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Archive for the ‘Vögel’ Category

Das ist ja`n Ding – es hätten sonnige Tage werden können …

Da legt sich hier bei uns hartnäckiger Nebel über das Land, hält sich, wie im vorigen Beitrag zu sehen.

Aus der „Vor“zeit habe ich noch reichlich Begegnungen, so dass ich im Folgenden aus dem „Bunten, Vollen“ schöpfe.

Ich meine, ich habe schon den Osterhasen gesehen.

Spiegelungen auf Frühjahrs-Nasswiese – Marsch im Wechselfeld des Moränenbachs Sauerbeck hin zum Tide-Marschgewässer.

Auf der anderen Wegseite hat ein Graureiher seinen Standort gewechselt, landet neben etwas … – hinter dem linken Reetpuschel versteckt.

Wenn das man nicht der Osterhase ist …

Da hoppelt er weg.

Es beginnt in der Marsch zu flusen – hier Schilfröhricht.

Nahe der Idenburg halten sich 2 Höckerschwäne auf, wohl ein Paar.

Dicht beieinander suchen und finden sie Essbares auf überstauter Wiese.

Panik, mal wieder – Nonnengänse in Massen hochgebracht. Das Galloway-Rind scheint mich fragend anzugucken.

Vorn fliegen Graugänse unbeeindruckt vorbei.

Wie bekannt, kehrt schnell wieder Ruhe ein. Das Rind entspannt sich.

Noch ist das Idenburg-Storchennest nicht von einem Paar besetzt.

Der Storch, von dem ich im Beitrag vom 18. Januar berichtete, hält sich seitdem regelhaft hier ringsum auf, ist wohl der Storchenvater. Mir wird auf dem Hof erzählt, dass jüngst 2 Störche im Umfeld zusammen gesehen wurden, der zweite aber inzwischen wieder weg ist. Noch ist also Warten auf die Störchin angesagt.

Hinter Hetlingen liegt eine Wetterwand mit Einzelwolken drunter.

Wie sich bis zum Ende der Tour herausstellt, bleibt sie dort, stört mich nicht.

Querab Giesensand: Spezielle Marschwiesengewässer-Geometrie.

Über dem Elbdeich am Himmel ebenso – Spezielles.

Auch hier flust es – Rohrkolben.

Ein weiterer Ausschnitt.

Auf dem Elbdeich Hetlingen – aufgeregtes Rufen, Schreien lässt mich hochblicken.

Den Flügelsilhouetten nach scheinen das Lachmöwen zu sein, die in 3 und mehr Schichten hin- und hersegeln bis -schiessen.

Wirklich erkennen, dass sie da in recht konzentriertem Großkreis geflügeltes Fressen fangen, kann ich nicht. Das Treiben erinnert mich aber sehr an Erlebnisse in DK, wo sommerlich Ameisenflug „abgegriffen“ wurde.

Die ansonsten häufigen Sturmmöwen sind auch anwesend, aber anderswo, nicht weit entfernt – hier auf Marschwiesen Fährmannssand.

Vor Wedels Geesthang entdecke ich Rehe. Mein Stop und Fotografieren lässt Wanderer stehenbleiben – ah, da …

Zu Hause freue ich mich über die Kornelkirsche.

Weniger freut mich, dass trotz geschützter, warmer Lage so gar keine Insekten im Blütengewirr zu erkennen sind.

Wollen wir mal nicht hoffen, dass später Erscheinende zu wenige und ZU spät dran sind. – Die Obstblüte mit Honigproduktion fiel in den vergangenen Jahren an vielen Standorten nur äusserst schwach aus, da die Massenblüte des Frühjahrs zu früh kam, oft zu schnell endete – bevor Nutzbienenvölker überhaupt „Arbeitsstärke“ erreicht hatten. – Verrückte Zeiten.

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1. März 2023 – Da ist er nun, der kalendarische Frühlingsanfang. Entgegen dem Himmelblau der Vortage startet er erstmal verhangen. Dummerweise löst sich der Hochnebel nicht auf, sondern sinkt ab. So folgt hier ein Beitrag (fast) in Schwarz-Weiss.

