anfang Februar guckt sie inzwischen eine Stunde früher über das Nachbardach. Das Jahr läuft.

Sieht gut aus – aber ssssteifer Nordwind steht dem Radler auf der Hinfahrt entgegen.

Glücklich ist, wer die richtige Kleidung wählt.

Die bekannten Wiesen querab Idenburg – mit nun (noch) überfrorenen, vollen Marschgräben.

Jenseits des Elbdeichs zieht ein Schiff gen Hafen Hamburg.

Tide-Marschgraben Bullenfluss, gerade bei Fluteinstau – der ist aufgrund der Wasserbewegung weiter offen. – Soooo kalt (und nicht so lange, nur nachts) ist es nun doch nicht.

Nur so zum Vergleich:

Der Bullenfluss bei Ebbe – hier, s. kleine Mäander in der Sohle, kann die „arbeitende Breite“ beispielhaft abgelesen werde, über die ich bei Grundlagen zum Restaurieren oft schreibe.

Auch um den Brunnenring hat sich dieser Marschgraben inzwischen leicht Wasser eingestaut. Für den gesamten Graben hier reicht(e) es offenbar aber nicht.

Jenseits der Straße steht Wasser reichlich. Wer hier im Flachwassersee allerdings Nahrung suchen will, muss noch ein paar Sonnenstunden abwarten.

Das gilt auch für die übrigen, flächenhaft überstauten Marschwiesen. – Aber bald ist das Eis ja weggetaut …

Zurück auf der Geest.

Die heimische Vogeltränke / das Vogelbad zeigt sich morgens nach Bearbeitung wieder in der „Klodeckel-Variante“.

 

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Auf dem Elbdeich Hetlingen, Gegenlicht bei Blick SüdOst – flächig weiss leuchten die flusig werdenden Samenstände des Röhrichts.

Blick SüdSüdOst – schwächere Reetbestände lassen den Unterschied zu Wasserflächen, Elbe und Süßwasserwattblänken, besser erkennen.

Blick Süd, 1, raus aus dem Gegenlicht – der Staubflecken oben ist kein Vogel, sondern ein Hubschrauber.

Blick Süd, 2 – da steht tatsächlich ein einsamer Angler an der Tide-Elbe (wo weiter seewärts die ersten Hundeführer ihre Meuten am Sandstrand laufen haben).

Blick mit der Sonne auf Vorjahresreet – hier sind Teilflächen durch höhere Fluten bei Sturm teils „abgeräumt“ worden bzw. es standen z.B. Binsen und Rohrkolben darauf, wodurch eine andere Optik entsteht.

Mit der Sonne, seewärts – hell leuchten die Halme vor kleinem Tide-Auwald.

Blick binnendeichs – kleiner, seit 45 Jahren vom Elbegeschehen abgetrennter Tideauwaldrest, Reet steht linienhaft entlang der Marschgräben.

Ich radele weiter gen Wedel.

Auf dem Elbdeich Fährmannssand – Halbtide, auflaufend, noch weite Flächen des Süßwasserwatts liegen frei.

Blick schräg über die Elbe, zum niedersächsischen Ufer mit Lühemündung und -Fähranleger – winterliche Ruhe.

„Nur noch“ gut einen Monat – dann startet die Fährsaison wieder in den Sommerfahrplan! – So denken wir jedes Jahr. Das stimmt so auch. Voriges Jahr aber verhunzten uns Wind und Wetter, das eine oder andere Vorhaben andernorts, den Start unserer Fährfahrt mit Radeln und Mittagessen-Verabredung „drüben“.

Möge es dieses Jahr schneller klappen mit der „Seefahrt“ („… die ist lustig …“).

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Morgendliches Radeln im Autal …

Blick vom Hang ins Wedeler Autal – auch Extensivrinder werden nicht überall wirklich extensiv gehalten.

Hier zertrampelt zu hohe Viehdichte regelhaft in der Herbst- bis Frühjahrssaison einen Wiesenquellhang.

Dass das auch für die Tiere nicht zuträglich ist, liegt auf der Hand – pardon, in Gelenken und Klauen.

Der weitere Tagesverlauf ist durch dichte Abfolge von Regenwolken (ohne viel Niederschlag) gekennzeichnet.

Nachmittags lähmt Unwille, das Haus zu verlassen, outdoor-Aktivismus.

Aaaaber dann – spät, nicht zu spät – blaut es doch nochmal.

Tiefstehendes Sonnenlicht spiegelt sich in Nachbarhausfenstern.

Kurz-Tour gegen den Uhrzeigersinn – Himmelsspiegeln und Windwellen auf dem vollen Pferdetümpel.