Wedel raus – B 431 gen Nordwest – gestern sah das alles noch anders aus. Gelb färbt das Foto punktuell.

Geesthang „Am Hang“, Holm – Blick auf eingestauten Flachsee auf Marschwiese.

Marschgraben Lanner, weiss leuchtet ein Silberreiher – mit Spiegelung.

Marsch-Mäander querab Giesensand – Flut läuft weiter auf.

Auch der Elbdeich, mal ganz anders – verschwindend.

Blick vom Elbdeich Hetlingen ins Vorland – das Vorland, verschwindend, die Elbe, nicht vorhanden?

Elbdeich Hetlingen, Blick seewärts – ins Nichts … keine Masten, keine Elbe.

Blick Giesensand – 2 weisse Punkte.

Das sind Höckerschwäne.

Eindeutig. – Wenige Sekunden später sind sie hinter einer Geländeerhöhung verschwunden, unsichtbar.

Ich radele die Deichverteidigungsstraße gen Südost. Nicht ahnend, wer da gleich vom Randgrün links hochgeht.

Nicht im Ab- und durch-die-Bäume-Flug erwischt. Nun sitzt da, nach Baumwechsel, „ein dickes Huhn“ – ein Seeadler.

Blick gen Vogelstation – nicht existent, allerdings der gefüllte Marsch-Mäander vornan.

Ganz anders … „Erl-König???“ … die geschnittenen Kopfweiden Fährmannssand.

Fast schwarz-weiss, Willow-Henge, vereinsamt, der Parkplatz leer.

Nochmal auf den Deich, Fährmannssand – auch hier: keine Elbe in Sicht.

So ganz ohne weitere Farbe soll meine Tour aber nicht zu Ende gehen – 2mal Rot.

Das Rotkehlchen ist ganz zutraulich.

Querab Obstparadies – Nonnengänse, äsend, überfliegend, 3 Silberreiher.

Da guckt doch für Sekunden die Sonne vorbei! Bescheint eine fachgerecht beschnittene Kopfweide.

Letztes Foto, Lob dem Wedeler Bauhof – die Kopfweiden werden nicht mehr 08/15 alle zugleich beschnitten, sondern gruppenweise.

Das erhält Frühjahrs-Bienenweide. Die Kätzchen, ob Nektar oder Pollen, sind wichtiger Start-Bestandteil des Insektenjahrs, der Artenvielfalt. – Dankeschön!

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Im vorigen Beitrag erkannte ich (erst) beim Bildbearbeiten den Seeadler auf einem Foto mit allerhand anderen Vögeln, meine erste Begegnung mit ihm an der Tide-Elbe im Übergang Winter / Frühjahr 2023. Nonnengänse, Möwen, Kiebitze und Stare zeigten sich schockiert, wechselten den Aufenthaltsort.

Im Schlussfoto war zu sehen, dass der Seeadler hoch droben selbst bedrängt war. Das ging so eine ganze Weile. – Auch wenn das stark rangezoomte Silhouetten-Fotos sind, zeige ich sie spaßeshalber doch hier.

Eine Krähe attackiert den Adler, eine (andere, nicht die aufgescheuchten) Gruppe Gänse quert.

Das geht auch andersrum.

Seglerwetter – der Adler schraubt sich hoch.

Die Krähe lässt nicht locker.

Ob es dem Adler reicht? – Wie auch immer, er lässt sich vom Wind zügig über die Elbinsel Hanskalbsand treiben.

Dort brütet regelhaft (mindestens) ein Seeadlerpaar.

Beim Weiterradeln habe ich zwischendrin Spaziergänger auf das Geschehen aufmerksam gemacht. Die blieben begeistert stehen und verfolgten das Hin und Her.

Auf dem Elbdeich Fährmannssand werde ich angesprochen, ob ich den Adler gesehen hätte. – Bei Fachsimpelei stellt sich heraus, dass mein Gesprächspartner in der Herbstzeit bis zu 12 Seeadler im Umfeld gesehen habe. Auf meinen Hinweis, gern guckte ich auch, ob welche / zahlreich, mit Jungtieren im Bereich der langen Buhne Fährmannssand säßen, reagierte er erstaunt.

„Bereich der langen Buhne …?“

Ähhhh …, etwas westlich sitzt ein „dickes Huhn“ auf dem Watt – ringsum keine anderen Vögel.

„Dickes Huhn“ sagen schonmal der eine oder die andere, eleganteren Fliegern wie dem Roten Milan Verfallene – zum Seeadler.

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Radeln nach Frostnacht – die Sonne scheint. Mit Rückenwind geht`s auf der Deichverteidigungsstraße von Hetlingen Richtung Wedel.

Imposante Bewölkung über der Elbe.

In Höhe NABU-Vogelstation klingt die Luft von ersten Lerchen. – Da jifft und jäfft es los. Die Nonnengänse sind panisch, gehen quantitativ in die Luft.

Maulwurfshaufen, zuhauf, im Hintergrund Nonnengänse, zu Tausenden – aufgescheucht.

Auch Lachmöwen ziehen westlich ab.

Die Nonnengänse haben gedreht, als kehrten sie zum Ausgangsort zurück. – Nicht ungewöhnlich … störte der Bauer?

Und wieder nach Westen, panisch …

So geht das eine ganze Weile – hin und her.

Wohin wollen die Kiebitze?

Ein Radler auf dem Deich wird ebenfalls auf das luftige Geschehen aufmerksam.

Lachmöwen, Kiebitze und Stare – in der Luft hoch oben … Ein Verdacht … Die Ursache?

Die Nonnengänse scheinen sich zu entscheiden …

… landen nahe der Vogelstation.

Hoch oben – der Verdacht bestätigt sich. Dort fliegt etwas Großes, stetig bedrängt von etwas um einiges Kleineren.

Dazu folgen demnächst ein paar Details.

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Gestern war es (fast) den ganzen Tag nass, so dass ein Spaziergang das Morgenradeln ersetzte.

Gleichwohl hat sich ein Rotkehlchen vom Dornendickicht aus mögliche Nistplätze angesehen, Suchbild – wir befinden uns immerhin in der 2. Hälfte Februar.

Vorn, unten rechts ausserhalb des Fotos, ist eine Nisthilfe am Balkongeländer angebracht.

Gegen Abend zog die Wolkendecke dann doch noch vor Sonnenuntergang ab – also raus, auf`s Rad.

Spiegelungen – ja, da ist einiges runtergekommen.

Keine Sorge bei diesem Anblick – es wird weiter ausgiebig regnen, aber erst nach Mitternacht.

Das Jahr schreitet voran, angesichts fast dauerhaft milder Temperaturen öffnen sich je nach Standort die Blüten vom Hartriegel, Cornus mas.

Der Morgen drauf lässt nichts zu wünschen übrig – speziell für Pollenallergiker: alles niedergeschlagen vom nächtlichen Regen.

Oben im Dachbereich …

Da sind am rechten Turm 2 Mauerseglerkästen erkennbar. Ich berichtete über die Installation im Vorjahr – 10 Kästen ringsum, zu spät zum Nisten 2022 (jedenfalls haben wir nichts bemerkt), aber mit großem Interesse von der Vogelwelt zur Kenntnis genommen.

Da guckt Herr Haussperling aus einem Mauerseglerkasten. Vorn ist ebenfalls zumindest eine Schnabelspitze zu sehen.

Herr und Frau Spatz, guten Morgen.

Herr Spatz startet, auf die gegenüberliegende Dachrinne zu.

Die beiden beschäftigen sich intensiv miteinander, geniessen den Sonnentag.

Es scheint, dass dieses Paar zur Zeit zwei Mauerseglerkästen mit Beschlag belegt. Das kann sich ändern, sobald gebrütet wird.

Die Mauersegler-Spezis in meinem Umfeld sagen voraus, dass interessierte Mauersegler bei Ankunft ca. Mitte Mai die Spatzen aus dem Nest werfen werden. – So geht das in der Natur. Bis dahin dürfte die erste Spatzenbrut bereits flügge sein.

Auch im Westen, morgendliche Schattenseite, gibt`s was Neues.