Stark herangezoomt, unscharf: Die andere Senke der Wiese hält das Wasser nun nicht mehr. Versickern, Verdunsten und die Wirkung beginnenden Graswachstums lassen auch stärkere Regen kaum noch sichtbar werden.

Am Himmel jagt es dunkel, später Sonnenschein.

Auf dem zügigen Rückweg sendet die Sonne ihren Abendgruß.

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Es galt einmal mehr, Verbesserungssituationen zu ergründen – die Pegelstände zeigten Wasser …

Erlen-Frühling kündigt sich an.

Imposante Alt-Eichen pausieren noch.

Ja, wir befinden uns in wässriger Jahreszeit – hinten: ein Badesee?

Jedenfalls lässt ein Bade-Utensil darauf schliessen …

Holla! Und noch eins!

Ach nee, doch nicht – „nur“ ein eingestauter Acker.

Man kann sich ja mal vergucken.

Die weitere Erkundung zum eigentlichen Ziel war erfolgreich, auch turbulent.

Von der Seite, erst aus Röhricht, später aus Buchenwald auf einem kleinen Moränenkern in Auenlandschaft röhrte mich – doch beeidruckend laut – regelhaft etwas an.

– So allein … – Rohrdommel … (zu laut ! ? !), Wildsau … (nicht typisch, Hilfeeee!!!), Damhirsch … (Brunft, jetzt?).

Immerhin bin ich heil aus der Ecke wieder weggekommen.

Eine verwunschene Ecke – mit verwunschenem Baumstumpf.

Ein verwunschener Pfannekuchen !!! – Oder hat da einer (Gülle?-)Silofestsubstanz ge-dumpt?

Jetzt halte ich mich doch lieber auf (fast) verwunschenem Weg …

… mit Schneeglöckchen-Frühling.

… einem querenden Klein-Mäander …

… einer Efeu-Eiche. –

Gleich mehreren – schön, dass die so toleriert werden!

Puh, Bundesstraße gequert – die Zivilisation hat mich wieder.

Auch hier aus dem Umfeld wird zu gegebener Zeit Neues zu berichten sein.

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„Gut Regen“ liess die Geestbäche wieder 0,5 m über Mittelwasser ansteigen – immerhin. Inzwischen fällt der Pegelstand wieder.

In der Marsch sind die nicht vom Tidegeschehen beeinflussten Gräben und Mulden randvoll. Der starke Wind, teils mit erhöhtem Flutwasserstand und Schliessen der Sturmflutsperrwerke verbunden, raut jegliche Wasserfläche auf.

Der Sauerbeck, in der Geest sommerlich trockenfallend, schickt noch ordentlich Wasser in die Marsch, turbulent. Angesichts Ebbephase ist es hier zu erkennen – während der Flut wird sein Wasser eingestaut.

Querab – viel Regen plus Hochstände bei Flut haben weite Marschwiesenflächen mit Wasser – stürmisch-rau ! – bedeckt.

Bereich Idenburg Ost – nass, Blick mit dem Wind, die Wasseroberfläche erscheint glatt.

Andere Wegseite – Wasser, rau.

Vor dem alten Deich Hetlingen, Richtung Heuhafen, ist die im Vorjahr erstmals nass gesehene Wiese ebenfalls zum Flachsee geworden – rau.

Auf dem Elbdeich Fährmannssand, gen Tideniedrigwasser. Wasser auf dem Vorland sowie Treibsel vorn bezeugen die vorige, über normales Tidehochwasser aufgelaufene Flut.

(Das ist „noch gar nix“ – der Norddeutsche spricht da von „viel Wasser“, bevor das Wort Sturmflut in den Mund genommen wird.)

Der schmale Treibselsaum zeigt, dass die großen Reetflächen noch nicht viel hergegeben haben, die meisten Stängel noch stehen. Das liegt sowohl an den in diesem „Winter“ noch nicht häufig gewesenen stürmischen Überflutungen als auch am Klimawandel. Eis / Treibeis mit seiner im Tidegang und bei Sturm hohen Scherwirkung wird halt immer seltener. Dieses Jahr kam so gut wie nichts auf dem Süßwasserwatt hier an. – Die eisträchtige „Saison“ dürfte inzwischen auch kalendarisch ziemlich vorbei sein.

Im Hetlinger Deichvorland zur Elbe sieht es zur Zeit noch so aus.

Nicht mehr lange, dann spriesst alles neu. Die großen gelben Flächen mit in der Sonne leuchtenden Sumpfdotterblumen lassen dann auch nicht mehr allzu lange auf sich warten.

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