Da turnt eine Gruppe Dompfaffen im Geäst, die Vögel profitieren sicherlich von nachbarlichem Futter – hier ein Weibchen.

Ich bin mal so frech und behaupte aus diesem fast schwarz-weiss-Foto, dass dies ein Dompfaffmann ist.

Auch die beschäftigen sich eifig miteinander – wissen vermutlich ebenfalls, wo hier im Umfeld ihre Präferenz zum Nestbau liegt.

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Es ist ja nicht so, dass ein winterliches Hoch über Norddeutschland nur Nebel präsentieren würde (vgl. voriger Beitrag). Sonne satt – im Folgenden dargestellt an einem Mix zweiter nachmittäglicher Touren – kennzeichnet ebenfalls den Tag.

Von der Geest mal wieder in die Marsch – überstaute Wiesen zwischen Offenwasser und nächtlichem Vereisen.

Grau- und Kanadagänse bevölkern entferntere Fläche.

Blick Idenburg – Hetlingen, über hoch eingestaute Senken.

Vor Idenburg, Blick Süd – jenseits des Elbdeichs zieht ein großer Containerfrachter vorbei. Der Graureiher vorn scheint unbeeindruckt.

Näher dran, Blick alter Deich Hetlingen über den Elbdeich – einer von den Großen, MOL Treasure, 400 x 59 m, Tiefgang 12,1 m.

Als ich auf dem Elbe-Hauptdeich ankomme, ist der Frachter Richtung Nordsee vorangekommen, verschwindet (fast) hinter Tideauwaldresten.

Der Marschgraben Giesensand erscheint für Silberreiher interessant.

Alte, gewundene Tieflagen nahe NABU Vogelstation sind ebenfalls bordvoll, halten Wasser in der Landschaft.

Elbdeich Fährmannssand – noch so`n Dicker, COSCO Gemini, ebenfalls 400 x 59 m, Tiefgang 12,4 m.

Beim Prüfen der Schiffe am heimischen PC sehe ich jedesmal, dass zur Zeit ein regelhafter Verkehr solcher 400er das Rein und Raus des Hafen Hamburg kennzeichnet.

Winterliche Impression Sonne und Schatten. Sobald man ein wenig zu spät losfährt, erwischt einen hinter dem Deich bereits der Schattenwurf tiefstehender Sonne. Ohne Bestrahlung, bei ziehendem, kühlem Wind meiden wir dann Deich-parallele Strecke binnendeichs.

Eine BruchTrauerWeide zeigt an neuen Trieben leuchtendes Frühlingsgelb.

Kurz vor Wedels Geestkante haben sich Tausende Nonnengänse niedergelassen, nachdem sie in langgezogener Formation die – von vielen Sonnenhungrigen bevölkerte – Marsch nach geeignetem Platz lange hin und her abflogen.

Nachmittags zu Hause war die durchgefrorene Vogeltränke angetaut – ich präsentiere die Klodeckel-Version.

Abendblick vorm Rolläden runterlassen – Wackelkunst, rotblauer Abendhimmel durch Gartenbüsche.

Morgens nach Frostnacht – der „Klodeckel“ ist schmaler geschmolzen, …

… das nachmittags auf dem Boden eingestaute Schmelzwasser ist – luftblasenreich – gefroren.

Damit soll es ab sofort vorbei sein – erstmal keine Frostnacht mehr.

Was sonst so geht? – Keine Sorge, meine Berichtslücken waren mit Bach-Aktivitäten gefüllt. Auch davon gibt`s zu gegebener Zeit wieder Fotos.

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So klein sie auch sein mögen, nach den Regen des Januar 2023 kann man sie (eigentlich) nicht übersehen – die kleinsten Adern, Ent- wie Bewässerung unserer Landschaft, die nach und nach zum Fluss Richtung Nord- oder Ostsee werden.

Wo diese kleinen Fliessgewässer Glück haben in unserer intensiv baulich und ackerbaulich genutzten Landschaft, fliessen sie oft in einem alten Wald. Auch hier sind sie nicht ungeschoren davongekommen, bieten aber in Reststrecken noch das, was als Entwicklungsziel für Verbesserungen gilt – standorttypische Struktur, entsprechende Besiedlung nach Arten und Individuen, ob es nun Pflanzen, Wirbellose oder Fische sind. Dass da dann zugehörige Vögel und Säugetiere profitieren, versteht sich von selbst.

Wir betreten die Waldpartie.

Stehendes und gefallenes Holz, teils in Abbau begriffen (mit einer Vielzahl Arten und Individuen, die hierauf spezialisiert sind), kennzeichnet heute (kleine) Flächen, die sich frei entwickeln dürfen. Wo das nicht erlaubt ist, wird hier bald „aufgeräumt“ werden.

Wie das mäandriert …

… immer wieder anders …

… und strudelt. Keine Frage, ein lebendiger Bach ist auch akustisch wahrnehmbar, hat in jeder Situation seine Stimme.

Hier, auf lehmiger Moräne Schleswig-Holsteins, dominiert Buchenwald. – Was nicht heisst, siehe linkes Ufer, dass Eiche und Erle nicht vorkommen würden.

Das potentielle Artenspektrum der Bäume und Sträucher ist breit, vergleiche z.B.  „20 Jahre Auwaldbildungsprojekt LMG-Zukunftswald„, S. 37 (zur Vogelwelt vgl. S. 54).

Auch diese Strecken werden meist (leider zu „hart“) unterhalten. Standorttypische Totholz- und Laubansammlungen, temporäre Aufenthalte mit hoher Bedeutung für Arten und Individuen beschränken sich leider auf minimale Punkte.

Aus der lehmigen Moräne hat der Bach seinen charakteristischen Grund herauspräpariert, Rauigkeit auf Kies- und Geröllbasis.

Wohl dem Fliessgewässer, dessen größere Steine bis Findlinge nicht an Land deponiert wurden – im Extremfall „weg“, für Privatzwecke zum Verschönern des bebauten Raums geklaut.

Bei genauerem Hinsehen …

… stellt sich Rauigkeit, mindestens zum Teil, in dieser Jahreszeit als Werk von Fischen dar – ein Meerforellenlaichbett.

Immer wieder beeindruckend: Da finden Wanderer zwischen den Welten zu ihrer Laichzeit ins Geburtsgewässer zurück. Kleine Einschränkung: Dies wechselt zwischen den Arten und über die Jahre in seiner Zielschärfe. Jüngste dänische Arbeiten über Meerforellen berichten bei Erstlaichern z.B. über eine „Streifer“rate, also nicht das unmittelbare Geburtsgewässer aufsuchende Fische, von bis zu 1/3. Je älter sie werden, also mit weiterer Rückkehr in Folgejahren, soll sich dies aber „nachschärfen“. – Na ja, mal sehen, was künftige Untersuchungen für Zahlen präsentieren.

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Das ist ja ein Jahresstart, Januar 2023 – ok, Eis war auch mal da, ansonsten wechselt es zwischen dunkel bis sonnig.

Jüngst im Wedeler Autal – die Bussarde miauen, die Kolkraben kolken …

Wassererlebnisbereich Wedeler Au – Mittelwasserabfluss. Von der Fläche im Vordergrund haben Besucher von Klein bis Groß, Mensch und Tier den Kies ins Wasser bugsiert. – Kann wieder nachgeschüttet werden. 🙂

An einem von der Moräne in die Au fliessenden Nebenbach blüht Hasel, der Aufrechte Merk („die Berle“) grünt munter drauflos.

Südostwind treibt den Wasserdampf aus dem KoKW Wedel. Sonne und jagende Wolken wechseln sich ab.

Auf einer Autalwiese mit einer größeren Gruppe Gänse beschäftigen sich Raben – vorwiegend miteinander.

Zunächst hatte ich angenommen, das seien auch Kolkraben (wie die, die in der Luft und auf Bäumen kolken), bin beim Betrachten der Fotos aber nicht mehr sicher.

Die Balzraben(-krähen?) richten sich kurzzeitig in meine Richtung aus – was macht der Kerl da?

Ein fünfter fliegt zu, die Balzerei geht weiter.

Das geht hin und her mit Imponiergehabe.

Die Gänse kennen das, ist ihnen schnurzpiepegal, bleiben cool.

Ja, so ist das Ende Januar im Norddeutschen Tiefland. Wir lesen, wettertechnisch ist das wieder mal ein Rekordmonat im Klimarennen, ca. 4 Grad wärmer als das Vergleichsjahremittel.

Und weiter geht es stürmisch, wilde Tiefs mit Mengen Regen sind für die nächsten Tage angesagt. Da will Radeln wieder auf Zwischenräume gelegt werden – falls es überhaupt Sinn macht.

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Geringer Frost in der Nacht, nichts ungewöhnliches – es ist Winter.

Durchgang von Eisregen war angesagt – schon ungewöhnlicher.

Die Vogeltränke, gern auch als Minibad genutzt, war aufgrund ihrer offenen Lage zugefroren.

Da konnten wir Ungewöhnliches beobachten. Zur Zeit halten sich hochaktive Amselgruppen ringsum auf, profitieren unter anderem davon, dass wir unsere Gärtner anhalten, jegliches Laub unter Büschen und Bäumen liegenzulassen. Die reichhaltige Abbauflora und -fauna bieten Suchenden reichlich Winternahrung. Boden und Pflanzen profitieren von der Mutterbodenentwicklung – nicht zuletzt aufgrund hoch gesteigerten Vorkommens von Regen- und anderen Würmern.

Zurück zum Eis, zur Vogeltränke.

Vogeltränke – Eis, aber keine Fläche.

Diese Amseln verhalten sich sehr speziell.

Sie hatten wohl entdeckt, dass Hacken Zugang zu Flüssigkeit ermöglicht.

So war über geraume Zeit während des Frierens zu beobachten, wie aus Flüssigkeit, gefrierend, gehacktes Eis entstand.

Hacken, Trinken, gehacktes Eis zur Seite oder raus werfen, Trinken, Hacken – so entstand eine eindrucksvolle Höhendifferenz zwischen Eisfläche und Entnahmeort – zuletzt alles durchgefroren.

Das ist inzwischen vorbei. Die Lufttemperatur liegt gut im Plus, tags- wie nachtsüber.

Gut für durstige Vögel – und unser Bestreben, im Heizsektor Energie zu sparen.

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Im Bericht vom 13. Januar hatte ich Fotos von Treibselsammlern und Kiesen gezeigt, die Gewässerverhältnisse bei 75 cm über Mittelwasserabfluss darstellten. Die Optik war gut.

Nun gilt es, mittlere Verhältnisse zu prüfen. Nach den Weihnachtsregen 2022 ff. zeigten die fallenden Pegelstände, dass der nächste Besuch zweckmäßig wäre.

Mittelwasser. – Der bereits ältere Übungssammler – sieht gut aus. Die Stöckchen sind vollzählig, erzeugte Turbulenz richtet sich gen Flussmitte.

Auch der Blick über die Strecke der Großaktion (8 Treibselsammler neu) bestätigt Vollständigkeit. Durch die gesunkene Wasserführung werden die Stöckchen jetzt frei erkennbar.

Detail der oberen Strecke.

Herangezoomt, unscharf – neben den stärker fliessenden Bereichen sind große, ufernahe Ruhestrecken / -flächen entstanden. Symbolisch zeigt das Stockentenpärchen die neue Aufenthaltsqualität.

Schräg bachab gesehen – rechtsufrig der „unterste“ Treibselsammler.

Linksufrig – das Foto zeigt eins der erreichten Ziele: „Den Spiegel brechen.“

So schön Spiegelungen auf Gewässern sind – sie „gehören“ auf Stillgewässer (stehende Gewässer, ggf. große Flüsse) bei Windstille.

Bäche und kleine Flüsse sind von Natur aus turbulent. Das Aktivieren dieser Kräfte ist eine der wesentlichen Aufgaben auf dem Weg zu lebendigeren Fliessgewässern.

Demnächst, wenn Niedrigwasserverhältnisse eintreten, wird ein weiterer Besuch zeigen, ob sich auch die Gewässersohle durch die veränderten Strömungsverhältnisse weniger eintönig, strukturierter darstellt.

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